Wir haben Zypernpfote Heidi heute auf den Wochenmarkt mitgenommen. Der Trubel macht ihr nichts aus. An einem Stand war eine Kita Gruppe, die Kinder haben sich sehr für Heidi interessiert.
Sie lässt sich auch von einer Gruppe Kindern anfassen und es macht ihr auch nichts aus, wenn sich die Kinder über sie beugen und kindertypisches Chaos herrscht.
Heidi wäre sicher für eine Familie mit Kindern geeignet. Außerdem haben wir das Freilaufen und Abrufen im ummauerten Garten geübt. Das klappt schon sehr gut und Heidi hat sich sehr gefreut, mal frei rennen zu dürfen.
Möchten Sie die hübsche Heidi kennenlernen?
Unsere Zypernpfote Archie ist zu einem Notfellchen geworden, denn leider hat sich der Verdacht des Tierarztes, dass er nun Leishmaniose positiv ist, bestätigt.
Archie zeigte Hautveränderungen, die auf Leishmaniose hinwiesen.
Das macht Archie nicht zu einem schlechteren Hund, nur leider veringern sich damit seine Chancen jemals sein Zuhause zu finden und er wird damit zum Notfellchen, in der Hoffnung, dass er doch noch seine Menschen findet, die vor dieser Diagnose keine Scheu haben.
Archie´s Vergangenheit war nicht sie Schönste: angebunden auf der Autobahn. Er wurde einfach entsorgt. Nun diese niederschmetternde Diagnose für den kleinen Kerl.
Ist sein Schicksal endgültig besiegelt?
Zypernpfote Muffi wurde in einem Dorf bei Limassol ausgesetzt und landete dort in der Tötungsstation.
Natürlich trug er keinen Chip. Muffi hatte großes Glück, dass er in diesem Dorf in der Tötung landete, denn der dortige Bürgermeister hat ein großes Herz für Hunde. Nachdem Muffi die üblichen 15 Tage abgesessen hatte und sich kein Besitzer meldete, rief er eine ihm bekannte Tierschützerin an und Muffi konnte ins Tierheim wechseln.
Schnell wurde klar warum er ausgesetzt wurde. Muffi's rechtes Bein hat eine Schwäche, ab und zu knickt es weg und Muffi läuft dann mit weichen Knien.
Sicher wollten seine Besitzer kein Geld für den Tierarzt ausgeben und setzten ihn einfach aus.
Muffi hat keine Schmerzen und es stört ihn auch überhaupt nicht. Wie sich sein Handycap im Alter auswirken wird, können wir zu jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.
Zypernpfote Roxanne ist einfach ein Traumhund.
Zypernpfote Bert konnte nach 8 Jahren das Tierheim endlich verlassen und ist jetzt seit dem 20.01.2017 bei uns in 22885 Barsbüttel in einer Pflegestelle. Er hat sich hier ganz schnell zurecht gefunden und ist eine Seele von Hund. Er ist von Anfang an stubenrein gewesen, verträglich mit allen Hunden, zurückhaltend und freundlich zu Menschen.
Katzen, die uns draußen begegnen, interessieren ihn überhaupt nicht. Inzwischen steigt er von alleine, erwartungsvoll ins Auto. Er geht gut an der Leine. Jagdtrieb konnten wir noch keinen erkennen. Haushaltsgeräusche, wie Mixer, Geschirrspülmaschine, Staubsauger, Spiegel, Treppen stellt alles kein Problem für den sanften Riesen dar.
Zypernpfote Heidi befindet sich seit dem 20.01.2017 in 20144 Hamburg in ihrer Pflegestelle.
Man kann sie mit ins Restaurant oder in öffentlichen Verkehrmittel mitnehmen und stundenweise bleibt sie bereits alleine. Wir waren auch schon mit ihr im Kurzurlaub in einem Hotel. Sie macht fast alles mit.
Jagdtrieb ist bei flüchtenden Katzen vorhanden, aber sie lässt sich relativ gut ablenken. Heidi könnte auch für motivierte Hundeanfänger geeignet sein, da sie keine Verhaltensauffälligkeiten oder Traumata hat.
Anfangs wäre etwas Hilfe durch eine Hundeschule bei Anfängern aber nicht verkehrt, um gemeinsam den Begleithund Feinschliff zu lernen.
Die Leinenführigkeit ist inzwischen mittelmäßig, sie läuft noch etwas kreuz und quer, um hier und da zu schnüffeln und zieht auf dem Rückweg, wenn ihr kalt ist.
Ich bin dazu übergegangen, ihr bei Straßenüberquerungen vorher das Kommando "Stop" zu geben und erst bei "Go" weiter zu gehen. Inzwischen hält sie bei "Stop" auch meistens an.
Letzte Woche erreichte uns ein Hilferuf einer Anwohnerin in einem Wohngebiet am Rande Limassol's.
Ihre Nachbarn hatten ihren Hund einfach auf die Strasse gesetzt.
Nun lief er schon tagelang vor dem Haus seiner ehemaligen Familie herum und legte sich immer wieder weinend vor deren Gartentor und erhoffte Einlaß.
Die Familie kümmerte das kleine jammernde Wesen vor ihrer Tür nicht.
Seine körperliche Verfassung zeigt deutlich, dass es sie auch vorher nicht interessiert hat.
Er lebte bei ihnen im Garten und da war es für sie kein großer Akt ihn ein paar Meter weiter zum Gartentor heraus zu schieben.