Herzliche Grüße von mir – Shima – aus Berlin!

Bisher ist so viel in meinem neuen Leben geschehen, dass ich noch gar nicht zu einem Bericht gekommen bin – sorry!
Es war unglaublich aufregend: Am 25. Juni 2017 bin ich mit dem Flugzeug von Zypern bis nach Berlin geflogen. Dort hat mich meine neue Familie, Tara und Sebastian, abgeholt. Hier könnt ihr meine ersten Minuten in – einem kalten, brrrrrrr! – Berlin sehen.

In dieser riesigen Box                   Hier betrete ich Berlin!               Mein Frauchen, mein Herrchen, 
   bin ich geflogen:                                                                               mein Auto!

Die ersten Tage in einer so großen und quirligen Stadt waren sehr aufregend, aber mit meiner Familie an der Seite habe ich mir alles angesehen, vieles beschnuppert und noch mehr gelernt. Müllautos sind nur groß, aber harmlos; Feuerwehr und Polizei sind ab und an nur laut, aber mehr auch nicht. Und die Sprache hier ist auch ganz anders, aber ich bin sprachbegabt und habe schnell dazugelernt. Tara und Sebastian sind sehr stolz auf mich.

In unserer Nähe gehen wir meistens zum riesigen Tempelhofer Feld. Dort trifft man fast nur nette Hunde und während die Menschen plaudern kann das eine oder andere Spiel gewagt werden. Ich sage euch, ein Hundeleben kann so schööööön sein!
In der näheren Verwandtschaft gibt es noch mehr Hunde, mit denen ich mich super gut verstehe. Wir sind eine bunte Truppe, zwei gehören Frauchens Mama, zwei gehören Frauchens Tante und ein Bernersennen-Schäferhund-Mix, Rocky, gehört Herrchens Schwester. Das tollste daran ist, dass mich alle mögen und so bin ich bei unseren ausgedehnten Spaziergängen immer mitten drin!

Hier seht ihr mich in einem Teil meines Familienrudels, von links nach rechts:
Lu, die Wilde (mit der das Rennen und Toben am meisten Spaß macht)
Camilla, die Chefin (bei der ich immer ganz artig bin)
Sam, der Youngster (von dem ich den meisten Unfug lerne))
Kira, die Therapeutin (bei der auch der schlimmste Raufbold zum Lamm wird)
und ich, die Sanftmütige (die sich in dieser Meute sehr wohl fühlt).

Wenn wir nicht gerade in Feld oder Wald unterwegs sind, dann ist Chillen angesagt. Natürlich bin ich auch da ein Naturtalent, macht euch keine Sorgen. Ich habe schnell gelernt, wie man sich AUF die weichen Möbel schleicht, sich etwas breiter macht und dann ganz ausstreckt - unerlaubt ins Bett schleichen kann ich besonders gut!

Mein bequemes Leben auf dem Sofa! Und wenn Herrchen kommt, dann fallen wir erst einmal über ihn her!

Und in den Urlaub bin ich auch schon gefahren! Wir waren in Österreich in den Bergen. Camilla und Lu waren mit ihren Menschen auch dabei. Da wurde dann noch mehr gewandert und geklettert, das ist ja alles ein Klacks für mich!

Für die Pausen werden für uns Hunde Decken mitgenommen, damit wir uns dort gemütlich ablegen können. Stellt euch das einmal vor – Decken für unsere Wanderpausen! Na, was soll ich sagen, es hat natürlich nicht lange gedauert, da habe auch ich mich an diesen warmen Untergrund gewöhnt.

Bei einer Wanderrast auf einer Alm:

Ich finde ja mein neues Leben toll und wollte euch mit diesen Zeilen und Bildern ein paar Impressionen übermitteln.

Ich wünsche allen Zypern-Notpfoten, dass sie ein tolles Zuhause bekommen und
bedanke mich herzlich bei allen, die mitgeholfen haben, mich zu meiner Familie zu bringen,

Eure Shima