Rocky4 schickt liebe Grüße...
Es wird mal wieder Zeit, etwas von mir, Rocky, hören zu lassen...
Mittlerweile lebe ich schon fast 3 Jahre hier in dem schönen Bayern und bin rundum glücklich.
Das zeigt sich auch daran, dass mein Frauchen mich immer öfters ableinen kann und ich meiner Jagdleidenschaft, vorausgesetzt, es rennt nicht gerade etwas vor meiner Nase vorbei, entsage.
Mein Leben ist sehr abwechselungsreich, auch wenn die Coronapandemie den einen oder anderen Strich durch unsere Wanderpläne macht. Aber auch wir Bayern haben herrliche Berge und so müssen wir nicht unbedingt nach Österreich.
Ich wünsche allen anderen Hunden, die noch ein schönes Zuhause suchen, das gleiche Glück wie mir und sende ein fröhliches WuffWuff!
Euer Rocky
Puppy Alarm
Peggy, die Mama, wurde am 18ten März entkräftet in den Bergen gefunden und zu unserem Tierarzt gebracht. Die Untersuchung ergab, dass sie blutarm, leider auch Leishmaniose positiv und hochträchtig war.
Natürlich konnte sie in diesem Zustand nicht ins Tierheim wechseln und wird seitdem in der Klinik gepflegt. Schon nach wenigen Tagen ging es ihr deutlich besser und sie wurde noch runder. Sie hat zusätzlich Probleme mit ihren Vorderbeinen und humpelt, da machte ihr das Gewicht durch die Schwangerschaft natürlich noch mehr Probleme. Ihre Beine werden wir später untersuchen, wenn sie sich von der Geburt erholt hat.
Heute morgen gegen 10:00 Uhr kam das erste Baby zur Welt und um 14:30 Uhr hatte sie sechs Mädels und einem Buben das Leben geschenkt.
Peggy und ihren Kleinen geht es gut, sie wird aber sicher noch 2-3 Wochen in der Klinik bleiben müssen, bis Peggy fit genug ist mit ihren Kindern ins Tierheim umzuziehen.
Liebe Grüße
Ihr/Euer Julia-Team
Harris möchte mit Geduld und Hundekumpels bei hundeerfahrenen Menschen ankommen dürfen
Unser lieber Harris ist zurück in der Vermittlung. Er war seit Sommer 2020 vermittelt, ließ sich aber leider vom Leben mit einem Kleinkind zu sehr stressen, so dass er Ende Februar 2021 in seine Pflegestelle zurückgezogen ist. Hier in 25436 Uetersen kann er nun wieder zur Ruhe kommen und sich auf seinen Neustart vorbereiten.
Harris orientiert sich sehr an den anderen Hunden in der Pflegestelle, deshalb möchten wir ihn in ein Zuhause mit mindestens einem souveränen Ersthund vermitteln. Insgesamt wünscht er sich ein sehr ruhiges Zuhause mit viel Verständnis, Geduld und (Angst-)Hundeerfahrung. Wenn er die Wahl hätte, würde er in Zukunft vermutlich gern auf Kinder verzichten, mit Teenagern könnte er sich arrangieren, solange man ihm genug Möglichkeiten zum Rückzug lässt.
Im Haus läuft er aktuell wieder mit Kurzleine mit, da Anfassen noch problematisch ist. Trotzdem ist er mit dem gewissen Abstand gern bei allem dabei und holt sich immer häufiger mal Leckerchen ab. Auch im Auto ist er ein angenehmer Begleiter und wartet mit den anderen Hunden geduldig, wenn die Menschen Besorgungen machen.
Entspannter Geselle sucht ein Plätzchen als Einzelprinz
Hallo, hier kommt unser Rolf und der ist eigentlich eine echt gute Partie: Er ist total verkuschelt, bindet sich schnell an seine Familie, ist zu jedem freundlich und offen und zeigt keinerlei Ängste. Leider ist er eben auch schwarz und Leishmaniose positiv, daher ist er noch sehnsüchtig auf der Suche nach seinen Menschen.
Der schwarze Rüde ist genügsam und mit einer langen Gassirunde am Tag schon zufriedenzustellen. Damit könnte Rolf für Couchpotatos der absolute Volltreffer sein, der für seine Menschen brennt und für Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten einfach alles tun würde. Hauptsache er darf am Familienleben teilhaben und möglichst viel Zeit und Nähe mit seinen Zweibeinern genießen.
