Update von Zypernpfote Urmel
Urmel – Kleiner Welpe mit großem Herzen sucht sein Zuhause fürs Leben
Unser kleiner Urmel sucht leider immer noch sein endgültiges Zuhause. Gemeinsam mit seinen Geschwistern hatte er das große Glück, dem extrem heißen Tierheim zu entkommen und in eine liebevolle Pflegestelle auf Zypern umzuziehen.
Vor wenigen Tagen durften seine Geschwister Urs und Uzuri bereits zu ihren neuen Familien nach Deutschland reisen, nur der kleine Urmel blieb zurück. Auch für ihn war eigentlich ein Zuhause auf Zypern gefunden, doch das Schicksal hatte andere Pläne: Die Familie, die ihn aufnehmen wollte, hat bei dem schweren Brand vor zwei Wochen ihr gesamtes Zuhause verloren. In dieser schwierigen Situation haben sie schweren Herzens entschieden, Urmel nicht bei sich aufzunehmen, eine verantwortungsvolle Entscheidung in einer Ausnahmesituation.
Und so ist Urmel wieder auf der Suche nach einem Platz, an dem er ankommen darf.
Urmel wiegt aktuell 2,1 kg und wird ein eher kleiner Hund bleiben. Er ist ein freundlicher und sanfter Welpe, der sich gern erst einmal in Ruhe umsieht, bevor er loslegt. Er beobachtet viel, orientiert sich an seinem Menschen oder an einer anderen Fellnase, denn Nähe und Vertrauen geben ihm Sicherheit.
Aber auch wenn Urmel gerne Rückhalt bei seinen Bezugspersonen sucht, hat er durchaus seine eigenen Ideen, wie man sich den Tag spannend gestalten kann. Sei es das Entdecken neuer Ecken, das spielerische Erkunden der Umgebung oder kleine kreative Einfälle im Welpenalltag... langweilig wird es mit Urmel sicher nicht.
Der Hundejunge liebt es, mit anderen Hunden zu toben, kennt die Grenzen bei erwachsenen Hunden und genießt es anschließend, sich müde gespielt an seinen Menschen oder einen Hundefreund zu kuscheln.
Urmel wünscht sich eine Familie, bei der er endlich ankommen darf. Menschen, die ihn auf seinem Weg begleiten, ihm Halt geben und die Welt mit ihm entdecken – liebevoll, geduldig und mit einem sicheren Zuhause im Herzen!
Natürlich muss Urmel noch das kleine Welpen-Einmaleins lernen, aber mit einem treuen Blick zu seinem Menschen und seiner natürlichen Neugier wird er auch das mit Bravour meistern.
Können Sie sich vorstellen Urmel mit seinen Knopfaugen ein neues zu Hause geben? Melden Sie sich gern bei uns, denn sein kleines Köfferchen hat Urmel bereits gepackt!
Update nach dem verheerenden Brand auf Zypern – Dank und Einblick in bewegende Wochen
Ein Dank, der kaum in Worte zu fassen ist
Die Zypernpfoten in Not e. V. und das Team des Julia Tierheims möchten sich – auch im Namen all unserer Tiere – zutiefst bedanken.
Für eure Hilfe. Eure Anteilnahme. Eure unglaublichen Spenden. Für all das, was uns durch diese schweren Tage getragen hat.
Was Mitte Juli auf Zypern geschah, hat Spuren hinterlassen, die wir nie vergessen werden – weder in der Landschaft, noch in unseren Herzen.
Ein Albtraum aus Feuer, Hitze und Hilflosigkeit
Am 23. Juli 2025 brachen in mehreren Regionen rund um Limassol verheerende Brände aus. Ganze Landstriche standen in Flammen, über 120 Quadratkilometer wurden zerstört. Wälder, Dörfer, Häuser – und das Zuhause vieler Tiere. Bereits am nächsten Morgen, am 24. Juli, fuhren wir tief in das Brandgebiet bei Vouni. Was wir sahen, ließ uns den Atem stocken: verkohlte Hügel, rauchende Trümmer, verlassene Orte – und eine unnatürliche Stille, wie nach einem Krieg. Was sich nicht verändert hatte, war unser Ziel: Leben retten, wo noch Leben war.
