Die 4,5 jährige kleine Letty ist am 24.02.21 in ihre Pflegestelle in 25421 Pinneberg gezogen.
Es ist kaum zu glauben, wie schnell sie sich in den wenigen Tagen entwickelt hat. Wir merken ihr deutlich an, wie sie die ihr entgegengebrachte Aufmerksamkeit und Geborgenheit in vollen Zügen genießt. Die Hunde der Pflegestelle haben ihr sehr geholfen ganz schnell "anzukommen“. So war Letty bereits nach nur einem Tag bereits stubenrein. Inzwischen kennt sie alle Alltagsgeräusche und den Tagesablauf. Letty ist schon oft im Auto mitgefahren und findet das ganz toll, weil sie es immer mit einem schönen Ausflug verbindet. So waren wir unter anderem am Strand oder im Hundewald. Allen Hunden gegenüber ist Letty sehr freundlich. Sie ist eine kleine Powermaus und liebt ausgiebige Spaziergänge und den Hundefreilauf. An der Leine läuft sie schon wie ein alter Hase.
Zuhause kommt sie sehr schnell zur Ruhe und schläft dann im Korb. Letty bleibt am Vormittag mit den anderen Hunden schon 4,5 Stunden allein und meistert das super. Sie freut sich danach sehr wenn sie „ ihre Menschen“ wiedersieht. Letty liebt es zu kuscheln. Da hat sie wirklich Nachholbedarf.
Die angenehmste Zeit auf Zypern ist in vollem Gange. Die nassen, kalten und viel zu kurzen Wintertage sind vorüber und die unerträgliche dörrende Hitze ist noch in der Sommerpause.
Unsere Zypernpfoten genießen das Aufblühen des Freilauf-Geländes und lassen sich davon anstecken. Sie schicken sonnige Grüße nach Deutschland und hoffen das Gefühl von Freiheit und aufblühen vielleicht schon vor dem Sommer in ihren Familien in Deutschland genießen zu können.
Olina, die Schwester von Otis, hat ihre Operation gut überstanden. Wir haben vor kurzem über die Geschwister berichtet.
Während der Operation stellte sich heraus, dass der Bruch schon etwas älter ist und die Knochen bereits begonnen haben wieder zusammen zuwachsen.
Das hätte bedeutet, dass das Bein wieder hätte gebrochen werden müssen. Davon haben wir Abstand genommen, denn die kleine Maus befindet sich noch im Wachstum und daher wird der Heilungsprozess besser und schneller voran gehen, wenn man die begonnene Heilung nicht wieder zerstört.
Glücklicherweise konnten wir eine Pflegestelle für Olina finden, sie muss noch ein paar Tage in der Klinik bleiben und darf dann nächste Woche in ihre Pflegestelle umziehen.
Olina darf in den nächsten Wochen nicht toben, keine Treppen steigen und nur kurze Wege in den Garten machen um sich zu erleichtern.
Ihre Pflegefamilie wird sich um sie kümmern und sie mit Kopfarbeit so gut wie möglich auslasten und ganz viel mit ihr kuscheln.
Gismo hat eine ganz wundervolle Entwicklung über die letzten Monate gemacht, von der wir hier ein wenig berichten möchten. Er lebt seit dem 04.09.2020 in 55276 Oppenheim in einer Pflegestelle. Den "will to please" – den Willen, seinem Menschen zu gefallen, den bringt Gismo auf jeden Fall mit. Er ist sehr gelehrig, möchte unbedingt seinem Menschen gefallen, er ist wachsam und hat sich in seiner Pflegestelle wirklich prächtig, sowohl psychisch als auch physisch, entwickelt. Aus dem zunächst doch recht verunsicherten Gismo, dessen Selbstbewusstsein über die Zeit im Tierheim doch etwas gelitten hatte, ist ein wunderschöner, mittlerweile schlanker, glänzend schwarzer Hund geworden, der in federndem Trab und mit lustig wippenden Ohrspitzen, selbstbewusst und imposant daher kommt und noch dazu, durchweg mit einem wirklich guten Benehmen punkten kann.
