Schon lange hatte ich vor das Julia Shelter auf Zypern zu besuchen und die Menschen und Hunde persönlich kennen zu lernen. Im März 2018 war es endlich so weit! Flug gebucht und ab auf die Insel.
Nun hatte ich eine Woche Zeit Zwinger für Zwinger die Hunde kennen zu lernen und einige Zeit im Freilauf mit ihnen zu verbringen. Meine Vorstellung wurde dabei übertroffen! Pauschal kann ich sagen, dass dort einfach „Haustiere“ leben, die nicht auf die Straße oder in einen Zwinger gehören. Hunde, die den Menschen kennen, mögen und sich lieber mit uns beschäftigen als die kurze Zeit im Freilauf für sich zu nutzen.
Auf ein paar Juwelchen, die mich beeindruckt haben, möchte ich deshalb speziell eingehen.
Wir möchten Euch unseren Bounty näher vorstellen. Er konnte letztes Jahr im September aus der Tötungsstation ins Tierheim wechseln. Bounty ist ca. 3,5 Jahre jung und liebt uns Menschen.
Bounty ist ein sehr ausgeglichener Rüde, der uns Menschen gefallen möchte. Kommt man in seinen Zwinger freut er sich sehr über unsere Gesellschaft. Nach kurzer Freude kehrt wieder Ruhe ein und er bietet von sich aus ein "Sitz" an, denn er hat gelernt, dass ruhiges Verhalten belohnt wird. Bounty gibt auch "Pfötchen" - wir haben es ihm nicht beigebracht. Eventuell hatte er bereits eine Familie, die auch nicht schlecht mit ihm umgegangen ist, denn er hat keinerlei Ängste, aber wir wissen es nicht.
Auf dem Trainingsgelände sucht Bounty die Nähe von uns Menschen und möchte mit uns etwas tun. Er meistert bereits den Steg und auch die Treppen sind keine Herausforderung für ihn. Auch springt er über die kleine Hürde. Der hübsche Bounty wünscht sich eine eigene Familie mit der er tolle Spaziergänge machen darf. Auch würde er sicherlich gerne die Hundeschule besuchen, denn er möchte noch ganz viel lernen.
Unsere kleinsten entwickeln sich prächtig. Wir haben vor kurzem bereits hier berichtet.
Es war wirklich sehr wichtig, dass sie ihre Mami jetzt noch für ein paar Wochen bei sich haben. Vor ein paar Tagen sind noch zwei kleine Welpen im Tierheim eingezogen und wir hatten keinen freien Zwinger für sie. Unsere Super-Mami hat die beiden mit aufgenommen und sie dürfen sogar bei ihr trinken.
Wir suchen Pflegestellen! Diese helfen unseren Zypernpfoten in der neuen Umgebung anzukommen und öffnet ihnen den Weg in eine Zukunft mit einer Familie.
Als Pflegestelle erlebt man viele glückliche Momente mit dem Hund. Das Empfangen in der neuen Heimat, das Kennenlernen von neuen Gegenständen und Umständen und so widersprüchlich es auch klingt: einen der großen Glücksmomente erlebt man, wenn man die richtige Familie für seinen Pflegehund gefunden hat.
Das alles sind Erinnerungen und Erfahrungen, die Freude bringen und lehrreich sind.
Um sich bei uns als Pflegestelle zu bewerben sollten sie Zeit, Hundeverstand, genug Platz und Liebe mitbringen.
Hier finden Sie unser Kontakformular, um sich bei uns als Zypernpfoten-Pflegestelle zu bewerben.
Vielen Dank an die Paten von Porthos und dass sie ihm ein so leckeres "CARE" Paket geschickt haben.
Das Interesse ist an den zusammengesteckten Hundenasen und deren wedelnden Schwänzen zu erkennen.
Chuck ist ein super lieber Welpe im Körper eines "Riesen". Trotzdem ist er sehr sanft im Umgang mit meinem dreijährigen Sohn. Mit Hunden spielt er eher wild. Chuck ist mit jedem Hund verträglich und wird er mal zurecht gewiesen, unterwürft er sich. Sogar bei Chihuahuas. Bei kleineren Hunden ist er meist vorsichtiger und springt nicht auf sie. Zum Toben sind ihm die großen lieber. Es gibt nichts schöneres für Chuck als über's Feld toben zu können. Er orientiert sich bei Spaziergängen durchgehend an anderen Hunden, weshalb sein perfektes zu Hause wahrscheinlich eins mit einem zweiten Hund wäre. Er braucht außerdem immer wieder Bestätigung, er bleibt dann stehen oder kommt zurück, möchte kurz gestreichelt werden und ein liebes Wort hören. Chuck war von Anfang an stubenrein und meldet sich bereits, wenn er raus muss.
Die Jagdsaison neigt sich dem Ende und viele zurückgelassene Jagdhunde landen nun im Tierheim. Daher ist es an der Zeit Platz im Tierheim zu schaffen. Bislang konnten einige Hunde die Zweisamkeit genießen. So auch Jury und Sarah2 sowie Rudolf und Tamara.
Am vergangenen Wochenende haben wir diese vier Hunde das erste Mal im Freilauf zusammen gelassen, um zu schauen, ob die Chemie stimmt und sie gemeinsam in einen großen Zwinger umziehen können.
Als ein Laufhund freut sich Drake und auch Penny jedesmal, wenn sie aus dem Zwinger raus können.
Nach einer ausgiebigen Zeit im Auslauf, wo dieses Mal auch der Tunnel untersucht und ausprobiert wurde, ging es zurück in den Zwinger, wo dann das Weihnachtsgeschenk auf Drake wartete. Während Drake mit seinem Knochen beschäftigt war, bekam Penny natürlich auch etwas zu kauen.
Erstaunlich, wie so ein Knochen "verdunsten" kann.