Tiere im Feuer – treu, verängstigt, verloren
Unsere Teams suchten stundenlang zwischen Asche, Baustellen oder übrig gebliebenen, verkohlten Vegetationsresten nach überlebenden Tieren. Viele hatten sich in Löchern oder anderen Stellen verkrochen, unter abgebrannten Hausteilen Schutz gesucht. Andere blieben an ihren Häusern, warteten dort – auf Menschen, die längst evakuiert worden waren. Sie wollten ihr Zuhause nicht verlassen. Sie hofften, ihre Besitzer kämen zurück. Manche von ihnen haben zu lange gewartet. Diese Tiere mussten wir zurücklassen. Und das tut weh. Mehr, als Worte sagen können. Denn gegen diese gewaltigen, alles verschlingenden Feuerwände waren wir machtlos.
Was wir tun konnten – und noch immer tun
Trotz allem haben wir viele Tierleben gerettet – traumatisiert, verletzt, völlig erschöpft. Viele Tiere, die im Chaos weggelaufen waren, konnten nach ihrer Versorgung zurück in ihre Familien. Andere wurden schwer verletzt zu unserer Tierklinik Happy Valley gebracht. Dort wurden sie versorgt – Brandwunden, Dehydrierung, Rauch in den Lungen, im Fell. Sie verbrachten Tage in klimatisierten Räumen, unter medizinischer Überwachung und wurden gesäubert. Viele konnten sich stabilisieren und inzwischen zurück in ihre gewohnte Umgebung. Auch wenn dort oft noch immer kein Strom oder Wasser vorhanden ist. Hunde, denen es besser ging, brachten wir ins Julia Tierheim. Unsere eigenen Tiere mussten zusammenrücken – doch dank unserer etwas größeren Unterkünfte konnten wir improvisieren. Wir haben alles getan, was wir konnten. Und wir tun es noch immer. Jeden Tag.
Update von Zypernpfote Otello
Unser Otello ist mit seinen gerade einmal 4 Monaten noch ein echter Welpe und bringt mit seinem charmanten Wesen jeden sofort zum Lächeln. Der blonde Hundejunge ist ein typischer kleiner Entdecker: immer gut gelaunt, offen für alles Neue und bereit, die Welt mit seiner fröhlichen Art zu erobern und aus den Angeln zu heben.
Otello liebt uns Menschen über alles, außerdem ist er neugierig, zeigt keine Angst vor Geräuschen und begegnet seiner Umgebung mit einem unerschütterlichen Urvertrauen. Otello sucht die Nähe, schaut immer wieder nach Blickkontakt und möchte einfach dazugehören. Er bringt alles mit, was man sich von einem jungen Hund nur wünschen kann: Lebensfreude, Offenheit, eine gesunde Portion Neugier und ein großes Herz.
Sobald die Helfer mit der Leine kommen, ist Otello nicht zu bremsen: Voller Freude steht er als Erster an der Tür und kann es kaum erwarten, loszuziehen. Otello sehnt sich nach Ausflügen, Spiel, Spaß und Abenteuern und am allerliebsten möchte er all das schon ganz bald gemeinsam mit seinen Herzensmenschen erleben! Pluspunkte sammelt übrigens, wer den Spaziergang zufällig in Wassernähe stattfinden lässt, denn Otello liebt das Wasser total und stürzt sich begeistert in jedes noch so kleine Nass, das er finden kann.
Mit seinen Artgenossen ist Otello absolut verträglich, egal ob jung oder alt, ob groß oder klein – Otello liebt einfach alle Hunde und begegnet besonders den erwachsenen Vierbeinern um ihn herum mit angemessenem Respekt. Spielzeuge aller Art findet Otello mehr als großartig und besonders hat es ihm der Ball angetan, den er sogar schon zurückbringt! Auf Otellos Hitliste stehen momentan an erster Stelle: Leckerlis, Spielzeug und ein sicherer Platz, an dem er seine Schätze sammeln darf – am besten noch ganz in der Nähe seiner Zweibeiner.
Typisch Welpe ist Otello noch ein wenig döspaddelig und stolpert manchmal über seine eigenen Pfoten, aber das macht ihn nur noch liebenswerter! Daneben hat er ein überaus charmantes Markenzeichen, als wenn er sein sonniges Gemüt noch unterstreichen möchte: Otello lacht einen regelrecht an.
