Unser Madison entwickelt sich in seiner Pflegestelle immer weiter zu einem kleinen Traumhund.
Er ist ein absolut freundlicher und lieber Hund, der sich überall anfassen lässt und sich sogar beim Tierarzt vorbildlich zu benehmen weiß.
Der kleine Mann liebt Wasser und spielt natürlich altersgemäß für sein Leben gern. Besuche bei den Pferden genießt er als kleine Abenteuer in seinem Pflegestellen-Alltag. Inzwischen zeigt sich bei ihm auch ein gewisser Jagdtrieb, er interessiert sich für Spuren und folgt ihnen sogar ganz gezielt.
Auch ein paar kleine Tricks gehören schon zu Madisons Repertoire und die üblichen Kommandos des Zusammenlebens hat er größtenteils verinnerlicht.
Madison ist mit allen Hunden verträglich und kann sehr gern als Zweithund vermittelt werden.
Was nun noch fehlt, sind seine Herzensmenschen, mit denen er die Welt erobern darf und als zufriedener Familienhund sein Leben genießen kann. Melden Sie sich sich gern bei uns, wenn Sie sich vorstellen können, dass Madison Ihr idealer Begleiter sein könnte. Madison freut sich auf Besuch!
Goethe konnte seine anfängliche Angst und das Zusammenkauern am Boden nun endlich ablegen und ist heute ein fröhlicher, junger Hund.
Der schwarz-weiße Springer Spaniel ist ein wasserliebender, fröhlicher Hund geworden. Er versteht sich mit allen Hunden gut, liebt Streicheleinheiten und kann vom Kuscheln gar nicht genug bekommen.
Auch wenn er von seinem ehemaligen Besitzer, einem Jäger abgebenen worden ist, heißt es noch lange nicht, dass er nicht rassetypisch über einen Jagdtrieb verfügt. Goethe liebt es mit seiner Nase den Boden im Auslauf oder auf dem Tierheimboden zu erkundschaften und natürlich sind Futtersuchspiele seine große Leidenschaft.
Goethe hat gelernt den bekannten Menschen zu vertrauen. Er ist draußen gut ansprechbar und sucht die Komunikation mit dem Menschen per Augenkontakt . Er möchte einfach nur seinem Menschen gefallen und die Welt, insbesondere die weite Natur mit langen ausgedehnten Spaziergängen und Suchspielen entdecken, dann wird er sicherlich ein entspannter Mitbewohner werden.
Goethe hat sich so toll entwickelt und nun die Zeit gekommen, in der er seine neue Familie braucht und endlich sein eigenes Körbchen haben möchte. Das Tierheim mit seinen ganzen Geräuschen, die fehlende Nähe zu Bezugspersonen rund um die Uhr und der tägliche Auslauf fehlen ihm durch sehr.
Forrest hat uns mit Kevin im Tierheim besucht und wir haben uns sehr gefreut zu sehen wie gut es ihm nach seiner schweren Operation wieder geht.
Forrest musste ein Teil seiner entzündeten Lunge und eine Rippe entfernt werden und es dauerte ein wenig bis er wieder fit war.
Nur hat er nicht mehr die selbe Ausdauer wenn er rennt und spielt wie andere Hunde, Kevin muss immer ein Auge darauf haben, dass er sich nicht übernimmt. Auch muss er immer mal wieder zum tierärztlichen Check up.
Forrest liebt seinen Pflegepapa, die Beiden haben auch eine Menge zusammen durchgemacht und er wird auch bei Kevin bleiben, da Kevin ihn als Dauerpflegi aufgenommen hat.
Darüber freuen wir uns sehr, und auch Forrest ist sehr glücklich, dass er bei Kevin bleiben darf.
Bei seinem Besuch im Tierheim merkt man ihm immer noch die fehlende Sozialisierung beim Züchter, der ihn abgegeben hat, an.
Menschen und Situationen, die er nicht kennt, geht er erstmal aus dem Weg und hält sich lieber im Hintergrund. Nur bei der Begegnung mit anderen Hunden ist er ohne Scheu.
Nach einem Vormittag im Tierheim ist Forrest wieder freudig zu Kevin ins Auto gestiegen und nach Hause gefahren.
