Neues Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Capper
Capper ist nun schon seit November bei uns in 68305 Mannheim in der Pflegestelle, er ist ein liebenswerter kleiner Kerl. Er liebt Menschen und Kinder und alle Hunde ob groß oder klein. Capper spielt und tobt sehr gerne und liebt Bewegung und Action.
Capper ist ein idealer Zweithund und er würde sich über einen Kumpel im neuen Zuhause zum schmusen und toben sehr freuen.
Alleine bleibt Capper immer noch nicht sehr gerne. Er leidet unter der Trennung und zerbeisst dann Socken, Kissen oder sonstiges was er findet. Eine Familie mit viel Zeit ist für ihn das Richtige.
Capper wird bestimmt auch noch lernen können mal alleine zu bleiben, das bedarf aber noch einiges an Training.
Capper ist ein fröhlicher und zutraulicher Hund und auch sensibel. Wenn man schimpft verkriecht er sich oder legt sich geduckt auf den Bauch. Das macht Capper auch wenn ich etwas suche und dabei etwas fluche. Er sucht ein Zuhause, dass ihm mit liebevoller Konsequenz unterstützt und anleitet.
Wollen Sie Capper kennen lernen, dann melden Sie sich doch bitte bei uns.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Mika
Mika hat in den 3 Wochen die sie jetzt bei uns ist schon viel erlebt und einiges gelernt. Sie entwickelt sich sehr gut und legt ihre Unsicherheit immer mehr ab. Sie ist zwar immer noch vorsichtig in ihr unbekannten Situationen, aber sie vertraut mir und macht alles mit.
Gestern war sie z.B. das erste Mal mit in der Innenstadt. Die vielen Menschen fand sie interessant und wollte einige sogar begrüßen. Auch ist sie das erste mal Bus gefahren. Sie zögert zwar kurz, steigt dann aber problemlos ein und setzt sich an die Füße vor den Sitz. Da wir ganz hinten saßen, konnte sie alles gut sehen und hat die meiste Zeit aus dem Fenster geguckt. Nur in den Kurven ist sie etwas gerutscht, sie wiegt ja auch gerade mal 8,5 kg.
Sie war schon mit bei einer Freundin zu Besuch, fand die Meerschweinchen dort leider etwas zu interessant, aber irgendwann hat sich das Warten vor der verschlossenen Türe erledigt und sie hat sich auf die Couch an meine Freundin gekuschelt. Auch den Besuch der Schwester mit Baby hat sie gar nicht gestört. Auch an sie hat Mika sich trotz Baby auf dem Schoß angekuschelt.
Pferde hat sie auch schon aus der Ferne beobachten können, noch machen sie ihr Angst, das wird sich aber noch ändern, da sie demnächst mit mir in den Reitstall fahren wird.
Den ersten Schnee fand Mika nicht so toll. Sie ist gelaufen wie ein Storch. Das ist ja nass und kalt, Mika hat es lieber kuschelig und warm. Beim späteren Spaziergang mit einem anderen Hund war es aber wieder ok.
Unser Notfellchen Sunset
Anfang der Woche übernahmen wir acht Hunde aus einer großen Tötungsstation im Raum Nicosia.
Es handelt sich hierbei um eine private Tötungsstation, in die Hunde aus drei umliegenden Gemeinden abgeliefert werden.
Diese Hunde landen buchstäblich in der Hölle. Es gibt dort keine medizinische Versorgung, kaum Futter und keiner kümmert sich um die Tiere. Sie werden dort einfach nur aufbewahrt, bis der Tag des Einschläferns kommt.
Wenige freiwillige Helfer versuchen ihr Bestes dort Hunde rauszuholen, aber sind mit der Situation total überfordert. Hilfe von staatlicher Seite ist auch nicht zu erwarten.
Vor zwei Wochen erreichte uns ein Hilferuf, es gab für die Hunde nichts mehr zu fressen. So haben wir ihnen Futter, aber auch Decken, Handtücher und einige andere Dinge die dringend benötigt werden gespendet. Die Helferin die kam, um sich unsere Spende abzuholen, fuhr weinend vor Freude von unserem Tierheimgelände.
Auch sagten wir ihr zu acht Hunde zu übernehmen. Bei über 70 Hunden die dort tag täglich leiden, sind acht nicht viel, aber mehr konnten wir zur Zeit nicht aufnehmen. Und es sind wenigstens acht die dieser Hölle entfliehen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Laddie
Hallo, ich heiße Laddie. Vor etwas mehr als einer Woche bin ich nach nur einem Monat im Tierheim auf Zypern in meine Pflegestelle in 25421 Pinneberg umgezogen und ich muss sagen, dass ich mich hier pudelwohl fühle. Die Hunde von meiner Pflegefamilie hier sind auch sehr lieb zu mir und ich habe schon viel von ihnen gelernt.