Jetzt fehlt dem süßen Sonnenschein eigentlich nur noch eins: ein liebevolles Zuhause mit Menschen, die bereit sind, mit ihm gemeinsam durch dick und dünn zu gehen.
Wenn Sie die Herzensmenschen für unseren Otello sein und ihm das ersehnte Für-Immer-Zuhause schenken möchten, dann melden Sie sich gern bei uns!
Update von Zypernpfote Mali
Unsere Mali das kleine Hundemädchen mit den wunderschönen Ohren und dem charmant kurzen Schwänzchen, bringt mittlerweile um die 8kg auf die Waage. Und obwohl sie klein ist, hat sie schon ein ganz großes Herz für ihre Menschen.
Kommt Besuch ins Tierheim, freut sich Mali jedes Mal riesig. Sie wedelt fröhlich, sucht den Kontakt und möchte einfach gefallen, ganz besonders bei Menschen, die sie kennt und denen sie vertraut. Dann wird auch gerne mal Quatsch gemacht und im Auslauf regelrecht durch die Gegend „geflogen“.
Draußen zeigt sich Mali als unternehmungslustige Entdeckerin. Sie liebt Schnüffelspiele in allen Varianten, sowohl die Leckerlisuche im offenen Gelände auf als auch mit Schnüffelteppichen oder Bällen. Spielzeug wird gezielt ausgewählt, sorgfältig begutachtet und fürsorglich ins Körbchen getragen. Mali ist aber keineswegs eine Spielzeughorderin, die ihre Schätze verteidigt, sondern eine neugierige Forscherin, die alles mit Augen, Pfoten und Nase genau überprüft bevor sie sich wirklich damit beschäftigt.
Und auch sonst ist Mali nicht hektisch oder impulsiv sondern geht bei allem sehr bedacht ans Werk. Mali überlegt erst, bevor sie losläuft, und zeigt sich oft vorsichtig, bevor sie sich in neue Situationen wagt. Doch mit liebevoller Begleitung ihrer Zweibeiner taut sie schnell auf und wer ihr Herz einmal erobert, hat eine treue Gefährtin auf Lebenszeit an seiner Seite.
Mit Artgenossen, ganz egal ob Welpen oder erwachsene Hunde, kommt Mali sehr gut aus. Sie beherrscht die Hundesprache ausgezeichnet, begegnet anderen Hunden mit Respekt und Souveränität und ist sowohl im Spiel als auch in der Kommunikation feinfühlig und überaus sozial.
An der Leine testet sie gerne mal, ob sie nicht doch von neuen Helfern getragen wird und ihr zauberhafter Augenaufschlag wirkt tatsächlich öfter, als man denkt. Übrigens beherrscht Mali das melodische Heulen, wie man es von Wölfen kennt – ein echtes Naturtalent!
Für Mali wünschen wir uns ein Zuhause mit Garten, viel Auslauf und Menschen, die ihr Zeit, Geduld und Zuwendung schenken können und wollen. Mali möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet werden, mit Nasenarbeit, Suchspielen und gemeinsamen Abenteuern. Gleichzeitig liebt sie aber auch die Nähe zum Menschen, lässt sich hingebungsvoll den Bauch kraulen und genießt jede Streicheleinheit in vollen Zügen.
Mali möchte sich binden und zwar so richtig. Wenn Sie sich eine kluge und liebevolle Hündin wünschen, die gerne draußen unterwegs ist, andere Hunde liebt und eine echte Persönlichkeit hat, dann ist Mali genau die Richtige für Sie. Mali kann es kaum noch erwarten, dass Sie sich bei uns melden und sie schon bald zu Ihnen geflogen kommen kann!
Wenn alles brennt, sind sie die Ersten, die vergessen werden: die Tiere.
Seit dem plötzlichen Ausbruch des verheerenden Feuers in Limassol am Mittwoch befinden wir uns im Ausnahmezustand.
Unsere freiwilligen Helfer sind seit Tagen pausenlos im Einsatz – um Leben zu retten. Leben, das sonst niemand sieht. Leben auf vier Pfoten, mit ängstlichen Augen und verkohltem Fell. Leben, das in den Flammen oft einfach zurückgelassen wird.
Wie so oft hier auf Zypern liegt die Verantwortung für die Tiere allein bei uns – den Freiwilligen. Es gibt keine offizielle Hilfe. Keine staatliche Unterstützung. Nur unsere Entschlossenheit – und unsere Liebe zu den Tieren.
