Hallo,
mein Name ist Summer und ich bin ca. 1,5 - 2 Jahre alt. Wer meine Eltern waren weiß ich eigentlich nicht so genau, nur das ich irgendetwas von einem Pointer in mir habe.
Wenn ich ehrlich bin, mag ich mich an mein früheres Leben auch gar nicht wirklich erinnern, denn jetzt habe ich ein richtiges Zuhause gefunden und fühle mich pudel.... äh... pointerwohl.
Eigentlich habe ich mein baldiges tolles Hundeleben einem kleinen weißen Hundekumpel aus Ayia Napa zu verdanken. Den fanden nämlich mein Frauchen und Herrchen vor ein paar Jahren dort am Strand als sie auf Zypern Urlaub machten, und mein Frauchen hat sich jeden Tag am Strand um ihn gekümmert. Leider war er eines Tages wie vom Erdboden verschwunden und mein Frauchen sehr traurig, denn sie hatte sich überlegt ihn vielleicht doch mit nach Hause zu nehmen um ihm ein dort ein schöneres Leben zu bieten als dort alleine am Strand in einer Umgebung, wo Hunde nicht immer gerne gesehen sind.
Frauchen setzt alles daran, dass man ihn vielleicht doch noch findet und so kam es damals, dass sie mit Barbara vom Julia Tierheim in der Nähe in Kontakt kam.
Barbara, die schon seit vielen Jahren ein Tierheim auf Zypern leitet, versprach Frauchen nach dem kleinen Hundekumpel Ausschau zu halten und ihn für sie zu sichern, falls sie ihn finden würde, damit er vielleicht doch noch die Chance auf ein besseres Leben bei Frauchen hat. Leider blieb er verschwunden und so war Frauchen sehr traurig, und das über die ganze Zeit hinweg ohne ihn jemals zu vergessen, ganz im Gegenteil, sie hat sehr oft von ihm gesprochen.
Hallo Zypernpfoten-Team,
Cotton lebt nun schon mehr als 2 Wochen bei uns und nun wollten wir gern mal einen Zwischenstand geben und versuchen die letzten 2 Wochen zusammenzufassen.
Am 10.07.2015 sind wir bei Herrn Dietrich im Huskyland angekommen um Cotton kennenzulernen. Nachdem wir vor dem Anwesen geparkt hatten, hörten wir schon das Huskyrudel. Wir warteten vor dem großen weißen Tor und waren schon sehr auf Cotton gespannt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde holte Herr Dietrich ihn aus dem Auslauf und Cotton begrüßte uns ganz sanft mit der wedelnden Route.
Für uns waren diese ersten Minuten die Wichtigsten, da für uns die Reaktion von Cotton auf unsere kleine Tochter mit ein Entscheidungskriterium war. Alles lief zu unserer vollsten Zufriedenheit!
Nach dem ersten "Begrüßungsbeschnüffeln" machten wir einen kleinen Spaziergang im anliegenden Wald, damit sich jeder voneinander ein Bild machen konnte.
Und schon war es soweit, wir hatten Dienstag, den 14.7.15 und somit unseren vorerst (!) letzten Tag im Tierheim.
Am 15.7 würden wir so früh abfliegen, dass wir nicht schaffen würden, noch ins Tierheim zu fahren.
Noch vor 8:00 waren wir schon im Tierheim und auch die Jungs waren schon da. Die Jungs waren mit dem Rüden vom Abend zuvor (der über den Zaun geworfen wurde und wir ihn leider nicht eingefangen bekommen hatten) in dem eingezäunten Trainingsbereich. Er hatte uns ja schon am Tag zu vor kennengelernt und war auch da schon sehr neugierig, also wollten wir den Jungs helfen.
Als wir den Trainingsplatz betraten kam der Rüde sofort zu uns ran und Salome konnte ihn ohne Probleme festhalten. Die Jungs waren uns dafür sehr dankbar, denn das ersparte ihnen natürlich eine Menge Zeit.
Wir setzten unser Vorhaben vom Montag fort und bürsteten noch einige Hunde bevor es dann mit ungefähr 12 Hunden, unter ihnen auch die eventuell schwangere Hündin vom Vortag, zum Tierarzt ging.
Salome und ich haben uns beim Tierarzt, wie auch sonst immer, gut ergänzt. Sie war immer mit in der Praxis bei den Behandlungen und hat dort mitgeholfen und ich war sehr froh, dass ich draußen die Hunde beaufsichtigen konnte, da ich mit Spritzen und Blut-sehen ein kleines Problem habe. Beim Hunde betreuen habe ich mich unter anderem auch um die Welpen gekümmert, die wir die zwei Wochen bei uns zu Hause hatten.
Hallo liebe Zypernpfoten-Freunde,
ich bin's, euer Maskottchen.
Inzwischen habe ich die vielen Eindrücke von Zypern sacken lassen können. Ich habe so viele tolle Menschen auf Zypern getroffen, die sich mit so viel Energie und Herzblut für meine Hundekumpels einsetzen, dass ich jetzt noch mehr 2-Beiner von Euch kennenlernen möchte. Wenn Ihr Lust habt, mir etwas von Euch, Eurem Zuhause, von Euren Hunden zu zeigen, würde ich Euch gerne besuchen. Ich bin auch ein prima Reisebegleiter.
