Buddy und Thirsty lebten beide bei einem Bauern, angekettet an einer sehr kurzen Kette. Buddy wurde vor Thirsty angeschafft, wahrscheinlich sollte Thirsty Buddy gesellschaft leisten, ist auch wesentlich artgerechter, gleich zwei Hunde an einer kurzen Ketten zu halten ....

Verhungert wären sie dort wohl nicht, denn es wurde ihnen regelmäßig Futter und Wasser hingestellt, jedoch war dies das einzige, was ihnen an Abwechslung geboten wurde. Tagein und tagaus waren sie dort alleine, der Hitze ausgesetzt. Sie hatten keine Bewegungsmöglichkeiten, denn sie wurden nie von der Kette gelassen. 

Tierschützer beobachteten das Geschehen und versuchten dem Besitzer klar zu machen, dass Buddy Thirsty kein artgerechtes Leben führen. Sie baten an, die Hunde zu übernehmen, was er aber anfangs ablehnte. Als man ihm schließlich Geld für beide Hunde anbot ließ er beide Hunde doch gehen.

 Andrea war so lieb uns ein Video zur Verfügung zu stellen, um einen kleinen Einblick geben zu können, wie ein Tag im Julia Shelter bei ihr aussieht und was an `Trainingsarbeit` für sie anfällt bzw. wie sich sich einen Tag einteilt.

Im Moment ist es auf Zypern sehr heiß, im Inland werden zur Zeit nicht selten 40 Grad erreicht.

Hallo Zusammen,

Olson hat sich bei uns bereits gut eingelebt. Er begleitet uns nahezu auf Schritt und Tritt und ist überall dabei. Wenn wir morgens in die Firma kommen, läuft er durch alle Büros und begrüßt jeden Mitarbeiter persönlich. Aber natürlich macht er auch mal dummes Zeug (sonst wäre er ja kein richtiger Hund). Am Donnerstag hat er sich still und leise unter dem Schreibtisch unserer Auszubildenden eine Brötchentüte aus ihrem Korb gezuttelt, das Papier sorgfältig runtergefetzt und den Rest des Rosinenbrötchens leise schlemmend verzehrt. Als wir es gesehen haben, war von dem Brötchenrest nicht mehr viel da. Na, da gab es erst einmal Schimpfe, aber er guckt so niedlich, dass man ihm nicht wirklich lange böse sein kann.

Seit er mit in die Firma kommt, ist er abends genauso kaputt wie ich. Am ersten Abend hat er sich in sein Körbchen in der Küche hingelegt und tief und fest geschlafen. Mit Mühe konnten wir ihn um 22.00 Uhr noch zu einer kleinen Spazierrunde inspirieren, danach ist er gleich wieder ins Körbchen gehuscht und als wir zum Schlafen nach oben gegangen sind, ist er nicht hinterher. Wir haben dann alle Türen offen gelassen und abgewartet. Aber er hat tatsächlich bis zum nächsten Morgen in der Küche durchgeschlafen. Und genauso hält er es seitdem jeden Abend.

Wir haben ein paar neue Bilder von Odin aus seinem Zuhause bekommen.

Er hat sich super eingelebt und wird immer verschmuster. Er ist ein ganz cleveres Kerlchen und macht beim Training gut mit. Für einen Husky ja nicht selbstverständlich. Er kann schon Sitz, Platz, Bleib, Fuß und Trinken. Durch den Tunnel und über die Hürde meistert er auch schon prima.

Odin im Training:

Hallo ihr Lieben,

wir waren so beeindruckt, dass so viele von Euch unsere Berichte verfolgt haben und wir soviel positives Feedback bekommen haben.

Es hat zwar eine Weile gedauert, aber wir freuen uns riesig Euch jetzt einen - hoffentlich - noch besseren Einblick geben zu können.

Wir - Salome, Nina und Benji - nehmen Euch mit auf einem Rundgang durch das Julia - Tierheim.

