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DSC08700Wenn Energiebündel wie diese Drei nicht täglich mentale und körperliche Beschäftigung bekommen, dann sehen sie so aus wie Ihr es am Anfang des Videos sehen könnt. Alle Drei haben aber auch durch Assoziation und Konsequenz gelernt, dass sie ruhiger werden müssen bevor wir mit ihnen arbeiten wollen und können.

Da ich alleine mit Mavi arbeiten wollte, konnten Ferb und Mika als Erste mit mir raus. Auf dem Weg zum Auslauf bemerkte ich, dass Ferb, der grosse Leinenzieher und um die Menschen-Kreisender, diesmal viel näher an mir dran blieb. Dann fiel mir ein, dass wir das letzte mal "locker" an der Leine gehen geübt haben. Nach einmal üben hat Ferb sich wieder daran erinnert.

* Update vom 28.05.2017 *

Unsere Nora kann ihr Glück noch nicht so richtig fassen.

Hier ein paar Bilder:

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  • Bild3
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Unser Notfellchen Nora lebte bereits seit fast 6 Jahren im Julia Shelter. Sie hat viele Hunde kommen und gehen sehen und sie blieb immer im Tierheim zurück.

Heute war ihr großer Tag, denn unser Kevin hat sich entschieden, dass Nora bei ihm eine Dauerpflegestelle bekommt.

Wir freuen uns sehr, dass Nora nun den Betonboden gegen ein weiches Körbchen eintauschen durfte. Vielen Dank, Kevin!

 

Am letzten Wochenende haben Andrea, Claudia und Annika einen Spaziergang mit dreien unserer Langzeitinsassen gemacht.

Schaut selbst wie die 3 sich verhalten haben.

Benjo, Muffi, Roumbi und Trudi haben sich über ein wenig Abwechslung im Tierheimalltag gefreut.

Muffi und Roumbi sind bereits für ihre Familien reserviert, was uns sehr freut, denn Roumbi ist Leishmaniose positiv und Muffi hat eine Schwäche an seinem einem Bein. Wir hoffen sehr, dass alles klappt und diese beiden Notfellchen bald von ihren Familien in die Arme geschlossen werden können.

Benjo und Trudi warten noch auf ihre Familien.

Unsere Andrea hat ein tolles Video über Kennel 12 erstellt. Aktuell bewohnen diesen Jaro, Yasmine, Harper und Lula.

Alle vier sind noch auf der Suche nach ihren eigenen Familien.

Viel Spaß beim Anschauen!

DSC 1843 1280Benjo ist ca. 6 jahre jung und lebt bereits seit Januar 2016 im Julia Tierheim auf Zypern. Eigentlich ist er ein super kleiner Hund. Wenn man draußen an der Kenneltür steht und rein schaut, erscheint er mindestens 10x so groß und nicht nur, weil er so hoch springen kann.

Aber eigentlich ist er ein kleiner cleverer Teddybär, der schon fast verlernt hat, wie es sich anfühlt gestreichelt zu werden. Als ich ihm heute alleine begegnet bin, hat er sich von einer sehr aufmerksamen Seite gezeigt. Die Kriterien, die ich von ihm wollte, bevor er das Leckerli bekam, fand er schnell heraus und meisterte die Wiederholungen immer besser.

Heute machten wir die folgenden Übungen:

- Auf die Matte kommen

- Auf die Matte kommen und Augenkontakt

- Zen Übung = geschlossene Hand hat ein Leckerli, erst wenn Benjo aufhört die Hand zu lecken oder anzuknabbern, bekommt er das Leckerli

- Beginn von LEAVE IT: In einer Distanz, die Benjo "aussitzen" kann, die Hand mit Leckerlis halten und öffnen, ruhiges sitzen wird geklickt und belohnt

Heute wollte ich es wissen. Wie oft muss man aus einem Kennel raus gehen, bis die Hunde erkennen, dass sirenenartiges Bellen "einfach ein bisschen zuviel" ist. Nachdem ich bei 10 angelangt war, hab ich begonnen mich zu verzählen. Daher sage ich mal, dass es gefühlte 51x waren. Oder vielleicht auch ein bisschen weniger.

Als ich das Video heute zusammen gestellt habe, dacht ich zuerst, dass der Ton nicht funktioniert. Aber es war tatsächlich muckswelpenstill.

Mir ist aufgefallen, dass Roumbi und Trudi beides Hunde sind, die für andere wie z.B. Benjo zu nahe kommen. Damit meine ich nicht, wenn sie knapp aneinander stehen, sondern einfach in den anderen reinrennen oder draufspringen. Da war dann schon eine Situation, wo Benjo Roumbi ganz klar gezeigt hat, dass es zuviel war. Danach stand er mit einem Büschel Fell im Mund da und versuchte es los zu werden. Wenn der Anlass nicht traurig gewesen wäre, hätte es fast lustig sein können.

Henry 11Henry zeigt sich hier im Tierheim als selbständiger Hund, der sich zuerst lange Zeit nimmt um seine Umgebung mit der Nase zu erkunden, bevor er zu uns kommt, um sich streicheln zu lassen. Wir sehen daher zu Beginn als die wichtigste Aufgabe mit ihm an der Verbindung "Mensch-Hund" zu arbeiten und ihm die Sicherheit und Versicherung zu geben, dass er bei seinem neuen Menschen aufatmen und sich entspannen kann.
 
Wir können nur vermuten, dass er entweder nie in einem Haus gelebt oder immer wieder raus gejagt wurde. Denn wann immer wir ihn in den Büro-Container mitnehmen, legt er sich nach ein paar Schritten auf den Boden und fühlt sich nur in der Nähe der Tür wohl.
Wenn sich die Möglichkeit bietet, begegnet er auch gerne anderen Hunden. Mit den meisten kommt er gut klar und die Begegnungen verlaufen ruhig und einvernehmlich.
 
AilaProfilAila hat die alle Aufgaben, die wir an sie gestellt haben mit wehenden Fahnen bestanden.
 
Darin enthalten waren:
- Auto fahren (braucht einige Zeit um sich zu entspannen, aber sonst kein Problem)
- Neue Leute kennen lernen (problemlos)
- Mehrere Stunden mit 2 Kindern (4 und 7 Jahre alt) verbracht und viel Spaß gehabt
- Beim Frühstück dabei sein und auf ihrer Matte liegen bleiben
- Neue Orte kennen gelernt: Spaziergang am Strand, in den Bergen, in grünen Wiesen, dabei viel geschnüffelt und gepinkelt (erstaunlich, wieviel Urin in so einem zierlichen Hund drinnen sein kann)
- Mehrere Stunden (vielleicht sogar zum allerallerersten mal) in einem Haus und auf einem Sofa verbracht und dabei nirgendwo hingepinkelt (oder markiert)
- Sich einem Esel bis auf einem Meter genähert und beschlossen, dass sie nicht zum engen Freundeskreis zählen
- Über Pferde"äpfel" gestiegen, daran geschnuppert und festgestellt, dass diese nicht zum Fressen sind
- Viele Hundebegegnungen und sozial immer mehr dazu gelernt
 
   

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