Liebe Grüße
Ihr/Euer Julia-Team
Chip hat sich mittlerweile in seiner Pfelgestelle in 53229 Bonn zu einem alltagstauglichen Mitbewohner entwickelt.
Er hat es gelernt sich auf den Menschen einzulassen, zu kooperieren und dazu wickelt er alle Menschen mit seinem Charme schnell um den Finger.
Chip ist sehr lernwillig und hat dazu noch sehr große Freude daran neue Dinge zu erlernen und
auszuprobieren.
Mit der vorhandenen Katze in der Pflegestelle hat er sich sehr gut arrangiert, lediglich wenn es bei beiden um das Thema Futter geht, ist die Freundschaft schnell beendet.
Nach ausgedehnten Spaziergängen, Erkundigungen und Kopfarbeit ist er drinnen ein entspannter Zeitgenosse. Chip durfte in der kurzen Zeit in der Pflegestelle schon viel erleben, er ist ein toller und entspannter Begleiter bei einem Einkaufsbummel, beim Busfahren, auf dem Flohmarkt, im Restaurant und sogar in Tierfutter-Geschäften kann er sich sehr gut benehmen. Mittlerweile liebt er ausgedehnte Spaziergänge im Wald und in der Natur. Im Garten ist er spielbegeistert dabei, spielt mit den Nachbarskindern und bleibt in der Nähe seiner bekannten Menschen.
Das Thema alleinebleiben ist jedoch noch ein Problem und muss trainiert werden, da der kleine Mann ansonsten schnell die Wohnung umdekoriert. Wir können uns mittlerweile jedoch vorstellen, dass Chip mit ins Büro bzw. zur Arbeit gehen würde.
Roza ist eine der Hündinnen, die wir im Mai zusammen mit dem Veterinäramt aus dem Hoarder Haus befreien konnten. Beim Tierarzt sahen wir schnell, dass Roza schwanger ist.
Auch Roza stand natürlich von der Aktion unter Schock und musste sich erstmal an ihre neue Situation gewöhnen und verstehen, dass sie nun nicht mehr mit vielen anderen Hunden in einem stinkenden und vermüllten Haus leben muss.
Sicher hätten einige ihrer Kinder auch die Geburt in diesem Umfeld nicht überlebt oder wären später krank geworden und gestorben. Um kein Risiko einzugehen, durfte Roza bis zu der Geburt ihrer Kleinen bei unserem Tierarzt bleiben und schenkte am 19. Juni fünf Mädchen und drei Jungen das Leben.
Wir erhielten einen Notruf vom Veterinäramt und wurden um dringende Hilfe gebeten.
Die Inspektoren des Vetamt mussten sofort zwei Hunde beschlagnahmen, wussten aber
nicht wohin mit ihnen. Es gibt keine staatlichen Tierheime auf Zypern, alle Tierheim werden ausschließlich von freiwilligen Helfern betrieben.
Somit bleibt dem Vetamt nur die nächstgelegene Tötungsstation, wenn sie Hunde aus
schlechter Haltung holen wollen/ müssen. In der Regel sind aber diese Stationen bereits überfüllt und die Gemeinden, die diese Käfige bereithalten müssen, nicht begeistert, wenn sie auch noch Beschlagnahmunsfälle dort unterbringen müssen.
Für Fortuna und Pepa wäre eine Tötung nicht mal eine Option gewesen, ganz beosonders nicht für Fortuna, sie hätte dort mit Sicherheit kaum eine Woche überlebt.
Auch wollte das Vetamt sie auf keinen Fall dort unterbringen, sondern in sicheren Händen wissen.
Natürlich konnten sie die Hunde sofort zu unserem Tierarzt bringen. Uns wurde bereits am Telefon gesagt, dass einer der Hunde in einem ganz besonders schlechten Zustand wäre und auch dem anderen Hund ging es nicht besonders gut.
Als wir Fortuna sahen, schossen uns sofort die Tränen in die Augen und wieder stellten wir uns die Frage, die sicher auf Ewig unbeantwortet bleibt, wie können Menschen Tieren nur so etwas antun?