Zypernpfote Paddy - Unser liebes Sorgenkind
Nachdem wir Paddy aus der Tötungsstation holten, fiel uns schnell sein wackeliger Gang auf, der auf ein neurologisches Problem schließen ließ. Diesem Problem wollten wir nun näher auf den Grund gehen. Da Paddy ein Jagdhund ist, brachten wir ihn zu unserem Tierarzt, um zu schauen ob er vielleicht Kugeln im Kopf sitzen hat.
Allerdings muss man auf Zypern kein Jagdhund sein, um sich eine oder mehrere Kugeln einzufangen, da die Jäger hier auf Zypern auf alles schießen was sich bewegt und häufig dabei auch nicht nüchtern sind. Daher wird jedes Jahr bei Begin der Jagdsaison davor gewarnt sich an Jagdtagen draußen aufzuhalten und auf keinen Fall auf die Idee zu kommen auf dem Land bzw. in den Bergen spazieren zu gehen.
Bei der Voruntersuchung fiel ebenfalls auf, dass Paddy im Nackenbereich auf Druck Schmerzen hat. Er wurde in Narkose gelegt um genaue Röntgenbilder vom Kopf und Nacken zu machen. Die gute Nachricht ist, dass er keine Kugeln im Kopf hat und auch im Nackenbereich konnten auf den Bildern keine Auffäligkeiten erkannt werden.
Champ und Chicca - Zwei Welpen auf ihrem Weg in ein angstfreies Leben
Am 14. November 2017 holten wir Champ (weiß/braun) und Chicca (schwarz) aus der Tötungsstation ab. Beide sind Welpen einer Pointerhündin die schon seit Jahren durch das Dorf streunt und unglaublich clever ist, dass sie sich trotz aller Bemühungen nicht einfangen lässt.
Wir trafen auf zwei ca. sechs Monate alte Hunde, die noch nie Menschenkontakt hatten. Sie kannten bisher nur die Menschen, die sie eingefangen hatten, und das war keine schöne Erfahrung. Sie kauerten in der Ecke des kleinen Zwingers der Tötungsstation und knurrten, zitterten und versuchten natürlich auch zu schnappen um dem Zugriff dieser angsteinflössenden Zweibeiner zu entgehen.
Im Tierheim angekommen, bekamen sie ein Doppelzimmer ganz für sich alleine und dort ließen
wir sie die ersten Tage ganz in Ruhe. Sie bekamen ihr Futter und beim Saubermachen hielten wir Abstand. Sie sollten sich nicht bedroht fühlen.
Die Fotos zeigen die Beiden nach ein paar Tagen, wie sie immer noch ängstlich in ihren Körben kauerten, und schaute man sie nur an, sofort zitterten und knurrten. Die Beiden so in ihrer Angst zu sehen, brach einem fast das Herz.
Andrea und Chami besprachen was zu tun ist, um beide aus diesem Zustand zu befreien und Chami verbrachte nun täglich Zeit mit ihnen und Beide gewannen täglich etwas mehr Vertrauen in ihn. So konnte schon bald unser Tierarzt die Beiden im Zwinger untersuchen und sie konnten geimpft werden.
Update Bibi und Butch - Heute war die Tierärztin da
Heute hatten Bibi und Butch Besuch von unserer Tierärztin.
Natürlich mussten wir die Beiden erst aus ihrem Häuschen buddeln, wo beide wie immer zusammen gekuschelt tief unter den Decken vergraben lagen. Das ist einfach nur total niedlich. Bei der letzten Begegnung hat Butch noch versucht die Tieräztin zu beißen, heute fand er es überhaupt nicht toll untersucht zu werden, hat aber alles tapfer über sich ergehen lassen, sogar das Krallen schneiden.
Butchs kleiner Willy zieht sich nicht mehr zurück und leider müssen wir das operieren lassen, ansonsten wird er sich entzünden und das wird ihm große Schmerzen bereiten. Auch konnten wir uns heute seine Zähne anschauen, sie sind in einem sehr schlechten Zustand.
Wir hoffen, dass wir die Zähne gleich bei der Operation mit reinigen lassen können.
Zypernpfotenankunft am 10.01.2018 in Hamburg
Die erste Ankunft im neuen Jahr verlief ruhig und entspannt. Trotzdem waren wir natürlich wieder sehr gespannt welche Fellnasen die nächsten Schritte in ihr neues Leben gehen können. Herr Schoeller und seine Crew landeten überpünktlich und ganz großes Glück hatte unsere Cassie, sie durfte als Leinenhund reisen. Voller Ungeduld wurde auch Alaska von ihrem neuen Frauchen erwartet. Aranka und Alaska wurden streunend in einem Dorf gefunden und es wurde vermutet das es sich um Mutter und Tochter handelt. Nun war es natürlich wunderschön das die Beiden zusammen ausfliegen konnten. Während auf Alaska bereits das neue Frauchen wartete, ging es für Aranka zunächst in eine Pflegestelle in 25482 Appen. Inzwischen ist auch Aranka reserviert und wir drücken ganz fest die Daumen das sie bald zu ihrer eigenen Familie ziehen darf.