Ich liebe es gestreichelt und gekuschelt zu werden und suche ständig Kontakt zu "meinen" Menschen. Sie lieben zum Glück genauso lange Spaziergänge wie ich. Wir waren sogar schon alle zusammen an der Ostsee. Die Fahrt war zwar echt lang, aber das kam mir gar nicht so vor, weil ich die meiste Zeit geschlafen habe. Ich bin ein toller Beifahrer, habe ich gehört. Sabine und Julia sind auch ganz stolz auf mich, weil ich schon nach zwei Tagen stubenrein war. Davor war das nur die Aufregung – versprochen! Sie sagen auch, wie toll ich mich an den Tagesablauf gewöhnt habe, denn ich musste schon am Tag nach meiner Ankunft mit meinen Kumpels 4 Stunden alleine bleiben. Das ist fast jeden Tag so, aber das macht mir nichts aus, weil ich viel schlafe. Wenn die beiden dann wiederkommen freue ich mich wie eine Schneekönigin. Während wir alleine sind, mache ich auch nichts kaputt oder belle. Das haben meine Ersatz-Mamas die Nachbarin ausspionieren lassen.
Obwohl ich ein Zwerg bin (7 kg, 28 cm), hätte ich gerne eine Familie, die viel mit mir spazieren geht. Ich bin ein kleiner Entdecker und möchte noch ganz viel erleben, wozu ich leider auf Zypern nicht die Chance hatte. Weil ich so klein bin, wäre es auch toll, wenn ich in meinem neuen Zuhause möglichst wenig Treppenstufen laufen müsste.
Wenn du mich kennenlernen möchtest, dann komm mich doch mal besuchen und wenn die Chemie zwischen uns stimmt, kann ich schon bald bei dir/euch einziehen.
Zypernpfote Paddy - Unser liebes Sorgenkind
Nachdem wir Paddy aus der Tötungsstation holten, fiel uns schnell sein wackeliger Gang auf, der auf ein neurologisches Problem schließen ließ. Diesem Problem wollten wir nun näher auf den Grund gehen. Da Paddy ein Jagdhund ist, brachten wir ihn zu unserem Tierarzt, um zu schauen ob er vielleicht Kugeln im Kopf sitzen hat.
Allerdings muss man auf Zypern kein Jagdhund sein, um sich eine oder mehrere Kugeln einzufangen, da die Jäger hier auf Zypern auf alles schießen was sich bewegt und häufig dabei auch nicht nüchtern sind. Daher wird jedes Jahr bei Begin der Jagdsaison davor gewarnt sich an Jagdtagen draußen aufzuhalten und auf keinen Fall auf die Idee zu kommen auf dem Land bzw. in den Bergen spazieren zu gehen.
Bei der Voruntersuchung fiel ebenfalls auf, dass Paddy im Nackenbereich auf Druck Schmerzen hat. Er wurde in Narkose gelegt um genaue Röntgenbilder vom Kopf und Nacken zu machen. Die gute Nachricht ist, dass er keine Kugeln im Kopf hat und auch im Nackenbereich konnten auf den Bildern keine Auffäligkeiten erkannt werden.
Champ und Chicca - Zwei Welpen auf ihrem Weg in ein angstfreies Leben
Am 14. November 2017 holten wir Champ (weiß/braun) und Chicca (schwarz) aus der Tötungsstation ab. Beide sind Welpen einer Pointerhündin die schon seit Jahren durch das Dorf streunt und unglaublich clever ist, dass sie sich trotz aller Bemühungen nicht einfangen lässt.
Wir trafen auf zwei ca. sechs Monate alte Hunde, die noch nie Menschenkontakt hatten. Sie kannten bisher nur die Menschen, die sie eingefangen hatten, und das war keine schöne Erfahrung. Sie kauerten in der Ecke des kleinen Zwingers der Tötungsstation und knurrten, zitterten und versuchten natürlich auch zu schnappen um dem Zugriff dieser angsteinflössenden Zweibeiner zu entgehen.
Im Tierheim angekommen, bekamen sie ein Doppelzimmer ganz für sich alleine und dort ließen
wir sie die ersten Tage ganz in Ruhe. Sie bekamen ihr Futter und beim Saubermachen hielten wir Abstand. Sie sollten sich nicht bedroht fühlen.
Die Fotos zeigen die Beiden nach ein paar Tagen, wie sie immer noch ängstlich in ihren Körben kauerten, und schaute man sie nur an, sofort zitterten und knurrten. Die Beiden so in ihrer Angst zu sehen, brach einem fast das Herz.