Mit den meisten anderen Hunden kommt Rolf gut aus, nur sollten sie nicht mit in „seine“ vier Wände kommen – er wäre gern Ihr Einzelprinz!
Draußen kommt ein wenig mehr Leben in den Rüden, der mit allen vier Pfoten mitten im Leben steht. Am menschlichen Ende seiner Leine sollte Hundeerfahrung vorhanden sein, denn es kann vorkommen, dass Rolf etwas forscher in eine Hundebegegnung geht, wenn die Chemie mit dem anderen Hund nicht so richtig passt. Er bleibt gut händelbar, sein Mensch sollte in so einer Situation aber wissen, was zu tun ist und ggf. mit Rolf an seinem Verhalten arbeiten.
Zypernpfotenankunft vom 19.03.2021 in Hamburg
Und plötzlich ging dann doch alles ganz schnell…
Diese Ankunft können wir nur als „speziell“ bezeichnen, nicht nur weil der Flug einige Male verschoben werden musste und der Elbtunnel einfach mal gesperrt war. Nein, vor allem weil der Zuckerschock dieses Mal riesengroß war: Herr Schöller hatte 15 Glückspfoten an Bord und davon waren 13 Welpen!
So kurzfristig die Nachricht vom definitiven Flugtermin kam, so groß war natürlich die Aufregung bei allen Familien, die ihren Zuwachs endlich in die Arme schließen wollten. Wie üblich standen alle am Zaun zum Rollfeld als der Flieger gelandet war und die Türen aufgingen, um möglichst schon einen ersten Blick erhaschen zu können.
Kleiner Herzensbrecher startet einen zweiten Anlauf...
Unser kleiner Roman war bereits seit dem 04.02.2021 vermittelt und ist nun doch wieder auf der Suche nach einer endgültigen Familie.
Roman hatte das große Glück und konnte in eine Pflegestelle in 91315 Höchstadt einziehen. Dort gibt es zwei Hunde und eine Katze, mit denen sich der kleine Racker prima versteht. Mitterweile hat Roman eine SH von 41 cm, L von 55 cm und H von 55 cm, sein Gewicht ist zur Zeit 10 kg .
Der süße schwarze Hundejunge mit dem weißen Latz war auf Zypern ein eher schüchternes, zurückhaltendes Mitglied unserer Welpengruppe. Im seiner Pflegestelle ist er inzwischen immer weiter aufgetaut und hat seine Power und Unternehmungslust entdeckt. Auch seine Jagdhundgene kommen hier und da schon zum Vorschein. Diese Energie sollte in die entsprechenden Bahnen umgelenkt werden, gern auch mit Hilfe eines Hundetrainers.
Altersgemäß fängt er jetzt an zu flegeln und stellt seine Menschen immer wieder auf die Probe. An seiner Frustrationstoleranz sollte bald gearbeitet werden.
Wie das bei hibbeligen Teenies aber so ist, benötigt Roman gerade menschliche Unterstüzung, um die wichtigen Ruhephasen zwischendurch nicht einfach auszulassen. Gleichzeitig ist er im Haus schmusig und anhänglich und möchte möglichst dicht bei seinen Menschen sein.
Unserem Notfellchen Noel geht es viel besser...
Noel hat seine Operation sehr gut überstanden und hat uns sogar schon im Tierheim, zusammen mit seinem Pflegepapa, besucht.
Die ersten Wochen nach der Operation waren für ihn und seinen Pflegepapa nicht leicht, denn er durfte nicht all zu viel laufen, aber beide haben diese Zeit zusammen super gemeistert.
Inzwischen läuft Noel munter über das Tierheimgelände, natürlich belastet er sein operiertes Bein noch nicht voll und auch darf er noch nicht mit anderen Hunden toben, aber man sieht ihm an, dass er nun ein fröhlicher Hund ist.
Noel ist noch etwas scheu anderen Menschen gegenüber. Er liebt seinen Pflegepapa und die großen Ängste vor Menschen, die er hatte als wir ihn auf dem Gelände gefunden haben, hat er besiegt.
Bis Noel sein Bein wieder voll belasten kann, wird es noch eine Weile dauern, aber das stört ihn nicht, denn er hat keine Schmerzen mehr.
Das wir Noel umgehend helfen konnten, haben wir den lieben Spendern für unseren Notfellchentopf zu verdanken, ganz herzlichen Dank dafür!!!