Aus dem Shelteralltag - Zypernpfote Rudolf
Unser Rudolf lebt nun schon fast seit einem Jahr im Julia Tierheim auf Zypern. Im Mai 2017 wurde er nachts über den Tierheimzaun geworfen und begrüßte die Helfer freundlich am Tor.
Viel zu lange wartet dieser wundervolle, junge Rüde bereits auf seine eigene Familie. Von der anfänglichen Scheu merkt man Dank der freiwilligen Helfer, die sich Woche für Woche liebevoll um die Hunde kümmern, nichts mehr.
Rudolf freut sich, wenn er mit uns Menschen arbeiten darf. Für ein Leckerchen macht Rudolf alles mit. Er liebt uns Menschen und würde sicherlich einen tollen Familienhund abgeben. Natürlich ist er altersentsprechend aktiv und möchte gerne laufen und mit seinen Hundefreunden spielen. Auch über den Besuch einer Hundeschule würde er sich bestimmt freuen, denn Rudolf möchte noch ganz viel lernen. Er versteht sich mit Rüden und Hündinnen sehr gut, auch neue Hunde werden gut in die Gruppe aufgenommen. Daher könnte Rudolf auch als Zweithund vermittelt werden.
Nun fehlt Rudolf zu seinem perfekten Glück noch seine eigene Familie, die ihm zeigt wie schön ein Hundeleben sein kann.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Browni
Browni ist am 07.04.2018 bei uns in 91085 Weisendorf in die Pflegestelle eingezogen und entpuppt sich als ein kleine und sehr neugirige junge Hündin.
Jeder der Browni kennenlernt, ist total begeistert von ihr. Selbst eine Familie aus der Nachbarschaft, die sich nicht wirklich was aus Hunden macht, ist von ihr voll angetan. Wir müssen eigentlich eher sagen Browni hat sich die Kinder selber rausgesucht und hat sie besucht, um mit ihnen die Hausaufgaben zu erledigen. Browni hat sich bei ihnen unter den Tisch gelegt und die Jungs hatten noch nie so schnell ihre Hausaufgaben erledigt, um dann mit Browni zu spielen.
Stubenrein ist sie auch schon, wenn man ihre Zeichen erkennt. In der ersten Nacht hat sie am Bett gequietscht und ist auf und ab gelaufen, im Halbschlaf gingen wir davon aus, dass sie sich nur alleine fühlt. Morgens haben wir ihr nächtliches Bedürfnis dann erkannt nur eben zu spät, man lernt eben nie aus.
An der Leine laufen muss Browni noch lernen. Das ist momentan eine Mischung aus Springen, etwas Vor-und Rückwärtslaufen, um dann gleich wieder seitwärts zu gehen und gelegentlichem hinlegen, um sich auszuruhen.
Aus dem Shelteralltag - Zypernpfote Eros
Ist es wirklich schon wieder so lange her, dass der wunderschöne Eros zu uns gekommen ist? Als Eros im November 2016 zu uns kam, war er noch etwas reserviert und vorsichtig. Man kann das sehr gut auf dem Foto sehen, das wir bei seiner Aufnahme ins Tierheim gemacht haben. In der Zwischenzeit hat er gelernt, dass er hier bei uns nichts zu fürchten hat und er kann jetzt seine extrovertierte und lebensfrohe Seite zeigen.
Eros ist ein Hund mit überschäumender Freude am Leben und an uns Menschen und einer sehr hohen Bereitschaft zu kooperieren.
Er lebt friedlich in seiner Gruppe, spielt mit und rennt gerne mit Muck und Dora im Auslauf wobei es noch nie zu einem Konflikt gekommen ist.
Auf dem Weg vom Zwinger in den Auslauf "dürfen" wir mit ihm nicht zu schnell gehen. Nicht weil er nicht schnell wäre, sondern, weil er mit seiner Nase die neuesten Eindrücke auf dem Weg zum Auslauf einsammeln möchte.
Happy End von Zypernpfote Angie (jetzt Amy)
Im Januar 2017 wurde auf einer stark befahrenen Strasse in Limassol ein junges, schüchternes Hundemädchen gefunden. Es war ein Malinois Mischling mit einem blauen Auge. Leider war sie nicht gechipt und auch auf unsere Anzeige auf der Lost-Found-Facebook-Seite hat sich niemand gemeldet. Nach der Eingewöhnungszeit im Tierheim und ihrer Kastration kam bald das aufgedrehte Wesen eines nicht ausgelasteten Malinois zum Vorschein. Sie hatte Glück im Unglück und ergatterte vier Monate später ein Flugticket in eine Pflegestelle in Deutschland. Und ziemlich bald danach wurde sie von einer Familie in Österreich mit jahrelanger Erfahrung mit Schäferhunden und Hundetraining adoptiert. Amy (ex Angie) bekam aber nicht nur einen neuen Namen und eine neue Familie, sondern auch einen grossen Bruder, Jimmy. Aber was dann passierte, verblüffte sogar die erfahrenen Hunde-Eltern. Jimmy übernahm die "Einschulung" in die Haus-Regeln, zeigte Amy die Tips und Tricks, die er schon gelernt hatte und ist ihr auch ein Vorbild auf dem Agility Platz.
