Der Sommerspendencontainer ist angekommen!
Letzten Donnerstag war es wieder soweit und die Vorfreude war groß, denn der nächste Spendencontainer wurde zum Tierheim geliefert.
Auch dieses Mal war der Container leider nicht auf dem gebuchten Schiff in Limassol angekommen und mehrfach musste alles, was bereits organisiert war, wieder umgeworfen werden.
Am Morgen hatte der Trailer, der den Container brachte, auch noch eine Panne und der Container kam eine Stunde später als geplant. Um diese Jahreszeit macht das wegen der Hitze einen sehr großen Unterschied.
Der Container war wieder bis unters Dach mit tollen Spenden und Transportboxen gefüllt.
Die Helfer teilten sich auf, eine Gruppe entlud den Container, alles wurde auf einen LKW geladen, der runter zum Tierheim fuhr und die zweite Helfertruppe entlud den LKW.
Als der gesamte Inhalt des Containers entladen war, mussten noch die Paletten geöffnet und in unsere Lagercontainer einsortiert werden. Das sind immer die spannendsten Momente, wenn wir die Paletten öffnen und sehen, wie viel tolle Dinge zum Vorschein kommen.
Auch für unsere Jungs war wieder eine ganz besondere Überraschung in den Paletten versteckt. :-)
Völlig erschlagen von der Hitze, aber glücklich über die vielen tollen Spenden für unsere Tiere war das Entladen und verstauen nach fünf Stunden geschafft.
Es wurden wieder viele Bilder gemacht und wir hoffen, dass jeder seine Spenden auf den Bildern wieder erkennt.
Wir möchten uns bei allen Spendern und lieben Helfern, die in Deutschland die Spenden zu unserem Lager bringen und den Transport vorbereiten, ganz herzlich bedanken!
Zypernpfote Mozard sucht neue Chance
Leider hat unser Mozard sein Zuhause verloren und ist zurück in der Vermittlung. Er war seit Oktober 2019 im Julia Tierheim auf Zypern. Im Mai 2020 kam er nach Deutschland in eine Pflegestelle und schon Anfang Juni durfte er umziehen, wie wir alle damals glaubten, in sein „forever“ Zuhause.
Es kam leider anders. Nach einer längeren Krankheit haben sich die Lebensumstände seines Herrchens so stark verändert, dass er Mozard nicht mehr richtig versorgen und gerecht werden kann. Deshalb hat er sich schweren Herzen entschlossen, Mozard zurückzugeben, damit ein neues Zuhause für ihn gefunden werden kann. Er ist jetzt in seiner ehemaligen Pflegestelle in 25524 Itzehoe.
Mozard hat im letzten Jahr sehr viel gelernt. Er läuft sehr gut an der Leine und Hundebegegnungen verlaufen entspannt, respektvoll und gelassen. Pöbelt einer, zieht sich Mozard lieber zurück.
Zuhause wartet er, bis er „dran“ ist, hier ist er also weder fordernd noch hibbelig. Kinder sind nicht unbedingt sein großer Schwarm, aber auch hier nähert er sich eher langsam und geht lieber zurück. Mit Kinder spielen möchte er nicht.
Mozard läßt sich überall anfassen, aber er fordert Streicheleinheiten nicht ein, sondern ist auch hier lieber ruhig und abwartend.
Inzwischen kann er auch ein paar Stunden alleine bleiben.
Mozard zeigt einen leichten Jagdtrieb und sollte deshalb an der Leine geführt werden. Er setzt gerne seine Nase ein und schnüffelt für sein Leben gern. Am Rückruf sollte noch ausgiebig gearbeitet werden. Draußen in der Welt der vielen Gerüche überhört er schon mal, dass er gerufen wird.
Zum Wandern und am Fahrrad ist er ein guter Begleiter. Bei Pausen legt er sich ruhig ab und wartet.
Paige2 - bleibt sie alleine im Tierheim zurück?
