Update aus der Pflegstelle von Zypernpfote Suggar
Suggar lebt nun seit dem 31.7.20 bei uns in 56073 Koblenz in der Pflegestelle und kommt mit kleinen Schritten so langsam an. Suggar ist stubenrein, schläft nachts in ihrem Körbchen und fährt ruhig im Auto mit. Zuhause kommt sie gut zur Ruhe. Man merkt, dass sie all das Erlebte verarbeiten muss und dafür braucht sie ein ruhiges Plätzchen, wo sie sich ablegen kann. Sie beobachtet genau, was um sie herum passiert und muss das dann alles erst einmal in Ruhe einordnen.
Zeitweise bleibt sie auch schon alleine. Kinder ab etwa 8 Jahren sind für sie kein Problem. Sie geht gut an der Leine – sowohl an der kurzen als auch an der Schleppleine.
Sie zeigt keine Angst vor vorbeifahrenden Radfahrern oder überholenden Joggern. Auch Spaziergänger interessieren sie nicht. Im Freilauf ist sie gegenüber anderen Hunden sehr sozial und versteht sich auch gut mit unserem eigenen Hund und Besuchshunden. Man merkt ihr aber noch immer an, dass sie offensichtlich in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel Gutes von den Menschen erfahren durfte. Dies zeigt sich vor allem beim Zusammenleben im Haus und Garten. Dort wo es für sie etwas beengt ist und sie sich eingegrenzt fühlt. Ihre Reaktion, wenn man hier auf sie zugeht oder versucht sie zu sich zu locken, ist dann eher ein Ausweichen.
Dann hilft auch kein Zureden oder Leckerlis, sie fühlt sich unter Druck gesetzt und macht quasi dicht. Vielleicht sind es Erinnerungen an "Einfangaktionen" aus ihrer Vergangenheit.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Amigo2
Amigo2 ist seit dem 14.08.2020 bei uns in 22763 Hamburg in einer Pflegestelle.
Der junge Rüde hat sich schnell eingelebt und sich an uns gewöhnt. Er liebt die Aufmerksamkeit und ausgiebigen Kuscheleinheiten, die man ihm täglich schenkt und fordert diese auch gerne ein. Als typischer Junghund ist er noch sehr verspielt, er liebt es zu toben, mit anderen Hunden zu spielen und seine Kauspielzeuge. Am liebsten möchte er immer bei allem dabei sein.
Fremden Hunden gegenüber begegnet er sehr aufgeschlossen und sieht in jedem Hund einen neuen Spielkameraden. Amigo2 liebt lange Spaziergänge und freut sich besonders, wenn man mit ihm auf eine eingezäunte Hundewiese geht, wo er ausgelassen laufen und spielen kann. Auch fremden Menschen begegnet er offen und liebt es auch von ihnen gestreichelt zu werden.
Bei Kindern zeigt er noch Unsicherheiten. Neue Situationen, wie beispielsweise Bus oder Bahn fahren, findet er manchmal noch etwas gruselig, Autofahren aber liebt er.
Amigo2 ist sehr menschenbezogen und kann bisher noch nicht alleine bleiben, da er seine Bezugsmenschen dabei zu sehr vermisst. Dies sollte ihm in kleinen Schritten beigebracht werden.
Update Notfellchen Berta
Unser Notfellchen Berta hat ihre Operation sehr gut überstanden.
Es ist kaum noch zu sehen, welch hässlicher Tumor noch vor kurzem unter ihrem Bauch hing.
Berta hat sich von einer Hündin, die sich nur noch mühsam am Straßenrand voran schleppen konnte, zu einer fröhlichen älteren Dame entwickelt.
Sie liebt es über das Tierheimgelände zu spazieren, neben den Helfern zu liegen und ihre Gesellschaft zu genießen und sogar beim Spielen mit anderen Hunden konnten wir sie schon beobachten.
Liebe Grüße
Ihr/Euer Julia-Team
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Alessandra
Alessandra ist zurück in der Vermittlung, weil sich das Betreuungskonzept für Alessandra in der geplanten Weise als nicht umsetzbar erwies. Sie lebt nun seit dem 11.8.2020 in unserer Pflegestelle in 56073 Koblenz.
