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Robin HappyEndUnsere Zypernpfote „Robin“!

Robin zog bei uns Ende April als Pflegehund ein. Wir holten ihn am Frankfurter Flughafen ab und er war vom ersten Moment an irgendwie besonders. Dass er etwas Besonderes hatte, das hatte Barbara uns auch schon geschrieben. Bei ihr durfte Robin auf Zypern bis zur Ausreise wohnen, da ihn der Tierheimalltag sehr belastete und er nicht für das Leben hinter Gittern gemacht war. Robin war unglaublich selbstsicher, über Allem stehend, lief selbstverständlich zielstrebig durch den Flughafen vorneweg, als wüsste er nicht nur längst über sein Schicksal, sein zukünftiges Leben Bescheid, sondern auch um seine besondere Bestimmung, die er zu erfüllen hatte.

Robin setzte zielstrebig seine Pläne Tag für Tag und Stück für Stück in die Tat um: unserer 9-jährige Leonberger-Hündin brauchte er nicht groß fragen, ob er bleiben könne. Gebongt! Die Katzen? Easy! Und bei unserer, in Sachen Hundefreundschaft, sehr wählerische Zypernpudel-Lady Lucy schien es, als sei Robin genau der Prinz, auf den sie schon immer gewartet hatte: sie war augenblicklich verliebt und himmelte ihn geradezu an! Unglaublich! Er durfte bei ihr alles. Lucy, jahrelange „Mit-im-Bett-Schläferin“ zog sogar binnen kurzer Zeit aus dem Bett freiwillig aus, um gemeinsam mit Robin auf dem dicken Kissen neben dem Bett zu schlafen. Dafür hatte sich nämlich Robin nach einigen Nächten (ebenfalls im Bett) dann doch entschieden. Und so machte er sich dann an seine schwierigste Aufgabe: alle Zweibeiner der Familie von sich zu überzeugen. Zwei von Vier hatte er sofort auf seiner Seite. Bei den anderen beiden Menschen war es kein so leichtes Unterfangen. Schließlich wären es dann schon drei Hunde in der Familie! Und dann noch Pflegestelle bleiben? Mit drei eigenen Hunden? Nein. Pflegestelle - das würde dann nicht mehr gehen... und außerdem sollte es irgendwann, wenn unsere große Hündin mal nicht mehr ist... - wieder ein größerer Hund sein... und Robin war nun einmal nicht groß – zumindest nicht an Schultergröße!

Robin war vielleicht mit seinen 40 cm eher klein, aber im Herzen war er ein Riese! Und er war von seiner Mission überzeugt: er punktete mit Charme, Schlauheit, Souveränität und heldenhaftem Mut, mit guter Laune, Gelassenheit, Clownerie und Kunststücken. Er gab sich als Fußwärmer, Sockenträger, Kletterkünstler, Schwimm- und Hüpfmeister. Und jeder, der ihn mit Lucy gemeinsam erlebte, wurde zu seinem Fürsprecher: „Nein – die beiden kann man doch nicht wieder trennen! Niemals! Das geht nicht!“ Und so sprang er nicht nur mit Anlauf in unsere ausgebreiteten Arme, sondern auch mit Anlauf in unsere Herzen und hatte es am 16.5. endlich geschafft: der Familienrat tagte erneut und hatte an diesem Tag einstimmig beschlossen, ihn in unsere Familie für immer aufzunehmen, ihn zu behalten. Am darauf folgenden Tag war diese Entscheidung mittags auch offiziell an den Verein per Mail gegangen: “Robin darf und soll bitte bei uns bleiben“. Wir freuten uns alle sehr!

Und dann geschah an diesem „Tag der Entscheidung“, nur 3 Stunden nach der „Wir-wollen-Robin-gerne-behalten-Mail“, womit niemand von uns rechnen konnte: unsere Leonberger-Hündin sackte ganz plötzlich, Sekunden nach einer sehr freudigen Begrüßungssituation, in sich zusammen und starb kurz darauf auf dem Weg in die Tierklinik. Enya starb an akutem Herz-Kreislaufversagen. Zwei Schicksale – irgendwie miteinander verwoben... Der Eine kam, die Andere ging. Wir hatten drei Hunde – für drei Stunden...Wer auch immer da seine Finger im Spiel hatte...

 

„Leben ist das, was passiert, während Du gerade dabei bist,
ganz andere Pläne zu machen!“.

 

Robin ist für uns, wie ein kleiner Stern, der für uns vom Himmel fiel. Er kam und war von Beginn an ein besonderer Hund, vielleicht weil er mit einer besonderen Aufgabe, mit einer Bestimmung zu uns kam? Vielleicht war er auf diese Weise eben genau zur richtigen Zeit an dem, für ihn und für uns richtigen Ort, und so irgendwie für uns vorbestimmt!?

Vielleicht hat unsere Enya auch nur darauf gewartet, dass einer kommt, wie er, der bei Lucy sein würde, wenn sie mal geht – um gehen zu können...? Who knows?

In dieser nicht so leichten Zeit lernten wir jedenfalls weitere wohltuende Eigenschaften von Robin kennen: er ist großer Seelentröster und toller Tränentrockner, riesiger Schmusebär und exzellenter Zuhörer! Und mit diesen Eigenschaften wird er auch in die Fußstapfen unserer Leonberger Hündin treten dürfen und zukünftig als „Lese-Hund“ Grundschulkindern beim Lesen lernen helfen und durch einfaches Dasein und Zuhören sich als „Sorgenfresser“ hervortun. Denn auch diese Talente hat er!

Hunde können so viel – man muss ihnen nur eine Chance geben! Zypernpfoten-in-Not gibt ansonsten chancenlosen Hunden diese besondere Chance! Wir müssen sie nur ergreifen, unsere Herzen öffnen und bekommen dafür etwas Unbezahlbares: einen Freund für 's Leben!

Was lernen wir daraus?

Die Größe und das Aussehen eines Hundes sind wirklich nicht wichtig.

Wie sagt der kleine Prinz: „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar! Man sieht nur mit dem Herzen gut!“

Danke an Zypernpfoten-in-Not und an Alle, die sich für das Wohl der „Niemandshunde“ einsetzen! Wir werden „in neuer Besetzung“ auch zukünftig als Pflegestelle unser Möglichstes dazu tun! Dabei unvergessen bleibt unsere ENYA – Wiedersehen Treffpunkt Regenbogenbrücke.

 

 

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  • Robin_und_Lucy_auf_Heu-page-001
  • auf_der_Terrasse-page-001

 

   
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