Zypernpfote Paige2 ist eine unserer P-Welpen, die am 26. März in Sicherheit in unserer Tierklinik geboren wurden. Alle Geschwister haben ihr Zuhause bereits gefunden und dürfen in Kürze in die Arme ihrer neuen Familien fliegen. Für unsere Paige2 hat sich noch nicht das passende Zuhause finden können... Bleibt sie alleine zurück?
Paige2 ist ein wunderschönes schwarzes Welpenmädchen. Typisch für ihr Alter verspielt, neugierig und bereit mit ihren Menschen die Welt zu entdecken.
Als Deutsch Drahthaar Mix ist es wahrscheinlich, dass sie einen gewissen Jagdtrieb entwickeln wird. Wir suchen also für Paige2 entsprechend ihrer Veranlagung eine aktive und liebevolle Familie, die sie rassegerecht fördern möchten. Auch über die Möglichkeit ein Zuhause über das Sprungbrett Pflegestelle zu finden würde helfen, damit Paige2 nicht ohne ihre Geschwister im Tierheim bleiben muss.
Feuer auf Zypern - weiteres Update
Das Feuer wurde jetzt vor einer Woche gelöscht und immer noch werden Tiere gefunden, die so traumatisiert sind, dass sie sich jetzt erst aus ihren Verstecken heraus trauen.
Im Julia Shelter befinden sich bereits zwei Hunde, die unverletzt, aber traumatisiert waren. Von fünf Hunden, die im Julia Unterschlupf fanden, wurden die Besitzer gefunden und die Hunde sind wieder bei ihren Besitzern.
In unserer Klinik befinden sich zur Zeit fünf Hunde, deren Verletzungen behandelt werden. Zwei Hunde gehen wieder zurück zu ihren Besitzern. Die anderen kommen zu uns ins Tierheim. Ein weiterer verletzter Hund wurde heute gefunden und wird morgen zu unserem Tierarzt gebracht und ein gefundener Notfall ist gerade auf dem Weg in die Klinik. Seit Samstag sind täglich Tierschützer im Brandgebiet unterwegs und finden Tiere, die auf verschiedene Tierheime und Tierärzte aufgeteilt werden.
Einige der geretteten Katzen konnten bereits in Pflegestellen umgesetzt werden. Die noch verbliebenen Katzen werden bald das Julia wieder verlassen und zu ihrer Tierschützerin zurück gehen.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Tierschützern, Tierheimen und Tierärzten, die täglich in den Bergen unterwegs sind, herzlich bedanken und sind froh auch einen kleinen Beitrag zur Rettung und Versorgung dieser Tiere beitragen zu dürfen.
Liebe Grüße
Ihr/ Euer CyDRA/Julia-Team
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Maxima
Unsere großartige Maxima durfte am 25.06.2021 in eine Pflegestelle in 29484 Langendorf einziehen und hat sich dort inzwischen gut eingelebt.
Maxima ist ein Charakterhund, soviel steht fest. Mit ihren kurzen Dackelbeinen steht sie fest im Leben und weiß genau, was sie will. Ihre 3 großen Leidenschaften sind Fressen, Schnüffeln und Streicheleinheiten. Bei Fremden braucht Maxima einige Zeit, um über ihren Schatten zu springen, lieber beäugt sie die unbekannten Menschen erst einmal aus der Ferne. Ganz ladylike lässt sie sich nicht von jedem sofort anfassen, dazu gehört schon mehr, denn dafür muss Mensch erst ihr Vertrauen gewinnen. Wenn dagegen ein netter, ihr bekannter Mensch in Reichweite ist, kann man sicher sein, dass Maxima versuchen wird, auf seinen Schoß zu klettern um (mindestens) eine Schmuseeinheit einzufordern.
Maxima ist im Haus eine entspannte Mitbewohnerin: Haushaltsgeräusche interessieren sie nicht weiter und auch der Saugroboter der Pflegestelle hat sie nicht in die Flucht geschlagen sondern eher zum Spielen angeregt. Sie kann sogar schon einige Zeit allein bleiben und nutzt die Ruhe dann zu einem Nickerchen, es kommt sogar vor, dass sie die Rückkehr der Zweibeiner einfach verpennt.