Glücklich mit Zypernpfote Havana

Warum wir uns für Havana entschieden haben? Vielleicht war es ein Blick, ein Gefühl, aber sicher auch ganz viel Zufall. 

Auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung!

Denn seit Havana in unserer Familie ist (21.6.2018), hat sie rasend schnell gelernt: Dass sie uns vertrauen kann, dass Kinder zwar laut, aber lieb sind, dass es Leckerlis gibt, wenn sie auf ihren Namen hört, dass es noch mehr Leckerlis gibt, wenn sie Sitz und Platz macht (und was Frauchen sonst noch so zur Beschäftigung einfällt). Und, dass sie vor ganz vielen Dingen keine Angst haben muss.

Die älteren Hundebesitzer aus der Nachbarschaft waren bei unseren ersten Begegnungen ganz schön skeptisch. Und umso überraschter, als sie sahen, wie schnell aus dem schreckhaften Tierschutzhund ein nahezu mutiger Traumhund geworden ist, der inzwischen auch mal ohne Leine läuft, aufs Wort gehorcht und jeden Hund zum Spielen auffordert.

Sicher gehört ein bisschen Hundeverstand und viel Konsequenz dazu, aber sicher ist auch, dass diese Hündin total lernwillig ist und einen sehr guten und sanftmütigen Charakter hat. Na gut, und auch einen Jagdtrieb. Aber den kann man mit ein paar Übungen gut beschäftigen.

Und um noch einmal zur Anfangsfrage zurückzukommen – es hätte genau so gut ihre Schwester Cuba sein können, die ihr nicht nur äußerlich sehr ähnlich ist und laut Erfahrungsberichten aus Zypern die mutigere des Geschwisterpaars war. Im Freilauf oder Zwinger ist Cuba die erste, die es sich auf dem Menschenschoß gemütlich macht und Streicheleinheiten genießt. Leider wurde bei Cuba Leishmaniose diagnostiziert, was ihre Vermittlung nicht leichter macht, aber mit einem so tollen Vorreiter wie Havana hoffen wir, dass auch sie bald ein Zuhause findet. Also falls der Leser dieser Zeilen noch auf der Suche ist nach einem Traumhund – Cuba zieht am 13.10.2018 in ihre Pflegestelle in Norddeutschland ein.