Wir hatten unvorstellbares Glück: Unser Tierheim liegt auf der anderen Seite der Stadt.
Das Feuer kam uns nicht gefährlich nahe. Doch dieses Glück verpflichtet uns. Also haben wir alles mobilisiert. Einen Teil unseres Teams schickten wir ins Brandgebiet, während die anderen im Heim blieben, um Vorbereitungen zu treffen. Noch in der ersten Nacht halfen wir bei der Evakuierung mehrerer Tierheime. Fahrzeuge mit panischen Hunden kamen an, wir arbeiteten bis weit nach Mitternacht. Um Platz zu schaffen, mussten wir Zwinger umorganisieren, Gruppen zusammenlegen – alles, damit kein Hund abgewiesen wird. Jeder Einzelne zählt. Andere Helfer fuhren zur Tierklinik, um verletzte Tiere in Empfang zu nehmen. Auch dort drohte das Feuer zeitweise gefährlich Nahe zu kommen. Nur der Wind hat Schlimmeres verhindert.
Am Donnerstag fuhren wir selbst durch die rauchverhangenen Berge. Wir trafen Menschen, die in letzter Sekunde ihre Tiere freiließen – in der Hoffnung, dass sie vor dem Feuer fliehen können. Sie selbst verloren alles. Haus. Hof. Hoffnung. Wir fanden verletzte Tiere; verängstigt, zitternd, mit verbrannten Pfoten – wir brachten sie sofort in Sicherheit. Wir verteilten Futter, Erste-Hilfe-Material, Kleidung.
Und dann: Das nächste Feuer. Wieder mussten wir los, wieder ohne Pause, wieder bis tief in die Nacht. Die Bilder, die wir gesehen haben, brennen sich in unsere Herzen. Das Jammern, das Bellen, das Schweigen. Der Rauch, der in der Nase bleibt. Das Gefühl, nie genug helfen zu können. Und während das Thema bald aus den Schlagzeilen verschwinden wird, bleibt es für uns Alltag. Jeden Tag retten wir Tiere, versorgen sie, versuchen ihnen Sicherheit zu geben. Auch der „normale“ Tierheimbetrieb läuft weiter. Die Not kennt keinen Kalender.
Wir danken unserem Tierarzt, der auch nachts für uns die Türen öffnet. Ohne ihn wären viele dieser Tiere heute nicht mehr am Leben. Doch es ist noch nicht vorbei. Immer wieder lodern neue kleine Feuer auf – scheinbar gelöscht, aber durch den Wind neu entfacht. Sie werden zur Gefahr an vielen, verstreuten Stellen. Das Brandgebiet umfasst inzwischen schätzungsweise 120 Quadratkilometer. Die Menschen in den betroffenen Regionen kämpfen weiter – viele von ihnen haben bis heute weder Strom noch Wasser. Kein Licht, keine saubere Kleidung, kein funktionierendes Zuhause. Unsere Hilfe wird weiter gebraucht. Jetzt – mehr denn je.
Geben Sie Hoffnung – jeder Hund zählt!
Update von Zypernpfote Unna
Unsere kleine Unna hat ihre Aufgabe als Mama mit viel Hingabe und Liebe gemeistert und ihre Welpen sind inzwischen alle ausgezogen und dabei, die Welt zu entdecken. Unnas Gesäuge hat sich mittlerweile vollständig zurückgebildet – die Milchbar ist geschlossen – und ab sofort darf wieder Unnas eigenes Wohlbefinden im Vordergrund stehen. Jetzt ist es also an der Zeit, dass auch Unna den nächsten Schritt ins Leben macht und zwar den in ein eigenes, liebevolles Zuhause!
Unna ist eine zarte, sensible Kokoni-Hündin mit einem besonders feinen Gespür für ihre Menschen. Sie beobachtet sehr genau und schaut einem so tief in die Augen als würde sie fragen wollen: „Verstehst du mich?“ Diese leisen Fragezeichen möchte sie gemeinsam mit ihren Bezugspersonen klären, liebevoll und in aller Ruhe.