Es wird nun auch Zeit für mich hier meine Koffer zu packen. Bei meiner jetzigen Gastfamilie ist es ja ganz nett, aber da dreht sich alles nur noch um die beiden Welpen, die wir aus Zypern mitgebracht haben und am Dienstag kommt noch einer dazu. Den kenn ich schon aus Zypern - da hat er auch schon immer versucht mir auf den Ohren rumzukauen.... und ganz unter uns - das möchte ich nicht noch mal mitmachen.
Wenn ich DICH jetzt besuchen darf, melde Dich bitte unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
dann werde ich ganz schnell auf den Weg zu Dir gebracht.
Ich freue mich auf Dich!
Viele Grüße,
Euer Benji
Liebes Zypernpfoten - Team,
wir sind unheimlich glücklich, dass Timbo bei uns ist!
Liebe Grüße und bis bald mit einem Happy End Bericht,
Timbo und Familie
Die Zeit auf Zypern ging so schnell um, wir hatten nur noch wenige Tage, denn es war bereits Montag der 13. Juli.
Wir fuhren also wieder sehr früh ins Tierheim, da wir wie immer, viel vor hatten. Wir beendeten die Ohrenkontrolle, es hat zwar ziemlich lange gedauert aber jetzt gibt es im Julia-Tierheim nur noch Hunde mit blitzblanken Ohren.
Danach ging es gleich weiter: Hunde vermessen, neue Fotos und Videos machen.
Es wurde wirklich von Tag zu Tag heißer! Also bat Chami uns, einige Hunde, zu bürsten und sie so von ihrem vielen, wärmendem Fell zu befreien. Gegen Mittag waren wir - trotz einer Mittags-/ Essenspause mit Benji - so fix und fertig! Wir entschieden uns, abends zum weiter bürsten wieder zu kommen.
Nach einigen Stunden Erholung, ging es abends also wieder Richtung Tierheim. Als ich das Tor öffnen wollte, kamen mir hinter dem Tor schon zwei Hunde entgegen. Wir waren sehr erstaunt, denn wir wussten, außer uns war keiner da und die Hunde kannten wir nicht...
Andy ist bereits seit Februar 2015 im Tierheim und es scheint leider so, dass viele einfach über ihn hinweg sehen. An seiner Fellfarbe kann es nicht liegen, aber vielleicht, weil er mit seinen 65cm Schulterhöhe zu den großen Hunden gehört?
Dabei ist Andy ein ganz ganz toller gutmütiger, sanfter und intelligenter Zeitgenosse, der eine Familie oder eine Einzelperson sehr glücklich machen würde.
Andy könnte ein Mix aus Collie und Retriever sein, nicht nur sein hübsches Aussehen lässt darauf schließen, auch sein Wesen könnte diese beiden Rassen vereinen.
Sie suchen noch einen treuen Weggefährten auf Lebenszeit? Andy träumt davon, für jemanden dieser eine und kein anderer zu sein.
Auch am Sonntag, den 12.07.2015, fing unser Tag sehr früh an.
Salome und ich hatten in der Zeit auf Zypern immer sehr viel zu tun. Wir kannten also das Julia-Tierheim und zwei der vom Staat finanzierten "Tierheime" sprich die Tötungsstationen. Was uns aber auch interessierte war, wie es in anderen privat, durch Spenden, finanzierten Tierheimen aussieht.
Wir sind also früh morgens mit Barbara in ein anderes Tierheim gefahren, was wenn immer es möglich ist, ebenfalls von CyDRA unterstützt wird.
Wir hatten schon vorher von mehreren Leuten von dem Tierheim gehört, leider nicht nur gutes. Als wir ankamen, war das erste, was uns auffiel, dass - anders als beim Julia - kein Zaun um das Gelände herum ist. Trotzdem gab es einige Hunde, die dort frei herum liefen.
Wir stiegen aus dem Auto aus und Salome und ich blieben erst einmal stehen. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Sofort fielen uns viele Regenschirme/ Sonnenschirme bzw. Schattenmöglichkeiten auf. Unter ihnen lag jeweils ein Hund, der dort an einer längeren Kette lebte. Auf dem Gelände gab es außerdem viele, sehr überfüllte Zwinger.
Der Freitag (10.07.15) war ein typischer anstrengender Tag. An Freitagen werden die Zwinger und Ausläufe der Hunde von Grund auf gereinigt. Das heißt, dass nicht nur die Ausscheidungen aufgesammelt und gewischt wird, sondern auch die Wände und die Körbchen werden geschrubbt. Dabei können die Jungs jede Hilfe gebrauchen, denn 30 Gehege mit Freiläufen zu reinigen kostet sehr viel Zeit und vor allem Kraft. Dazu kommt dann die noch immer stärker werdende Hitze. Wobei wir uns, nach dem Reinigen, immer noch für jede Hundegruppe Zeit genommen haben. Wir haben es mindestens genau so genossen, wie die Hunde, noch einige Zeit bei den Vierbeinern zu sitzen und sie zu kraulen oder mit ihnen zu spielen.
Nach diesem Tag wussten wir dann auch, was wir getan hatten. Den Abend konnten wir dann mit Barbara und ein paar Freunden genießen.
Am Samstag (11.07.15) fuhren wir früh ins Tierheim, um der Hitze zu entgehen. Morgens um 8:30 Uhr zeigte das Thermometer schon 30 Grad im Schatten an. Im Julia-Tierheim trafen wir uns mit Andrea, welche meistens von Freitag auf Samstag Nacht im Tierheim übernachtet um so viel Zeit wie möglich mit den Hunden zu verbringen und sie zu trainieren.