Myra - wunderschön, empfindsam und verspielt - seit dem 11.3.2018 dürfen wir ihr nun ein vorübergehendes Zuhause schenken und es ist so schön zu sehen, wie sie mit jedem Tag mehr und mehr auflebt. So langsam scheint sie zu realisieren, dass sie den Stress im Tierheim hinter sich lassen kann. Sie liebt es durch den Garten zu streunen und zu rennen und würde sich am liebsten den Großteil des Tages dort aufhalten. Mittlerweile hat sie all die verwaisten Spielsachen unseres Hundes zusammengesammelt, um sie uns stolz zu präsentieren und damit zu spielen. Auch bei unseren täglichen ausgedehnten Spaziergängen durch Wald und Feld wird sie immer sicherer und die anfängliche Aufregung lässt nach.
Sie geht freundlich auf jede Fellnase, die wir treffen, zu. Manchmal, in Schäferhund-Manier, ein wenig stürmisch, lässt sich dann aber auch "zurechtweisen". Auch auf Menschen geht sie freundlich und ohne große Scheu zu und lässt sich streicheln. An der Leine geht sie ohne groß zu ziehen, was aber sicherlich noch ausbaufähig ist. Und auch die Grundkommandos, wie "Hier" oder "Sitz", müssen noch mit ihr trainiert werden. Da sie aber eine gute Schülerin ist, macht ihr das keine Schwierigkeiten.
Am Sonntag durfte unser Yiannis seinen ersten Strandausflug dieses Jahr machen. Wir haben im vergangen Jahr einige Male über ihn berichtet. Er hatte eine Hüftoperation.
Um Muskeln aufzubauen war das Schwimmen im Meer sehr gut für ihn. Aktuell liegen die Temperaturen tagsüber bei ca. 20 Grad mit viel Sonnenschein. Doch heute war Yiannis noch nicht ganz davon überzeugt schwimmen zu gehen. Wahrscheinlich lag es daran, dass wir Zweibeiner nicht mit ins Wasser gegangen sind. Heute blieb es beim Planschen.
Yiannis läuft mittlerweile wieder ganz normal. Man sieht ihm nicht mehr an, dass er eine Operation hatte.
Diese Woche erhielten wir einen Notruf vom Vet Service, ob wir vier Welpen aufnehmen können.
Eine Familie hatte sich gemeldet, ihre Hündin hätte Welpen bekommen, die sie jetzt los werden möchten. Auf die erste Frage der Beamtin, warum sie ihre Hündin nicht kastriert haben, oder wenigstens aufgepasst haben, erhielt sie zur Antwort, dass die Hündin bereits 8 Jahre alt ist, und sie nicht dachten, dass sie noch Junge gekommen kann.
So sehr uns diese Fälle immer noch sauer machen, müssen wir sagen, dass diese Familie sich wenigstens Gedanken gemacht hat, und die Welpen nicht einfach ausgesetzt hat.
Sie haben um Hilfe beim Vetamt gebeten, das ist auf Zypern die Ausnahme. Die meisten Welpen werden ausgesetzt.
Als wir nach dem Alter der Welpen fragten, erfuhren wir, dass sie gerade erst fünf Wochen alt sind. Die Beamtin des Vetamtes fragte umgehend, ob die Welpen noch eine Woche bleiben dürften. Die Antwort war, dass die Hündin eine Depression hätte und die Kleinen eh nicht mehr füttern würde.
Eine Vermittlung von Ian war bereits ins Auge gefasst, kam aber letztlich dann nicht zustande, da uns als Pflegestelle in letzter Konsequenz doch das nötige Vertrauen fehlte, das Richtige zu tun. Ian blieb daher, und genießt weiterhin völlig entspannt sein Leben in unserer Familie.
Er geht morgens mit auf einen längeren Spaziergang über Feld, Wald oder Wiese, oft auch mit vielen anderen Hunden, denen er allen sehr freundlich und höflich begegnet. Den Rest des Tages verbringt er bis zum zweiten Spaziergang am Nachmittag/frühen Abend derzeit in Tiefenentspannung! Er kennt genau die Routineabläufe, die der Tag so mitbringt und stellt sich darauf ein. Erstmalig waren wir mit ihm jetzt auch in der Stadt im Einkaufszentrum, was aber wohl nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen wird.