Gismo ist unglaublich schlau und er lernt mit atemberaubender Geschwindigkeit. Alle sagen, er sei ein sehr gut erzogener Hund! Insofern wünschen wir uns auch einen Menschen, der weiterhin Freude daran hätte, mit ihm zu „arbeiten“. Darunter muss sich nun niemand vorstellen, dass man mit ihm ein „Entertainmentprogramm“ abspulen müsste. Nein. Es reicht, wenn man ihn quasi „ganz nebenbei“, auf den Spaziergängen, Zuhause, oder einfach im Garten beschäftigt, ihm mal ein paar kleinere Aufgaben stellt.
Für Gismo braucht es keine extrem sportlichen Menschen. Zurzeit geht er zweimal täglich zwischen einer halben und 2,5 Stunden spazieren und er wird eben in dieser Zeit auch mit Aufgaben für den Kopf beschäftigt. Er kennt eine Menge Kommandos und lernt noch immer mehr dazu. Diese Aufgaben liebt er und die lasten ihn auch auf wunderbare Weise sehr gut aus. Er kennt Sitz, Platz, Langsam, Warte, Andersrum, Pfötchen, Rechts, Links, Komm hier, ins Körbchen, Nein, Zurück … Das Apportieren eines Futterdummys ist gerade in Arbeit. Er übt regelmäßig die Kommandos Bleib, Such, Hopp, Fuß und den Rückruf mit der Hochfrequenz-Hundepfeife.
Am 23.10.2020 hattest du endlich sein Flugticket in ein neues Leben nach Deutschland ergattert. Es sollte ein neuer, toller Lebensabschnitt für dich werden. Du solltest endlich ankommen dürfen.
Doch leider sollte es anders kommen...
Wir haben darüber berichtet, dass kurz nach der Ankunft in der Pflegestelle ein Humpeln bei Nacho entdeckt wurde. Schnell war klar, dass es etwas schlimmeres sein musste. Diagnose FPC: Dieses ist eine Erkrankung, bei der ein abgetrenntes Stück des inneren Gelenkfortsatzes der Elle im Ellenbogengelenk verblieben ist. Dieser führt zur Schädigung und einer Minderversorgung des sich entwickelten Gelenkfortsatzes und eine OP war alternativlos. Ein Spendenaufruf brachte in wenigen Tagen die wundervolle Hilfe. Soviel zur Vorgeschichte, die vielen bereits bekannt ist .
Nun möchten wir von der Zeit nach der OP berichten bzw. von Nachos Happy End.
Alles wird gut! Man muss nur daran glauben und viele liebe Unterstützer, wie Sie / Euch haben. Alle haben die Daumen gedrückt und waren in Gedanken bei dir, kleiner Nacho.
Nachdem Nacho sich relativ schnell von seiner OP erholt hatte , war der Pflegestelle, die von der Tierklinik eine genaue Aufstellung / Anleitung zum Verhalten nach der OP mitbekommen hatte, schnell klar, dass Nacho die wenige Bewegung am Tag nicht ausreichte. Es wurden von der Pflegestelle nach Alternativen zur normalen Bewegung, des Spieltriebes, des "Erlebens der Welt" gesucht. So hatten sie immer wieder tolle neue Ideen und es machte Spaß, da Nacho die neuen „Spiele“ so dankbar angenommen hat.
Gestern Abend erhielten wir einen Notruf, dass zwei junge Hunde am Straßenrand gefunden wurden. Einer der Hunde humpelte. Was den Hunden passiert ist, wussten die Finder allerdings nicht.
Sie fuhren nach Hause, holten eine Hütte und richteten ihnen einen sicheren Platz abseits von der Straße ein.
Natürlich fragt sich nun jeder, warum die Finder die Hunde nicht mit nach Hause genommen haben.
Leider verlieren auch hier auf der Insel mehr und mehr Menschen ihre Arbeit durch die Corona - Pandemie. So ist es auch den Findern ergangen. Sie haben sich entschieden den beiden Hunden erstmal einen sicheren Platz abseits der Straße zu schaffen und dann nach Hilfe zu suchen. Sie hätten einfach nicht die finanziellen Mittel gehabt, die beiden aufzunehmen und schon gar nicht eine Operation zu bezahlen.
Nachdem wir ihnen sagten, sie können die Zwei am nächsten Morgen zu unserem Tierarzt bringen, holten sie sie sofort nach Hause und so verbrachten Olina und Otis die Nacht bei ihren Findern.
