Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Chris
Chris ist eine wirkliche Seele von Hund und er hat ein absolut liebes Wesen. Einzig seine Angst blockiert ihn noch. Sie steht ihm noch im Weg, den Neuanfang wirklich zu wagen, sich ganz anzuvertrauen und sich sicher zu fühlen. Seine Rute guckt aber schon ab und an mal unter seinem Bäuchlein hervor und übt das Wedeln. Es ist so herzig, das mitzuerleben!
Abenteuer Vertrauen – es beginnt gerade!
Chris kam am 27.11.2020 in unsere Pflegestelle nach 25524 Breitenburg. Dort lebt er gemeinsam mit einem 11-jährigen Rüden und er lernt nun, sich dem Menschen anzuvertrauen. Bei dem Rüden und allgemein bei Hunden, fällt ihm das ganz, ganz leicht. Gäbe es nur Hunde, würde er mit ihnen frei und vergnügt durch das Leben tollen. Aber noch hat er andere Ängste und Sorgen.
Autofahren liebt er und das Auto scheint ihm ein sicherer Ort zu sein.
Chris braucht selbst noch Unterstützung und ist daher gerade noch nicht imstande, irgendwelche konkreten Erwartungen des Menschen zu erfüllen. Er braucht gerade Menschen, die ihm etwas schenken, ohne es an Erwartungen zu knüpfen. Er braucht Menschen, die ihn nicht wegen seiner Ängste bemitleiden, sondern mit Gelassenheit, Geduld und mit einer souveränen Führung ihn fördern und auch fordern.
Kinder sollten nicht im neuen Zuhause leben, da ihn die Lautstärke und Dynamik erschrecken würden.
Man sollte sich der besonderen Verantwortung ganz bewusst sein, die ein ängstlicher Hund mit sich bringt.
OP ist gut verlaufen!
Gestern Abend gegen 19:00 Uhr durfte Nacho die Klinik verlassen und wieder in seine Pflegestelle einziehen.
Am Anfang war er noch desinteressiert und hat auch lange gejammert.
Mit der Zeit hat er sich aber beruhigt und die zusätzlichen Streicheleinheiten genossen.
Die OP ist soweit gut verlaufen. Der abgespaltene Knorpel wurde entfernt.
Jetzt darf Nacho sich erholen!
Heute durfte Nacho für ein paar Minuten in den Garten zum Pippi machen. Er hat die Nacht gut verbracht und durfte auch schon fressen. Das Trinken funktioniert ebenfalls ganz gut. Nach dem kleinen Gassigang muss Nacho wieder in sein Körbchen. Jeden Tag mehrmals ein paar Minuten darf er raus, ansonsten muss er still halten, was für den kleinen Racker sehr schwer ist.
Heute geht es los....
Dank der vielen großartigen Spenden konnte unser Nacho bereits heute zu seiner OP in der Tierklinik aufgenommen werden.
Bitte alle Daumen drücken für einen erfolgreichen Eingriff!
Wir werden regelmäßig über den kleinen tapferen Mann berichten.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Layla2
Hallöchen, ich bin es mal wieder – Layla2.
Ich bin jetzt schon seit knapp 19 Wochen bei meiner Pflegefamilie 25421 Pinneberg und fühle mich wirklich pudelwohl. Ich bin ihnen so ans Herz gewachsen, aber es wird Zeit, dass ich mein „für immer“ Zuhause finde.
Meine Menschen sagen zu Freunden immer, dass ich von Tag zu Tag das Leben mehr liebe und einfach nur meine Zeit mit ihnen genieße. Wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen, stehe ich schon mit den Pfoten auf dem Hundegitter und freue mich wie Bolle.
Das Anlegen vom Halsband oder das Anleinen im Hundefreilauf, wenn wir wieder nach Hause gehen wollen, finde ich mittlerweile überhaupt nicht mehr schlimm.
Auch bei Fremden habe ich mittlerweile fast keine Angst mehr und freue mich schon bei der zweiten Begegnung, wenn ich sie sehe.
Was Bewegung angeht, habe ich wirklich Nachholbedarf und drehe im Freilauf auch manchmal die eine oder andere Extrarunde.
