Fraya ist seit 20.07.2018 in unserer Pflegestelle in 21360 Vögelsen. Fraya hat sich gut in unsere Familie und die Tagesabläufe integriert.
Sie orientiert sich stark an meinem Hund und die Sicherheit erleichtert ihr den Zugang zu uns Menschen. Sie nähert sich manchmal misstrauisch und vorsichtig. Trotz allem hat sie ihre Neugier bewahrt und verhält sich durchaus aufgeschlossen und immer freundlich. Das stimmt mich sehr optimistisch für ihre weitere Entwicklung. Mit Liebe, Zeit und Geduld wird Fraya lernen, dass sie nun nichts mehr zu befürchten hat.
Angst vor Autolärm kann ich nicht feststellen, auch Autofahren ist kein Problem.
Sie ist manchmal (noch) ein kleiner Flegel – ein Clown mit Flausen im Kopf. Dann klaut sie unsere Schuhe und versteckt sie im Garten. Sie sprüht vor Lebensfreude und Energie und spielt gerne mit ihrem Ball oder Stofftier.
Hundebegegnungen verlaufen immer freundlich. So gern würde sie mit anderen Hunden um die Wette laufen.
Sie ist stubenrein, zeigt bislang wenig Jagdmotivation und mit Training klappt der Rückruf schon ganz gut. Wir arbeiten dran.
Unser Paddy konnte Ende vergangen Jahres aus einer Tötungsstation ins Julia Tierheim wechseln. Mit seinen ca. 4 Jahren steht er in der Blüte seines Lebens. Leider hat unser Paddy einen wackeligen Gang und schwankt teilweise. Was genau die Gründe dafür sind, konnte bislang nicht herausgefunden werden. Im vergangen Monat stellte sich nun auch noch heraus, dass er Leishmaniose positiv ist. Es scheint als ob Paddy ein absoluter Pechvogel ist. Nicht nur sein auffälliger Gang nun auch noch die Diagnose Leishmaniose werden seine Chancen auf ein eigenes Zuhause nicht erhöhen. Doch wir geben die Hoffnung nicht auf, dass er nicht doch irgendwann das Tierheim gegen eine liebevolle Familie mit ganz viel Streicheleinheiten eintauschen darf.
Paddy teilt sich den Zwinger mit Grey, dessen Schwester Darling und Kai. Die Vier respektieren sich und den Raum, den sie brauchen um sich ungestört zu fühlen. Nur wenn wir Menschen in den Zwinger kommen, dann ist es mit der Gelassenheit bei Paddy vorbei. Er drückt sich an allen Anderen vorbei, nur um so nahe wie möglich bei uns zu sein und sich im Idealfall an uns lehnen zu können. Das hat nur teilweise mit seinem Kuschel-Bedürfnis, welches ebenfalls sehr ausgeprägt ist, zu tun. Wir vermuten, dass er sich dadurch auch besser "spürt". Seid Miriam (Physiotherapeutin) mit ihm gearbeitet hat, hat sich sein Gangbild wesentlich verbessert. Er schwankt nicht mehr von links nach rechts, auch legt er sich während er geht nicht mehr auf den Boden um sich zu stabilisieren.
Manchmal sieht es so aus als ob Paddy lacht, wenn er uns Menschen sieht. Er ist ein wirklich fröhlicher Geselle und wenn Sie jetzt denken, dass Paddy aufgrund seines Gangbildes nicht laufen mag, dann irren Sie sich. Paddy spielt sehr gerne, vor allem mit dem Labrador Oliver, der regelmäßig im Tierheim zu Besuch ist. Es ist eine große Freude zu sehen wie er dann hinter Oliver herrennt und wieviel Tempo er drauf bekommt.
Unser Muck kam vor ca. 1,5 jahren ins Julia Tierheim, nachdem er nahe einer Ferienanlage nach einiger Zeit eingefangen werden konnte. Muck verzog sich anfangs in die letzte Ecke des Zwingers, wenn Menschen diesen betraten. Er zitterte und an Anfassen oder Streicheln war nicht zu denken. Wir liessen ihn erst einmal ankommen und begannen ganz langsam mit ihm zu trainieren.
Nun hat Muck bereits soviel Vertrauen zu den ihm bekannten Menschen im Julia Tierheim, dass er sich auch anfassen und streicheln lässt und das eigentlich gar nicht mehr so doof findet.