Die sind sicherlich Kuscheln, sich streicheln lassen, draußen rumlaufen und erkunden dürfen und auch pointertypisch "orten". Also: Nase mal hier und da in den Wind recken und überlegen, welcher Duft denn da herüber weht. Was seine jagdlichen Ambitionen angeht, so können wir bisher nur weiterhin Entwarnung geben: es bleibt beim Orten und Anzeigen. Seine Nase ist wirklich gut, aber das Nachsetzen ist ihm wohl nicht so wichtig - bis jetzt ist also auch ein Waldspaziergang in wildreichem Gebiet absolut entspannt mit ihm möglich. Wild in Sichtweite, die Feuerprobe, hatten wir allerdings noch nicht. Ian freut sich wie verrückt, wenn sich jemand über ihn freut! Das Gefühl, von einem Menschen "erwünscht zu sein", "angenommen und willkommen zu sein", "dazuzugehören" löst ihn ihm ganz viel Freude aus und er ist der glücklichste Hund! Die Freude und Zuneigung, die man selbst aussendet, gibt er einem genauso wieder zurück. Wir wünschen uns Menschen, die keine speziellen Erwartungen an ihn stellen.
Die ca. 6 Monate junge Idol ist seit dem 03.03.18 bei mir in der Pflegestelle in 22885 Barsbüttel. Unter dem seidenweichen Plüschfell steckt eine ganz entzückende kleine (Schulterhöhe 28cm, ca. 4 kg leichte) Zuckerschnute. Sie ist lieb, verspielt, fröhlich und auch sehr verschmust. Mit unseren vorhandenen Hunden und ihrem Bruder Indy, der auch hier ist, versteht sie sich sehr gut.
Wenn man bedenkt, dass sie erst vor zwei Tagen Geschirr und Leine kennen gelernt hat, geht sie schon recht gut an der Leine. Sie ist sehr menschenbezogen und auch wenn sie im Garten frei herumläuft, sucht sie immer wieder die Nähe und ist selbst aus dem Spiel mit den Hunden sehr gut abrufbar. Sie ist auch recht gelehrig. Auch wenn Idol aussieht, als wenn man sie bei "Steiff" aus dem Regal geholt hätte, ist sie ein kerniger, kleiner Hund, die viel Spaß an Bewegung hat und die auch die Kälte und der Schnee erstaunlich wenig ausmachen. In neuen Situationen braucht sie, wie fast jeder Welpe, einen Menschen an ihrer Seite, der in Lage ist, ihr Sicherheit zu geben.
Aus der anfangs schüchternen Samira ist mittlerweile eine taffe, selbstbewusste kleine Hündin geworden. Geht man als Mensch ruhig und verständnisvoll auf sie zu, fasst sie schnell Vertrauen und lässt sich gerne durchknuddeln. Sie gewöhnt sich schnell an neue Situationen, wenn man sie mit Ruhe an diese heranführt. So hat sie sich in einem vollen Café mit umherlaufenden Kellnern und anderen ihr fremden Hunden schon nach wenigen Minuten entspannt abgelegt.
Nachdem sie sich zunächst sehr an unserem Hund orientiert hat, geht sie jetzt selbstbewusst an alles Neue heran. Samira weiß was sie will und versucht auch ihren Kopf durchzusetzen. Sie merkt aber auch, wenn sie klare Grenzen gesetzt bekommt und fügt sich ein. Am liebsten tobt sie tagsüber mit unserem Moe durch den Garten und kuschelt sich abends auf der Couch an uns. Sie ist eine patente kleine Hündin geworden, die uns gerne versucht um den Finger zu wickeln und einfach eine soooo liebe und tolle Maus ist. Es macht solchen Spaß zu beobachten, wie sie immer selbstsicherer wird und mehr dazu lernt und wie das Vertrauen, dass sie in uns Menschen setzt mit jedem Tag größer wird.
Die kleine Jacky2 ist seit dem 16.02.2018 bei uns in der Pflegestelle in 25421 Pinneberg.
Jacky (8,5 kg) hat sich problemlos in unser Rudel integriert und versteht sich sehr gut mit den vier Hunden der Familie. Jagdtrieb hat sie keinen. Unsere Meerschweinchen im Garten interessieren sie kaum und sie geht nur mal gucken. Sie geht sehr gut an der Leine und fährt gerne im Auto mit.
Das Video haben wir in einem Hundewald bei uns in der Nähe gemacht. Jacky ist ein echtes Energiebündel. Wir könnten uns für sie eine aktive Familie gut vorstellen. Bestimmt würde sie gerne lernen mit ihnen joggen zu gehen oder neben dem Rad zu laufen. Außerdem würde sie gerne eine Hundeschule besuchen. Sie lernt Kommandos sehr schnell. Mit ihren Hundefreunden bleibt sie bereits seit dem dritten Tag mehrere Stunden alleine. Neuen Situationen gegenüber ist sie oft zurückhaltend, taut aber schnell auf und die Neugier überwiegt. Allen fremden Menschen und Hunden geht sie stets freundlich entgegen.
Jacky ist sehr verschmust. Am schönsten ist es für sie, nach einem aufregenden Tag auf dem Sofa zu liegen und sich ihr seidenweiches Fell streicheln zu lassen.