Sie gehört zu den eher vorsichtigen Seelen, die Menschen an ihrer Seite brauchen, die ihr ein Stück Sicherheit geben können und die sie, wenn nötig, einfach ein bisschen "an die Pfote nehmen". Dabei ist Unna erstaunlich offen sobald sie merkt, dass man ihr freundlich und sanft begegnet; besonders Frauen gelingt der erste Kontakt meist schneller. Bei Männern braucht es für Unna manchmal etwas mehr Geduld und Zurückhaltung, aber auch hier zeigt sie, dass Vertrauen wachsen und gedeihen kann.
Unna liebt die Nähe zu ihren Menschen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Sie kuschelt gerne, liegt aber auch zufrieden einfach nah bei einem – Hauptsache sie darf dabei sein. Wenn ihre Betreuer den Zwinger betreten, zeigt sie echte Freude, mit einem goldenen Strahlen im Blick, aber ohne stürmisch zu werden.
Mit ihren 4,5 kg ist Unna zwar klein, aber keineswegs ein reiner Schoßhund. Sie liebt Bewegung, Spaziergänge in der Natur und kleine Abenteuer und wenn das Vertrauen einmal da ist, wird sie ihren Menschen überallhin folgen. Sie passt sich wunderbar an, spürt genau, wie es ihren Menschen geht, und sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse oft liebevoll bescheiden hinten an.
Für Unna wünschen wir uns ein eher ruhigeres Zuhause, in dem sie ohne Druck und ohne große Erwartungen ankommen darf, bei Menschen mit viel Herz, Geduld und liebevoller Führung. In einer liebevollen Umgebung und bei ihren Herzensmenschen wird Unna zeigen, was für ein wunderbarer, einfühlsamer Seelenhund sie wirklich ist.
Können Sie sich vorstellen, dass unsere zauberhafte Unna Ihr Herz erobern und vielleicht bald schon Ihr Leben bereichern soll? Melden Sie sich gern bei uns, Unna ist bereit, ins Abenteuer Leben durchzustarten und das große Glück zu finden!
Update von Zypernpfote Smilla
Die zauberhafte kleine Smilla ist etwa 4,5 kg leicht, aber ihr Herz ist bestimmt doppelt so groß, mindestens... Zusammen mit ihrer Schwester Unna hat sie bei uns im Tierheim deren Welpen großgezogen – eine echte Super-Tante, die sich rührend um die Kleinen gekümmert hat! Inzwischen sind die Welpen flügge geworden und haben alle ihre eigenen Familien gefunden, so dass es nun Zeit ist, dass auch die großartige Smilla ihre eigene Geschichte schreiben darf.
Smilla ist eine absolut freundliche und offene Hündin, bei vertrauten Menschen zeigt sie schnell ihr warmherziges Wesen. Wie es bei vielen Tierschutzhunden der Fall ist, fällt es ihr bei Frauen ein wenig leichter, Vertrauen zu fassen, doch auch Männer haben bei ihr gute Chancen, wenn sie mit Einfühlungsvermögen und Geduld vorgehen. Nach kurzer Zeit sitzt Smilla dann auch bei ihnen meist ganz selbstverständlich auf dem Schoß.
Die Kokoni-Hündin ist sehr menschenbezogen und sie wickelt mit ihrer offenen und charmanten Art jeden sofort um die Pfote. Menschen sind für sie das Wichtigste, sie sucht aktiv die Nähe und möchte sich eng binden.
Im stressigen Tierheimalltag fällt es Smilla häufig schwer zu verstehen, warum manchmal keiner am Zwinger stehenbleibt oder Zeit für sie hat. Wenn die Helfer an ihr vorbeigehen müssen, weil andere Hunde an der Reihe sind, schaut sie verständnislos und tief enttäuscht hinterher. Smilla sehnt sich nach einem eigenen Zuhause, nach Menschen, die nicht mehr vorbeigehen, sondern die für sie da sind – jeden Tag. Smilla möchte nicht nur irgendwo nebenbei mitlaufen, sondern dazugehören und endlich ganz und gar ankommen und sie selbst sein dürfen. Sie möchte einfach noch so viel kennenlernen, endlich ihr eigenes Spielzeug haben und ein vollwertiges Familienmitglied sein.
Smilla liebt zwar Körpernähe und die Nähe ihrer Menschen, aber obwohl sie zart ist, möchte Smilla noch lange kein „Taschenhund“ sein. Sie möchte auf ihren eigenen vier Pfötchen durch die Welt laufen und mit offenen Augen immer dem kleinen Näschen nach auf Entdeckungstour gehen! Sobald Smilla die Leine sieht, kommt sie voller Freude angerannt und das Laufen an der Leine klappt schon richtig gut.