Alessandra lebt in der Familie der Pflegestelle problemlos zusammen mit den drei weiteren Hunden sowie einem Kater. Sie ist stubenrein, schläft nachts brav am Bett, fährt gut und auch gerne im Auto in einer Box mit. Sie läuft draußen gut auch an der langen Schleppleine und ist aufgrund ihrer eher geringen Größe gut zu halten.
Das entspannte Alleinebleiben dürfte nach einer entsprechenden Eingewöhnungszeit wahrscheinlich für angemessene Zeiten gut machbar sein. Erste Trainingsschritte hierzu waren erfolgreich.
Alessandra ist ein unglaublich verschmuster Hund, der diese Schmuseeinheiten auch täglich einfordert. Sie liebt diese intensive Nähe zu den Menschen und genießt es auch sehr mal auf dem Schoß oder der Couch liegen zu dürfen. Was sie aber auch unbedingt braucht, ist eine sehr klare und konsequente Führung und auch Beschäftigung. Sie ist ausdauernd und hat schon einen enormen Bewegungsdrang, dem man täglich in ausreichendem Maße zugestehen sollte, um einen glücklichen und ausgeglichenen Hund zu haben. Zwei Stunden sollten es schon tägliche Spaziergehzeit sein.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Hela
Die kleine Hela ist leider wieder in der Vermittlung, da es mit ihren "neuen" Menschen leider nicht gepasst hat. Hela hat überhaupt nichts falsch gemacht und hatte jedoch das große Glück am 10.08.2020 sofort in eine Pflegestelle in 21272 Egestorf umziehen zu können.
Hela ist ein fröhlicher kleiner Sonnenschein, der alle Menschen liebt und auch mit den anderen Hunden in der Pflegestelle bestens zurechtkommt.
Das kleine Leichtgewicht (Hela wiegt nur 3,5 kg) ist gerade einmal zwei Jahre alt und liebt alle Dinge, die auch andere Hunde toll finden: Schöne Spaziergänge, ausgiebige Kuscheleinheiten, Schnüffel- und Suchspiele, Laubhaufen, Bäche, Schlammpfützen, Hundebegegnungen, sich im Gras wälzen und gemütlich in der Sonne dösen.
Auch wenn Hela klein und grazil ist (unsere Katzen sind alle deutlich größer als sie!), so möchte und muss sie doch unbedingt wie ein „ganzer Hund“ behandelt werden und auf keinen Fall ein verzärteltes Schoßhündchen sein müssen, das ständig hochgehoben wird. Nein: Hela ist vielmehr ein kleiner Wirbelwind, der fröhlich und energiegeladen durchs Leben hüpft und noch sooooo viel entdecken und erleben möchte!
Dabei kommt Hela aber auch ebenso leicht und gerne zur Ruhe, wenn sie ihre Entdeckungstouren beendet hat: Dann kuschelt sie sich am liebsten ganz eng an ihre Menschen und ist glücklich darüber, dazugehören zu dürfen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Archi
Seit zwei Tagen sind wir zurück aus dem Sommerurlaub, bei dem Archi natürlich dabei sein durfte. Wir waren am Greifswalder Bodden und haben dort auf einem Segelboot gewohnt. Das hieß, immer wenn es zur morgendlichen Gassi-Runde oder zum Spaziergang ging, musste Archi von Board gehoben werden und über einen langen Steg an Land laufen. Auf dem Schiff musste er zudem mit beengten Verhältnissen und mehreren Menschen zurechtkommen...
Es gab also einige neue Situationen, auf die sich Archi einstellen musste und was soll ich sagen: Er hat das einfach nur toll gemacht! Schon am 1. Tag lief er wie selbstverständlich über das Bootsdeck, beobachtete das Geschehen im Hafen und streckte die Nase entspannt in den Wind.
Er fühlte sich sichtlich wohl, hat sich problemlos hoch und runter heben lassen und blieb auch beim Segeln ganz ruhig in der Kajüte liegen.
Mittlerweile hatten wir mehrere Begegnungen mit Kindern, was stets ganz problemlos verlief, da Archi hier neugierig schnupperte und eher zurückhaltend blieb. In seiner zukünftigen Familie sollten die Kinder aber aus dem Krabbelalter raus sein, da Archi selbst gerne mit seinem Ball spielt und manchmal wirbelig sein kann.