Andrea und Chami besprachen was zu tun ist, um beide aus diesem Zustand zu befreien und Chami verbrachte nun täglich Zeit mit ihnen und Beide gewannen täglich etwas mehr Vertrauen in ihn. So konnte schon bald unser Tierarzt die Beiden im Zwinger untersuchen und sie konnten geimpft werden.
Update Bibi und Butch - Heute war die Tierärztin da
Heute hatten Bibi und Butch Besuch von unserer Tierärztin.
Natürlich mussten wir die Beiden erst aus ihrem Häuschen buddeln, wo beide wie immer zusammen gekuschelt tief unter den Decken vergraben lagen. Das ist einfach nur total niedlich. Bei der letzten Begegnung hat Butch noch versucht die Tieräztin zu beißen, heute fand er es überhaupt nicht toll untersucht zu werden, hat aber alles tapfer über sich ergehen lassen, sogar das Krallen schneiden.
Butchs kleiner Willy zieht sich nicht mehr zurück und leider müssen wir das operieren lassen, ansonsten wird er sich entzünden und das wird ihm große Schmerzen bereiten. Auch konnten wir uns heute seine Zähne anschauen, sie sind in einem sehr schlechten Zustand.
Wir hoffen, dass wir die Zähne gleich bei der Operation mit reinigen lassen können.
Zypernpfotenankunft am 10.01.2018 in Hamburg
Die erste Ankunft im neuen Jahr verlief ruhig und entspannt. Trotzdem waren wir natürlich wieder sehr gespannt welche Fellnasen die nächsten Schritte in ihr neues Leben gehen können. Herr Schoeller und seine Crew landeten überpünktlich und ganz großes Glück hatte unsere Cassie, sie durfte als Leinenhund reisen. Voller Ungeduld wurde auch Alaska von ihrem neuen Frauchen erwartet. Aranka und Alaska wurden streunend in einem Dorf gefunden und es wurde vermutet das es sich um Mutter und Tochter handelt. Nun war es natürlich wunderschön das die Beiden zusammen ausfliegen konnten. Während auf Alaska bereits das neue Frauchen wartete, ging es für Aranka zunächst in eine Pflegestelle in 25482 Appen. Inzwischen ist auch Aranka reserviert und wir drücken ganz fest die Daumen das sie bald zu ihrer eigenen Familie ziehen darf.
Elisa berichtet vom zweiten E-Wurf-Treffen
Heute berichte ich Euch von meinem zweiten Treffen mit meinen ziemlich coolen Geschwistern.
Unser erstes Treffen fand im März bei mir Zuhause in Bremen statt und diesmal haben wir uns an einem Adventssonntag bei Balu in Hollenstedt getroffen.
Schön war, dass diesmal auch drei Geschwister dabei waren, die wir im März vermissten. Insgesamt waren von der wilden Truppe diesmal: natürlich Balu, Lotte – mit der ich den Garten erstmal ordentlich in Schwung bringen musste, Eos und Enya – die echt eine weite Anreise hatten und sich meine Hundeeltern fragen, wie man zwei von uns wilden Hummeln übersteht und Hunter mit seinem großen Bruder Shadow dabei.
Die anderen Wilden waren leider verhindert, aber auch so war es wieder ein Fest mit allen zu toben und zu raufen.
Neues von Bibi & Butch
Langsam beginnen Bibi & Butch uns zu vertrauen. Bibi schlottert schon nicht mehr, wenn man sie auf den Arm nimmt und streichelt.
Butch ist das immer noch alles etwas unheimlich, lässt aber schon mehr Berührung zu, als noch vor einer Woche.
Trotzdem sich beide im Zwinger unter die dicken Decken in ihrem Häuschen graben, ist ihnen kalt. Daher haben wir ihnen Pullover angezogen. Bibi ist so klein, dass wir ihren Pullover mit Klebestreifen etwas kürzer machen mussten.
Auch haben sie am Wochenende ihre ersten Schritte auf dem Tierheimgelände gemacht. Beide laufen so unsicher, dass wir den Eindruck haben, dass sie noch nie längere Wege gelaufen sind. Auch haben sie in den Beinen so gut wie keine Muskeln.
Morgen kommt der Tierarzt ins Tierheim und wird sie sich anschauen. Auch müssen Butch noch einige Krallen geschnitten werden.
Beim ersten Tierarztbesuch hat er kaum Berührung zugelassen, um ihn nicht unnötigen Stress auszusetzen haben wir das Schneiden aller Krallen auf später verschoben.