Smilla ist eine angenehme Begleiterin für kurzweilige Unternehmungen aller Art. Natürlich hat sie auch mal ihre lustigen „5 Minuten“, in denen sie herumflitzt und zeigt, wie viel Energie und Lebensfreude in ihr steckt, aber es bleibt bei kleinen Freudenausbrüchen, denn hektisch oder überdreht ist sie dabei nie.
Für Smilla wünschen wir uns ein Zuhause, das eher ländlich oder am Stadtrand gelegen ist; ein eigener Garten wäre ein Traum, ist aber kein Muss, wenn stattdessen regelmäßig ausgedehnte Spaziergänge im Grünen auf dem Programm stehen.
Wenn Sie unser zuckersüßes Fräulein Smilla nun schon in Ihr Herz geschlossen haben und Sie ihr ein liebevolles Für-Immer-Zuhause schenken möchten, dann melden Sie sich bei uns! Smillas Köfferchen ist schnell gepackt für die große Reise ins Glück!
Wenn Hilfe ankommt: Unser zweiter Spendencontainer 2025 erreicht Zypern
Am 10. Juli 2025 war es wieder so weit – der zweite Spendencontainer dieses Jahres hat endlich Zypern erreicht. Dieses Mal kam er nur zwei Wochen zu spät – eine beinahe erfreuliche Punktlandung, wenn man die übliche Wartezeit kennt.
Die Freude über die Ankunft war wie immer groß. Doch bei angekündigten 36 Grad war auch klar: Das Entladen würde eine Herausforderung. Der Start war für 7 Uhr morgens angesetzt – früh genug, um der größten Hitze zu entgehen. Und tatsächlich: Der Kleinlaster und sogar der Gabelstapler trafen (für zypriotische Verhältnisse) fast pünktlich ein. Eine kleine Überraschung, die für Erleichterung sorgte – Zuverlässigkeit nach zypriotischem Zeitbegriff, sozusagen.
Wir hatten vorgesorgt: Die Tierheimcontainer wurden mit Sonnensegeln und Schirmen notdürftig beschattet, Kühlgetränke standen literweise bereit. Auch unsere Tiere hielten sich im Schatten, mit frischem Wasser und einem wachsamen Auge unseres Teams. Jeder hier weiß, wie sehr die Hitze zusetzen kann.
Der Kleinlaster übernahm den mühsamen Transport der Paletten hinunter zum Tierheimgelände, denn der Container musste oben an der schmalen Zufahrtsstraße entladen werden – für den großen Lkw ist der steile, enge Weg nicht befahrbar.
Unten angekommen, entlud der Gabelstapler den Kleinlaster und stellte die Paletten an ihren vorgesehenen Platz. Die reinen Futterpaletten wurden direkt eingelagert, während die übrigen vor den
Tierheimcontainern abgestellt wurden, wo unsere Helfer sie Stück für Stück von Hand entluden – trotz Hitze, Staub und unebenem Boden mit großem Einsatz und Engagement.
Und wieder einmal zeigte sich, was für ein großes Herz unsere Unterstützer haben: Die Spenden waren sorgfältig verpackt, mitgedacht bis ins Detail. Futter, Leckerlis, Spielzeug, Handtücher, Decken, Leinen, Halsbänder, Geschirre und vieles mehr – alles, was unsere Hunde brauchen, um gut versorgt und ein Stück glücklicher zu sein, war dabei. Auch wichtige Transportboxen für kommende Ausreisen kamen wieder zurück, diese werden dringend benötigt, um Hunden eine zweite Chance in einem liebevollen Zuhause zu ermöglichen.
Besonders rührend war es, als die ersten Päckchen für unsere Patenhunde geöffnet wurden. Spielzeug, Leckerchen, kleine persönliche Botschaften – man spürt bei jedem Teil, dass hier jemand an genau diesen Hund gedacht hat. Für Tiere, die oft so wenig hatten im Leben, bedeuten diese Zeichen so viel.
Videogruß von Teddy4
Teddy4 schickt einen Videogruß.
Er ist noch immer auf der Suche nach seinem "Für immer" Körbchen.
Wer ihn gerne kennenlernen möchte, meldet sich bitte unter 01522 - 439 99 71