Wenn man weiß, wie "schüchtern" Muck war als er zu uns gekommen ist, weiß man wieviel Fortschritte er gemacht hat. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich Muck ganz doll Mühe gibt uns zu vertrauen und uns immer mehr und mehr an sich heran lässt.
Dora und Eros, die Hunde mit denen er sich den Zwinger teilt, sind selbstbewusst und verspielt und daher für Muck ein gutes Vorbild. Er sieht durch sie und mit ihnen, dass Kontakt zu Menschen ok ist und wenn er Eros beobachtet, wenn wir spielen, dann läuft er nicht mehr weg, sondern bleibt dabei und wedelt vorsichtig mit dem Schwanz.
Zur Zeit bietet das Julia Tierheim drei Müttern mit ihren Babies sicheren Unterschlupf. Die kleinen in der brütenden Hitze in einem Tierheim grosszuziehen, ist für die Mamas sicher kein Vergnügen, aber im Moment die sicherste Option die sie haben.
Betsy kam mit ihren gerade geborenen zwei Söhnen Balu und Baci und ihrer Tochter Beanie ins Tierheim. Betsy ist das Opfer eines Trennungskampfes, der dazu führte, dass sie die meiste Zeit in einem Hof im Käfig saß. Natürlich wurde nie Geld für eine Kastration ausgegeben und so wurde sie auf einem ihrer Hofgänge schwanger.
Tierschützer haben sie und ihre Kinder, nach langen Gesprächen mit den Besitzern, aus dem Käfig holen und ins Tierheim bringen können. Alle hoffen sehr, dass sie bald ihre Familien finden werden.
Canela konnte mit ihrer Tochter Casaya und drei Söhnen Camaro, Cisero und Carino von Tierschützern aus einem sehr schlecht geführtem Tierheim gerettet werden. Dieses Tierheim ist total überfuellt, die wenigsten Hündinnen sind kastriert, so kommen hier immer mehr Welpen zur Welt.
Nun haben Mama und ihre Kids einen Zwinger für sich alleine und Canela kann in Ruhe ihre Kinder groß ziehen und alle hoffen bald ihre Familien zu finden.
Champ ist seit dem 25.05.2018 auf seiner Pflegestelle in 21217 Seevetal.
Champ entwickelt sich weiterhin großartig, ist nach wie vor lernfreudig und kooperativ. Er ist ein wirklich unaufgeregter Hund, selbst seine Jagdmotivation verläuft in geordneten Bahnen. Er ist gut zu lesen und je vorausschauender sein Mensch mit ihm spazieren geht um so einfacher ist seine Jagdmotivation zu managen.
Bei geringer Ablenkung reagiert er hervorragend auf die Pfeife. Hier wird der Rückruf verbindlich trainiert. Auch der Rückruf ohne Pfeife hat sich im Laufe der Wochen enorm verbessert. Auch in neuer Umgebung, wie heute im Wald, behält er seine ruhige Ausstrahlung. Trotz neuer Gerüche und Spuren zeigte er keine gesteigerte Erregung und war einfach nur eine coole Socke.
Ich bin so stolz auf meinen Pointer und würde mich freuen, wenn seine passenden Menschen endlich vor der Tür stehen. Ich weiß, ihr seid da draußen irgendwo und wisst nur noch nicht, dass euer Herzenshund hier auf euch wartet. Wenn doch, dann meldet euch ganz schnell! Wir freuen uns auf euren Besuch!
Jim, wir rufen ihn Merlin, ist vor ca einer Woche in 56073 Koblenz in seiner Pflegestelle eingezogen und zaubert einem sogleich durch sein Aussehen schon Herzen in die Augen. Er ist ein wunderschöner Hund, das Fell seidig, seine Mähne verleiht ihm einen wirklich beeindruckenden und imposanten Ausdruck.
Und genau das ist er: ein stolzer Kerl, der sieht und gesehen werden möchte. Manchmal hat man den Eindruck, als genießt er so richtig das Publikum und diese Bewunderung, wenn er einen Ball oder ein Spieltau im Garten an uns Menschen und an den anderen Hunden vorbei trägt wie ein königliches Zepter. Sein Gang ist dann raumgreifend, sein ganzes Gehabe voller Stolz. Ein Bild von einem Hund!