Kein schöner Nikolaustag im Julia-Tierheim...
Heute am späten Vormittag erreichte uns ein verzweifelter Notruf aus dem Julia :
"Es brennt, es brennt, wir können nicht löschen, HILFE, was sollen wir tun, es brennt alles nieder...!"
Sofort sprangen wir in die Autos. Jeder Helfer, den wir erreichen konnten und auch der Tierarzt wurde gerufen, um eventuell verletzte Tiere gleich behandeln zu können.
Natürlich wurde die Feuerwehr ebenfalls sofort verständigt. Alle Helfer brachen sämtliche Geschwindigkeitsrekorde auf dem Weg zum Tierheim und doch ging es keinem schnell genug. Das Kopfkino was sich bei jedem abspielte, können sich sicher alle vorstellen.
Beruhigend war, dass wir keine Rauchwolken sehen konnten als wir dem Tierheim näher kamen.
Nicht beruhigend war es allerdings, dass wir plötzlich alle hinter dem Feuerwehrauto feststeckten, denn der Fahrer des Feuerwehrautos hatte Angst den Berg runterzufahren...
Endlich angekommen, konnten wir sehen was passiert war. Der Futtercontainer brannte von innen.
Durch Reparaturarbeiten, bei denen Strom benötigt wurde, hat es einen Kabelbrand gegeben. Dieses Kabel führt durch den Futtercontainer und das Isoliermaterial im Container hatte Feuer gefangen.
Geistesgegenwärtig haben die Jungs sofort die Containertüren zugeschmissen und verriegelt, was schlimmeres verhindert hat. Trotzdem standen Chami & Deepal total unter Schock und ihnen standen die Tränen in den Augen.
Die Feuerwehrleute öffneten vorsichtig die Türen und konnten das Feuer schnell löschen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Buddy4
Buddy4 ist seit dem 27.11.2020 bei uns in 22763 Hamburg in der Pflegestelle.
Dass Buddy4 mal ein Angsthund war, merkt man ihm nahezu gar nicht mehr an. Vielmehr ist er typisch für Junghunde sehr verspielt und liebt es zu toben und mit anderen Hunden zu spielen.
Am liebsten möchte er immer bei allem dabei sein. Er liebt die Aufmerksamkeit, die Nähe zu uns Menschen und die ausgiebigen Kuscheleinheiten, die man ihm nun täglich schenkt.
Buddy4 scheint die Welt der Menschen und der Stadt gerade erst so richtig zu entdecken und kennenzulernen. Er ist neugierig und möchte viel lernen.
Bisher zeigt er kaum Jagdtrieb. Entsprechend seiner Rasse könnte er in Zukunft aber noch entsprechendes Verhalten zeigen. Dies sollte man im Hinterkopf behalten und ihn entsprechend seiner Vorlieben, z.B. mit Nasenarbeit, Mantrailing o.ä. auslasten.
Fremden Hunden gegenüber begegnet er sehr aufgeschlossen. Er liebt lange Spaziergänge und freut sich besonders, wenn man mit ihm auf eine eingezäunte Hundewiese geht, wo er ausgelassen laufen und spielen kann.
Auch fremden Menschen begegnet er hier ohne Scheu und zeigt sich ihnen gegenüber offen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Torben
Der ca. 2 jährige Torben lebt seit dem 13.11.2020 in einer Pflegestelle in 24558 Henstedt-Ulzburg und er zeigte sich vom ersten Moment an als sehr menschenbezogen. Er liebt es von jedem gestreichelt zu werden und Schmusen findet er toll! Da zeigt sich das Riesenbaby, das sicher auch gern auf den Schoß krabbeln würde... Allerdings bringt Torben knappe 30 Kilo auf die Waage - ein bisschen viel für den Schoß!
Torben hat Kraft und wenn er an der Leine mal partout irgendwohin zieht, dann braucht man für ihn schon Standfestigkeit. Unser Riesenbaby hat leider in seinem bisherigen Leben offenbar noch keine 'Schule' besucht und demzufolge wenig bis keinerlei Erziehung bekommen, auch wenn er mittlerweile ein paar Grundkommandos erlernt hat. Er ist einfach ein sehr liebenswertes, aber noch wenig erzogenes Riesenbaby!
