Drake und ein Dankeschön an die Paten
Mit dem jetzigen Container ist ein Weihnachtsgeschenk für Drake angekommen.
Unsere Andrea hat uns ein tolles Video geschickt.
Vielen Dank an die lieben Paten, die ihn aus der Ferne unterstützen, an ihn denken und auch Geschenke auf die Reise schicken.
Update über unsere zwei alleinerziehenden Mamas - die S- & F-Familie
Schon letzte Woche wollten wir ein kurzes Update über unsere zwei Mama's mit ihren Welpen, über die wir vor Kurzem berichtet hatten, schreiben. Doch dann erhielten wir die schlechten Nachrichten über unsere kleine Santana.
Daraufhin haben wir natürlich unsere Kleinsten genau beobachtet und sind froh und glücklich berichten zu können, dass es allen bis heute gut geht.
Da das Wetter auf Zypern immer noch sehr unbeständig ist, hoffen wir sehr, dass auch weiterhin alle gesund und munter bleiben.
Beide Mamas, Shiva und Feeny, kümmern sich liebevoll um ihre Kinder und alle verbringen die Tage in ihren Zwingern.
Aufgrund des schlechten Wetters können wir die kleinen Familien nicht aus ihren Zwingern lassen, draußen ist es einfach zu nass und zu feucht. So setzen sich, wann immer die Zeit es erlaubt, freiwillige Helfer in die Zwinger und verbringen Zeit mit den Hundefamilien.
Noch sind alle zu klein um nach ihren Familien zu suchen und auch die Mama's können erst auf ihre Suche gehen, sobald ihre Kinder sie nicht mehr brauchen.
Liebe Grüße
Ihr/Euer Julia-Team
Mama Shiva
Update aus der Pflegestelle von Klaus
Klaus ist seit 21.03.2019 in unserer Pflegestelle in 21217 Seevetal. Klaus hat sich gut und schnell in meine Hundegruppe integriert und orientiert sich überwiegend an meiner Althündin. Das gibt ihm Sicherheit und erleichtert ihm den Zugang zu uns Menschen.
Fremden Personen gegenüber verhält er sich zunächst misstrauisch und unsicher. Mit mir steht er mittlerweile in gutem Kontakt und vertraut zunehmend.
Klaus hat sich seine Neugier bewahrt und verhält sich in vielen Situationen schon recht aufgeschlossen. Das stimmt mich optimistisch für seine weitere Entwicklung.
Klaus ist fast stubenrein, zeigt aktuell keine Jagdmotivation und geht ganz ordentlich an der Leine. Auch Autofahren ist kein Problem für Klausi. Bei Hundebegegnungen zeigt er sich sehr sozialverträglich.
Trotzdem muss er noch einiges lernen. Er ist (noch) ein kleiner Flegel, ein Clown mit Flausen im Kopf, der uns oft zum Lachen bringt. Er sprüht vor Lebensfreude und Energie.
Unter dem Deckmantel der Unsicherheit zeigt sich dennoch ein Hund mit starken Charakter, der eine sichere, liebevolle und konsequente Führung braucht. Der Besuch einer Hundeschule wird empfohlen.
Klaus zeigt gute Ansätze als Mantrailer oder für die Dummyarbeit. Ich würde mich so sehr freuen, wenn seine Menschen Klausi ganz schnell finden. Ein Zuhause mit einem souveränen Ersthund wäre toll, aber keine Bedingung. Klaus ist auch für motivierte und charakterstarke Anfänger geeignet, Kinder sollten schon älter sein.
Es macht so viel Spaß und Freude mit ihm zu sein und seine kleinen und großen Fortschritte zu begleiten. Bei Interesse an Klaus melden Sie sich bitte bei uns.
Die ersten Spenden 2019 aus Deutschland sind angekommen
Wir bekamen das tolle Angebot eines Kunden unseres Speditionspartners, mit ihm zusammen einen Container nach Zypern zu organisieren. Diesem Angebot konnten wir natürlich nicht widerstehen.
So konnten wir fünf Paletten zu seiner Ware stellen und freuen uns sehr, dass schon kurz nach der Ankunft des letzten 40'Containers, uns wieder tolle Spenden erreichten.
Der geladene Container fuhr erst zum Kunden, denn seine Waren wurden als letztes in Hamburg geladen, damit sie hier auf Zypern als erstes entladen werden konnten und das Tierheim war dann die zweite Entladestation.
Als die Paletten kamen, mussten wir uns mit dem Entladen und auseinander nehmen der Paletten sehr beeilen, denn dicke fette schwarze Wolken kamen auf uns zu und drohten mit Regen.