Aus dem Shelteralltag - Zypernpfote Fuzzy
Fuzzy ist seit Januar 2018 bei uns im Julia Tierheim auf Zypern und zeigt sich nach seiner Eingewöhnungsphase als ein Hund, der gerne mit uns zusammen arbeitet und auch kuschelt. Wenn er bereit ist sich streicheln zu lassen, dann reibt er seinen Kopf ähnlich wie eine Katze an der Hand oder an dem Körperteil, welches ihm am nächsten ist.
Auf der improvisierten Wippe auf dem Trainingsplatz zeigt Fuzzy keine Bedenken auf ein wackelndes Brett drauf zu steigen, darüber zugehen, auch wenn von hinten gedrängelt wird, der Fokus ist auf das Ziel gerichtet.
In seiner Hundegruppe erleben wir ihn als einen Hund, der sich einerseits ein bisschen dazwischen drückt, aber nicht so aufdringlich ist, dass es zu einem Konflikt kommt.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Taz
Taz ist jetzt seit einer Woche bei uns in der Pflegestelle in 25436 Uetersen und er bringt einfach nur Spaß. Er ist ein ganz lieber kleiner Hund, geht ganz toll mit Kindern um, liebt es zu kuscheln, aber am liebsten fährt er Auto. Er springt in jedes offene Auto mit Begeisterung hinein. Er bleibt mit unserem Hund auch problemlos einige Stunden alleine ohne etwas kaputt zu machen.
Er hört schon sehr gut auf seinen Namen und ist gut abrufbar. Man merkt manchmal, dass er nur auf einem Auge sehen kann, aber er meistert es sehr gut. Über den Besuch einer Hundeschule würde Taz sich bestimmt freuen. An der Leinenführigkeit arbeiten wir noch. Bereits vom ersten Tag an war er stubenrein und zeigt bislang kaum Jagdambitionen.
Morgen wollen wir an die Elbe, mal sehen wie er Wasser findet. Taz wäre ein Hund für Hundeanfänger, aber auch ein toller Zweithund.
Happy End von Zypernpfote Xeena
Ende November, nach meinem ruhigen Yogawochenende begann die schönste innigste Freundschaft, die ich mir vorab nicht hätte vorstellen können.
Ich hatte mich als Pflegestelle bei Zypernpfoten beworben, ich wollte immer gern einen Hund haben, aber lieber erst als Pflegestelle. In den ersten Telefonaten fand ich laut Bildern, eigentlich ganz andere Hunde spannend, doch in dem Telefonat hieß es: Nimm mal die Xeena, das ist eine Liebe.
14 Wochen ist das nun her und ich bin stolz zum Pflegestellenversager geworden zu sein.
Wie mein Hundetrainer immer so schön sagt „da hat jemand Herzchen in den Augen“ wenn Sie wieder bravourös eine kleine neue Aufgabe gemeistert hat.
Xeeni, liebevoll Nini, hat sich sehr schnell und super bei uns eingefunden. Ich hab noch nie einen so fröhlichen, lustigen Hund erlebt, der alle Herzen im Sturm erobert.
Sie kommt jeden Tag mit zur Arbeit und stürmt freudig, neugierig zur Tür wenn wir aus dem Auto steigen, macht ihre Morgenrunde um sich begrüßen zu lassen und legt sich dann ins Körbchen zum Schlafen. Manchmal lässt sie dann verlauten, dass sie jetzt gern bespielt werden würde, aber wenn keiner im Team Zeit hat, dann ist das auch ok.
Schließlich waren wir morgens immer schon lange unterwegs.
Die Spaziergänge sind ihr ganz großes Highlight, sobald das Halsband in die Hand genommen wird wackelt der ganze Körper und wenn sie am Elbstrand mit dem Sand unter den Füßen loslaufen kann, merkt man wie glücklich sie dabei ist, jeder andere Hund wird freudig begrüßt und in Junghundmanier zum Spiel eingeladen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Nancy
Heute möchte ich Ihnen/Euch von Nancy berichten. Nancy hat schon sehr viel gelernt. Sie hat sich zu einem absolutes Kuschelmonster entwickelt. Leider ist sie sehr ängstlich bei ihr fremden Menschen, jedoch läuft sie Menschen, die sie kennt, freudig entgegen, um sich erstmal ein paar Streicheleinheite abzuholen. Nancy hat schon sehr viel von ihrer Ängstlichkeit abgelegt, während sie die ersten Wochen ständig nur auf hab Acht war und sich schnell was aus der Futterschüssel geholt hat, um dann schnell wieder in ihrer Box zu verschwinden, hält sie jetzt die Futterschüssel mit der Pfote fest um auch wirklich das letzte Krümelchen rausschlecken zu können. Auch die Box gehört der Vergangenheit an.
Mit anderen Hunden, die nicht stürmisch auf Nancy zurennen, hat sie keinerlei Probleme und da ist es völlig egal, ob Rüde oder Hündin, ob klein oder groß. Nancy findet jedes Federvieh total spannend und würde am liebsten sofort hinterherjagen, ist man schnell genug ist sie abrufbar. Allein zu Hause bleiben kann sie auch schon ohne Probleme. Autofahren in der Box kein Problem, an der Leine laufen in ihr bekannten Gebieten, null Problem. Nancy muss sicher noch ganz viel lernen ihre Angst zu vergessen, doch sie hat bereits viele Fortschritte gemacht.