Wer Torben adoptieren möchte, der sollte die Erziehungsarbeit, die auf einen zukommen wird, nicht scheuen. Torben muss noch lernen, wie man sich als angenehmer, vierbeiniger Haus- und Lebensgefährte zu verhalten hat und bestenfalls sollte es gelingen, ihn auch bald verlässlich abrufen zu können; als Voraussetzung für den Freilauf. Dazu braucht es eben aber erstmal eine sehr konsequente Grunderziehung. Als Labbi-Mix bringt Torben Neugier und auch Lernfreude mit.
In seinem neuen Zuhause sollte man also Zeit für ihn haben und sich definitiv auch etwas einfallen lassen, um ihn auszulasten. Wir suchen für ihn sportliche oder zumindest aktive Menschen, die gerne bei Wind und Wetter rausgehen und die sich wirklich total gerne dieser Herausforderung stellen möchten, Torben adäquat auszulasten und zu erziehen. Gerade auch letzteres ist bei einem so großen und dynamischen Hund wichtig.
Torben hat immerhin eine Schulterhöhe von ca. 62 cm und seine Labbi-Gene kommen auch bei ihm durchaus zum Vorschein. Er kann recht distanzlos sein und wenn man ihm im Weg steht, sollte man gut gewappnet sein. Fremde werden auch gerne von ihm stürmisch begrüßt, was aber auch nicht unbedingt von Jedermann erwünscht ist.
Danksagung Nacho
FREUNDSCHAFT…
...weil man mit FREUNDEN alles schafft!
??? DANKE ??? DANKE ??? DANKE ???
Wir sind einfach total überwältigt!
So viele tolle Spenden sind bei uns eingegangen, so dass die Behandlungskosten für das CT und die OP von Nacho schon erreicht sind.
Mit den weiteren Spenden werden wir die Nachsorgekosten, Tabletten usw. abdecken können.
Danke, Danke, Danke - möchten wir sagen: Für alle kleinen und größeren Spenden und 1000 Dank auch für ganz große Spenden. Ihr seid einfach wunderbar, so großartig und die besten Freunde der Zypernpfoten in Not!
Wir bekamen in nur einem Tag, in weniger als 24 Stunden,
4030 Euro
für Nacho gespendet!
Unser Weihnachtsnotfall Nacho
Dass sich gerade unser Nacho zu einem großen Notfellchen in Deutschland entwickeln würde, hätte sicherlich keiner von uns auch nur erahnt.
Es sollte alles so schön werden...
Nacho hatte im Oktober 2020 kurzfristig ein Flugticket nach Hamburg und einen Pflegestellenplatz ergattert.
Die Pflegestelle war sofort begeistert von der kleinen Fellnase mit den riesigen Ohren, es gab auch prompt viele Interessenten für den kleinen Mann.
Es verlief alles wie im Bilderbuch, doch dann erhielten wir einen Anruf von der Pflegestelle.
Nacho hatte plötzlich angefangen vorne zu humpeln. Am Anfang erschien es relativ harmlos, doch leider verschlechtere sich sein Zustand in rasender Geschwindigkeit.
Es wurde schnell ein Termin beim Tierarzt ausgemacht. Ein Röntgenbild sollte uns allen Klarheit bringen. Doch leider stellte sich schnell heraus, dass es damit nicht getan war. Nacho bekam erstmal Schmerzmittel zur akuten Behandlung und wir wurden an eine Tierklink überwiesen, die u.a, Erfahrung mit Ellenbogenproblematiken etc. hat. Nach dem Termin am vergangenen Montag und der Vorstellung bei dem Chefarzt der Klinik haben wir leider die Gewissheit und endlich eine Diagnose:
FPC (Fragmentierter Processeus Coronoideus)
Dieses ist eine Erkrankung, bei der ein abgetrenntes Stück des inneren Gelenkfortsatzes der Elle im Ellenbogengelenk verblieben ist. Dieser führt zur Schädigung und einer Minderversorgung des sich entwickelten Gelenkfortsatzes.