Wir haben es geschafft, alles im Trockenen zu entladen und einzusortieren. Erst danach war fielen uns die ersten Tropfen auf die Nasen.
Happy End von Zypernpfote Stian, jetzt Fiete
Grüße aus Hamburg sendet euch Fiete
Ich finde es prima nach draußen zu gehen. Die Enten finde ich super spannend....warum lässt Frauchen bloß die Leine dran?
Trocken bin ich auch schon fast...ok...manchmal geht noch was daneben. Aber selten. Mit meiner großen Schwester Lotta verstehe ich mich auch super. Wir spielen viel und manchmal ärgere ich sie auch etwas. Ich darf das. Ich bin noch ein Baby. So!
Wenn ich dann müde bin, kuschel ich gern mit meiner Schwester und meinem Frauchen.
Ach ist das gemütlich.
So ihr liebe Zypernpfotenwelt da draußen. Das war ein kleines Update von mir. Ich möchte mich so herzlich bei allen Beteiligten und Vermittlern bedanken, dass ich eine Für immer Familie gefunden habe. Frauchen quakt dazwischen....von ihr natürlich auch super lieben Dank.
Henrietta findet ins Leben
Über Henrietta, die Hündin aus der Tötung mit der geschundenen Seele, haben wir hier bereits berichtet.
Henrietta ist immer noch bei unserem Tierarzt, aber natürlich nicht mehr im Büro.
Sie ist inzwischen in die Familie gezogen und alle haben sie sehr lieb.
Für Henrietta war es ein großer Schritt, denn es wurde sofort deutlich, dass sie noch nie in einem Haus war.
Sie lernte schnell, dass der Tisch im Wohnzimmer nicht für sie dort stand. Probierte sie dies doch erst aus, denn auf dem Tisch gibt es eine bessere Aussicht in den Garten.
Die Küche ist ihr Lieblingsplatz, dort kann sie gemütlich liegen und es fällt auch immer mal wieder etwas leckeres für sie "vom Tisch".
Henrietta wird liebevoll Sissy genannt und hört nun auf ihren Kosenamen.
Sie liebt ihre Hunde und Katzengeschwister und erstaunlicherweise war sie sofort stubenrein.
Wenn die Sonne scheint, verbringt sie gerne den Tag mit den anderen kleinen Hunden im Garten und wenn sich noch die Familie dazugesellt, ist es perfekt für sie.
In der Familie ist sie inzwischen angstfrei und ein toller Geselle. Außerhalb ihrer sicheren Burg ist sie immer noch sehr unsicher.
Lange hat die Familie überlegt, ob Henrietta bei ihnen bleiben kann. Nur sie können Henrietta nicht das bieten, was ein großer Hund wirklich braucht. Die Arbeitsbelastung der gesamten Familie ist einfach zu groß, sie können es nicht leisten.
Sie bräuchte täglich längere Spaziergänge, damit sie ihre Scheu auch außerhalb der Familie ablegen kann. Und nicht nur das, sie bräuchte diese Bewegung generell, nur ist leider die Zeit nicht da. Die gesamte Familie arbeitet täglich einfach viel zu viele Stunden, inklusive Wochenende.
Sie können Henrietta nicht das Leben geben, was sie braucht. Nur ins Tierheim soll sie auch auf keinen Fall, denn das würde Henrietta total verstören, sie würde die Welt nicht mehr verstehen.
Und das Risiko, dass all das Vertrauen, was sie zu Menschen gewonnen hat, wieder zerstört wird.
Wir hoffen sehr, dass sich bald eine liebe End- oder Pflegestelle findet, zu der Henrietta reisen darf und die ihr hilft, das richtige Leben kennen zu lernen.
Liebe Grüße
Ihr/Euer CyDRA-Team
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Sean
Der im Oktober 2018 geborene Sean befindet sich seit dem 11.02.2019 in 68305 Mannheim in einer Pflegestelle. Sean hat sich im Haus und im Garten bereits gut eingelebt. Er ist ein angenehmer und lebhafter Geselle, aber ohne wild zu sein. Mit den vorhandenen Hunden in der Pflegestelle verträgt er sich gut.
Sean wird mit ihm bekannten Menschen immer anschmiegsamer und zutraulicher. Bei Spaziergängen ist Sean in fremden Situationen noch ängstlich und versucht zu flüchten. In seiner Angst geht er aber nie nach vorne, sondern hat "nur" Fluchttendenzen. Dies wird sicherlich im Laufe der Zeit besser, wenn er seinen Menschen vertrauen kann und weiß, dass sie ihn beschützen. Vermutlich wird man Sean aber mit Menschenansammlungen nie einen Gefallen tun.