Leider stellte unser Tierarzt fest, dass das linke Hinterbein von Olina gebrochen ist und wir sie operieren müssen. Otis geht es gut und er kann bereits ins Tierheim wechseln.
Sangrias Welpen Sigo, Sulki und Stu sind im November 2020 flügge geworden und haben ihre Lebensaufgaben als Familienhunde in Deutschland angetreten.
Für die überaus liebevolle Mama Sangria suchen wir noch die Menschen, mit denen sie glücklich werden darf.
Die freundliche Hündin hat sich an den Tierheimalltag angepasst. Man kann guten Gewissens behaupten, dass Sangria eine von Grund auf positive Lebenseinstellung pflegt, denn sie strotzt nur so vor Lebenslust und guter Laune, dass es schier ansteckend ist.
Das tritt besonders im Auslauf zu Tage, denn so klein sie ist, kommt Sangria mit einer guten Portion Energie, Entdeckerlust und eben auch ein wenig Jagdtrieb um die Ecke.
Sie liebt das Rennen mit anderen Hunden und findet dank ihrer feinen Spürnase jedes liegengebliebene Leckerchen. Zwischendurch schaut sie dabei auch immer wieder auf ihre Menschen, ob diese noch da sind. Dann kommt sie kurz vorbei, stupst, holt sich Streicheleinheiten - und schwups ist sie wieder zu neuen Abenteuern unterwegs. Sie ist schnell wie ein Hase, kann beeindruckende Haken schlagen und rennt mit Vollspeed über die Auslaufwiese durch alle Untergründe; sie springt, tollt und hüpft mit purer Lebensfreude über Stock und Stein.
Mit ihren neuen Menschen würde ihr bestimmt auch Nasenarbeit oder Mantrailing sehr viel Spaß machen und ein eigener Garten wäre das absolute I-Tüpfelchen. Natürlich ist dieses keine Voraussetzung, denn auch mit Suchspielen im Garten oder im Freien kann man Sangria absolut begeistern.
Als wir Jinx in einer Tötung entdeckten, veranlassten wir sofort, dass er zu uns kam. Wir erfuhren, dass er dort bereits ca. 1,5 Jahre saß. Freiwillige Helfer haben bis heute seine Einschläferung verhindert, aber dass er bis auf die Knochen abmagerte und von Woche zu Woche erbärmlicher aussah, daran haben sie nichts geändert. Auch zum Tierarzt wurde er nie gebracht. Leider ist dies auch das Ergebnis totaler Überforderung einiger freiwilliger Helfer, die versuchen sich um die vielen Hunde in Tötungsstationen zu kümmern.
Wir rechneten mit einem geschwächten und verängstigtem Hund, der uns zu unserem Tierarzt gebracht wird, aber erstaunlicherweise war das ganze Gegenteil der Fall.
Jinx wedelte mit ganzem Körpereinsatz als er in unserer Tierklinik ankam, ließ sich von jedem begrüßen, streicheln und wenn er nah genug war umarmte er sogar die Tierärzte und Helfer.
Wir wussten nicht, ob uns die Tränen wegen seines Zustandes oder weil er uns so viel Lebensfreude und Liebe zeigte, in den Augen standen.
Seine Blutergebnisse waren erstaunlich gut, außer ein paar Mangelerscheinungen scheint er gesund zu sein. Jinx blieb einige Tage in der Klinik, seine Wunden wurden behandelt und als er sich erholt hatte konnte er ins Tierheim wechseln.
Vor wenigen Monaten ging unser neues Patenhundekonzept an den Start.
Wir möchten uns an dieser Stelle für die zahlreichen Rückmeldungen unserer Paten bedanken und wollen somit dem vielfachen Wunsch nach mehr Transparenz nachkommen.
Um unsere Schützlinge durch ein Jahr zu bringen, benötigen wir 600 Euro.
Darin eingerechnet sind Tierarztkosten, Medikamente, Blutbilder, regelmäßige Impfungen, Zecken-/Floh- und Sandmückenprophylaxe und Futterkosten/ Nahrungsergänzungen.
Rückblickend zeigt sich, dass das Pfotenballensystem zu ungenau ist, damit die jeweiligen Paten erkennen können, wie viel Unterstützung ein Patenhund z.B. bisher schon bekommt oder aber auch wie viel noch fehlt, um vollverpatet zu sein.