Liebe Grüße und viel Spaß beim anschauen,

Nina und Salome

 Das Julia Shelter:

Während wir bei Paloma saßen bekamen wir die Nachricht, dass unsere Nina begonnen hat ihre Kinder zu bekommen.

Als wir um 11:00 Uhr im Tierheim ankamen, um die Hunde die beim Tierarzt zur Kastration waren zurück zu bringen, hatte sie bereits drei Kinder geboren. Ninas Bauch ist immer noch sehr dick, es werden wohl noch einige Welpen im Laufe des Tages folgen. 

Nina steht jetzt unter Dauerbeobachtung und wir hoffen, dass alles gut geht. Heute Abend werden wir wissen wieviel Zuwachs wir bekommen haben.

... Uns wurde wieder bewusst, wie nahe Leid und Freude doch beieinander liegen können ...

Liebe Grüße,
Euer Julia Shelter-Team

Update: Nina hat 6 zuckersüße Welpen bekommen. Mutter und Babies sind wohlauf.

Soraya ist eine ausgesprochen freundliche und liebe Hündin, die sogar zu kleinen Kindern ganz saft ist und sich von ihnen leiten lässt.

Die kleine Emily tritt wohl in die Fußstapfen ihrer Mama (der Pflegemama von Soraya) und wird ebenfalls Hundeflüsterin:

Hallo ihr Lieben,

schließlich war es soweit, der Tag des Abflugs war gekommen...

Früh morgens bevor wir los fuhren verabschiedeten wir uns erst einmal von Hero, Laya und Lorenz, die Welpen um die wir uns zwei Wochen gekümmert hatten und es fiel uns wirklich nicht leicht.

Danach ging es schnell, mit Cora im Gepäck und total müde und erschöpft, los um Luke, Jacky und Mishka, nach ihrem Tierarzt-Check dort abzuholen. Mit allen Vieren in den Autos fuhren Barbara und Kevin uns dann zum Flughafen. Nachdem wir unser Gepäck abgegeben hatten, genossen wir noch einen letzten Café mit Barbara und Kevin. Danach hieß es dann Abschied nehmen, aber wir wissen alle, dass wir ganz bald wieder kommen werden und so ist es ja nur ein Abschied auf Zeit.

Liebes Zypernpfoten-Team,

ich wollte einmal von Benji erzählen, der vor 2,5 Wochen in Deutschland gelandet ist.

Der Anfang war (bzw. ist immer noch) deutlich schwerer als erwartet, aber mittlerweile begeistert er mich jeden Tag etwas mehr. Letzte Woche hat er sich auf Spaziergängen von niemandem außer mir anfassen lassen und hat vor allem vor Männern anscheinend recht große Angst gehabt. Aber heute sind wir sogar schon mit dem Bus in die Uni gefahren und haben meine Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl kennengelernt, was Benji anscheinend viel Spaß und vor allem keinen Stress mehr bereitet hat.

Er macht jeden Tag riesengroße Fortschritte und auch unsere Hundetrainerin, bei der wir schon 3 Stunden aus dem "Streuner 1x1" absolviert haben, ist mehr als zufrieden mit uns! Er reagiert immer besser auf seinen Namen und jagt auch nicht mehr jedem Hasen hinterher.

Ich bin mir sicher, dass Benji und ich noch sehr viel voneinander lernen können und freue mich darauf, weiterhin viel mit ihm zu trainieren!

Mit ganz lieben Grüßen,
Benji und seine neue `Mama`

Alasia lebt nun ein halbes Jahr bei uns und wird Laska gerufen. In der ersten Zeit war sie sehr ängstlich und konnte nicht in die Nähe von fremden Menschen gehen. Das hat sich in den letzten Wochen komplett geändert - sie ist jetzt selbstsicher und kann ohne Leine laufen.

Wir sind glücklich mit ihr und ich glaube sie ist es auch mit uns.