Was ihn so selbstbewusst und beeindruckend sein lässt, ist auch gleichzeitig bei ihm die große Herausforderung an seinen zukünftigen Menschen.
Er ist ein Hund, der Entscheidungen trifft, einer der Verantwortung übernimmt, und einer der für die Sicherheit und Ordnung im Rudel sorgt … wenn es kein anderer tut. Er hat alle Qualitäten, die ein Leithund in einem Rudel auch hätte. Nur muss er nun lernen, dass er manche Entscheidungen seinem Menschen überlassen muss, weil der sich in der Menschenwelt besser auskennt als er und daher bei manchen Entscheidungen anderer Meinung ist. Radfahrer und Jogger stoppen, gehört zum Beispiel dazu.
Da er selbst solch ein Entscheidertyp ist, braucht es auf der menschlichen Seite nun auch einen, der ihm Verantwortung abnimmt und sich um Sicherheit und Ordnung kümmert. Überzeugt ihn das, gibt er auch Verantwortung ab.
Bonzo, wir nennen Ihn liebevoll „Einstein“, ist seit dem 20.07.2018 bei uns in der Pflegestelle in 22415 Hamburg.
Warum „Einstein“? Zum einen reagiert er darauf besser bei Ansprache, vor allem hat der kleine Racker aber bereits in den ersten 48 Stunden bei uns gezeigt, was für ein cleveres Kerlchen er ist.
Als erstes war ihm scheinbar sofort klar, dass nichts Böses auf ihn zu warten scheint. Dann wusste er, dass er sich mit unserer Ersthündin gut stellen muss, um Zuhause auch Anteile an den kuscheligsten Liegeplätzen und besten Leckerchen zu haben. Überhaupt, orientiert er sich ganz toll an unserer Hündin und eifert ihr oft nach. Nicht zuletzt weiß er auch schon, wie er gucken und sich räkeln muss um von Pflegefrauchen und -herrchen gekuschelt zu werden. Einstein liebt es in Körperkontakt mit seinen Menschen zu sein. Ab und an muss man ihn da auch mal bremsen, damit er auch weiß, wann genug ist.
Bounty wohnt jetzt seit 2 Monaten in 88171 Weiler im Allgäu bei mir in der Pflegestelle und sucht sein Zuhause. Wo sind die Menschen, die diesem Rohdiamanten mit großem Herz, zeigen wollen, dass er in seinem Leben nie wieder auf sich allein gestellt sein muss.
Bounty liebt uns Menschen und ganz besonders bindet er sich an seine Bezugsperson. Er kann schmusen wie ein Kätzchen, dabei reibt er dann mit geschlossenen Augen sein Köpfchen an einem. Aber er ist deswegen keine Schlaftablette. Bounty ist ein muskulöser Athlet, aber dabei kein Wusel. Er weiss es sehr zu schätzen auch mal seine Ruhe zu haben und döst den kompletten Büroalltag in seinem Körbchen. Wenn es dann was zu tun gibt, ist er aber sofort dabei und guckt einen erwartungsvoll an.
Als er zu uns kam, war Hugo (wir sagen „Jugo“ zu ihm) ein „Wusel-Flippi“. Er war da und dort gleichzeitig und das super schnell, drängte sich überall vor und stürmte allem, was sich bewegte hinterher. Das hat sich geändert! Hugo hat sich in unsere Familie, in das Hunderudel und die Katzenbande eingefügt und damit sehr viel mehr an Ruhe und Sicherheit gewonnen. Hugo verträgt sich sehr gut mit unseren anderen Hunden, egal ob groß oder klein. An unsere Katzen hat er sich nun auch gewöhnt und bringt ihnen Achtung und sogar Zuneigung entgegen. Nur unsere weiße Katze findet, sie muss ihm zeigen, dass sie viel schneller ist und Hugo läuft ihr dann auch immer – wie gewünscht – hinterher, bis sie über den Zaun verschwindet. Hugo ist sehr gelehrig. Seit einigen Tagen ist er stubenrein, er kennt die Grundkommandos und befolgt sie auch weitestgehend. Natürlich kann immer mal was Interessantes dazwischen kommen. An der Leine geht er schon ganz passabel, das ist aber noch ausbaufähig. Er lässt sich sehr gerne durchkraulen und knuddeln!