Sean spielt gerne mit dem Ball und hat viel Freude am Rennen. Inzwischen ist er stubenrein und geht auch schon recht gut an der Leine.
Mit einer Schulterhöhe von 49 cm, hat er ein Gewicht von 11,5 kg erreicht.
Unser Bericht sollte ein anderer werden, wir trauern um Santana
Während wir die Fotos von unseren zwei alleinerziehenden Mamas, die nun ins Tierheim umgezogen sind, zusammen stellten, um zu berichten, dass alle gut im Tierheim angekommen sind, erhielten wir einen Notruf aus dem Tierheim.
Heute morgen schien noch alles gut zu sein im Zwinger von Shiva und ihren Kleinen, nichts wies darauf hin, was passieren würde.
Auf der Mittagskontrollrunde lag die kleine Santana kaum noch atmend auf dem Boden. Sie wurde sofort zum Tierarzt gebracht, aber jede Hilfe kam zu spät, sie atmete kaum noch und starb.
Wir stehen alle unter Schock, aber trotzdem musste sie noch untersucht werden, um herauszufinden was passiert ist.
Alle Tests sind negativ, aber beim sofortigen Abhören fiel sofort auf, dass etwas mit ihrer Lunge nicht stimmte.
Santana war die Kleinste und Schwächste im Wurf, das Schicksal hat ungnädig zugeschlagen.
Ihren Geschwistern geht es gut, aber wir werden sie ganz genau beobachten.
Happy End von Zypernpfote Chara
Zypernpfote Chara hat kurz nach ihrem Bruder Corey (nun Bailey) ebenfalls ihre Familie gefunden.
Sie darf ihren Namen behalten, denn es gibt keinen passenderen für sie (Chara = griechisch: die Freude)
Chara ist ein hinreißendes Hundekind, sehr verschmust aber auch aufgeschlossen und lernt schnell.
Sie liebt ihre Menschen und Streicheleinheiten über alles und schläft am liebsten dicht an uns gekuschelt.
In unserer Reitanlage durfte sie gleich die Bekanntschaft von Pferden machen, denen sie neugierig aber auch respektvoll begegnet. Außerdem ist da ihre beste neue Hundefreundin mit der sie ausgiebig herumtollen kann.
Auf jedem Spaziergang entdeckt sie Neues, jedes Blatt, jeder Vogel und Käfer - alles ist spannend und begeistert sie.
Und ihrer neuen Familie macht sie getreu ihrem Namen jeden Tag eine große Freude.
Herzlichen Dank an den Verein und an Frau Müller-Linke für die Unterstützung und die perfekte Organisation.
Herzliche Grüße von Chara
und Familie
Happy End von Bounty
Bounty hatte damals im Tierheim sehr abgebaut, wirkte lethargisch und fing auch schon an sich die Pfoten zu lecken. Somit war klar, dass eine Pflegestelle für ihn gefunden werden muss, um sein Leben nach der Tötungsstation ein zweites mal zu retten.
In der Pflegestelle im Allgäu angekommen stellte sich schnell raus, dass er einige Baustellen mitbringt. Die Größte war, dass er im Erstkontakt mit fremden Hunden in seinem vorherigen Leben gelernt hatte, dass "Angriff die Beste Verteidigung ist". Schon auf Sichtweite war er schwer zu beruhigen. So verschmust und anhänglich er sich im Haus zeigte, sobald es nach draußen ging, war er selbständig unterwegs und kannte es nicht, sich dabei an seinen Menschen zu orientieren.
Der Pflegestelle war klar, dass da ein toller Hund drin steckt, aber ebenso noch viel Arbeit für die zukünftige Famlie. Nach einem knappen halben Jahr war es dann endlich soweit. Bounty hat seine Menschen gefunden und durfte samt "Baustellen" ins neue Zuhause einziehen.
Nach weiteren 4 Monaten haben wir eine schöne Zusammenfassung von der Familie bekommen, die zeigt, dass es sich gelohnt hat! Die Familie scheute sich nicht einem Hund ein sicheres Zuhause zu schenken, der aus seinen Erfahrungen sich erst mal nicht nur "dankbar" zeigt sondern eben auch Durchhaltevermögen und Arbeit abverlangt.
Bericht aus der Familie:
Bounty ist gut angekommen und hat sich in bei uns gleich wohl gefühlt. Anfangs war alles neu für beide Seiten und wir mussten uns erstmal gegenseitig Kennenlernen.
Seine Aggression gegenüber anderen Hunden waren zu Beginn schon heftig. Vor allem meine Mutter hatte mit ihm zu kämpfen, doch wir hatten seine unsicherheiten schnell im Griff. Gott sei Dank.