Elisa berichtet vom zweiten E-Wurf-Treffen
Heute berichte ich Euch von meinem zweiten Treffen mit meinen ziemlich coolen Geschwistern.
Unser erstes Treffen fand im März bei mir Zuhause in Bremen statt und diesmal haben wir uns an einem Adventssonntag bei Balu in Hollenstedt getroffen.
Schön war, dass diesmal auch drei Geschwister dabei waren, die wir im März vermissten. Insgesamt waren von der wilden Truppe diesmal: natürlich Balu, Lotte – mit der ich den Garten erstmal ordentlich in Schwung bringen musste, Eos und Enya – die echt eine weite Anreise hatten und sich meine Hundeeltern fragen, wie man zwei von uns wilden Hummeln übersteht und Hunter mit seinem großen Bruder Shadow dabei.
Die anderen Wilden waren leider verhindert, aber auch so war es wieder ein Fest mit allen zu toben und zu raufen.
Neues von Bibi & Butch
Langsam beginnen Bibi & Butch uns zu vertrauen. Bibi schlottert schon nicht mehr, wenn man sie auf den Arm nimmt und streichelt.
Butch ist das immer noch alles etwas unheimlich, lässt aber schon mehr Berührung zu, als noch vor einer Woche.
Trotzdem sich beide im Zwinger unter die dicken Decken in ihrem Häuschen graben, ist ihnen kalt. Daher haben wir ihnen Pullover angezogen. Bibi ist so klein, dass wir ihren Pullover mit Klebestreifen etwas kürzer machen mussten.
Auch haben sie am Wochenende ihre ersten Schritte auf dem Tierheimgelände gemacht. Beide laufen so unsicher, dass wir den Eindruck haben, dass sie noch nie längere Wege gelaufen sind. Auch haben sie in den Beinen so gut wie keine Muskeln.
Morgen kommt der Tierarzt ins Tierheim und wird sie sich anschauen. Auch müssen Butch noch einige Krallen geschnitten werden.
Beim ersten Tierarztbesuch hat er kaum Berührung zugelassen, um ihn nicht unnötigen Stress auszusetzen haben wir das Schneiden aller Krallen auf später verschoben.
Aus dem Shelteralltag 13.01.2018
Die "grüne" Jahreszeit beginnt. Es regnet viel, die Temperaturen erreichen nur maximal 20 Grad (im Vergleich zu verbrennenden 40 Grad im Sommer) und alles ist endlich wieder grün.
Selbst im Auslauf steht noch viel Grün und die Hunde lieben es.
Als erstes holten wir Darling, Foxy und Flori raus. Paddy kam erst ein bisschen später von Dr. Lambros zurück, wo er in den vergangenen Tagen wegen seines auffälligen Gangbildes wieder gründlich untersucht wurde. Wenn wir den Befund von Dr. Lambros erhalten haben, werden wir uns zu Paddy extra nochmal melden.
Alle Drei haben das draussen sein sehr genossen und wir hoffen, dass die guten Erlebnisse für Flori den Stress des Anlegens des Brustgeschirrs und das in den Auslauf getragen werden mehr als ausgleichen. Wer hätte sich das vor einem Jahr träumen lassen, dass Flori endlich mal in den Auslauf kann.
Foxy war vor zwei Wochen zur Untersuchung bei Dr. Lambros und wurde mit einigen "Aufputschmittel" wieder entlassen. Und die wirken ganz eindeutig. Sie ist lebendiger und "sprang" (fast) aus ihrem Bett um uns in den Auslauf zu folgen.
Darling ist eindeutig der Boss in dieser Gruppe. Und wenn ihr jemand das Leckerli weg nehmen möchte, das IHR hingereicht wird, kann sie mit einem Blick (DEM Blick) alleine den Anderen davon überzeugen die Grenze nicht zu überschreiten.
Update von Zypernpfote Shola
Wegen extremer Veränderungen der Lebensverhältnisse in der Familie sucht die agile liebenswürdige Shola im „lackschwarzen Pelz“ ein neues Zuhause, das ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang gerecht wird.
Aufgrund des Windhund-Anteils ist Shola in der Natur ein Energiebündel, welches durchaus über einen ausprägten impulsiven Jagdinstinkt verfügt. Aus diesem Grund sollte sie zum einen nicht mit Katzen zusammengehalten sowie zum anderen beim Spazieren gehen vorsichtshalber nicht von der Leine gelassen werden. Mit einer Laufleine stellt dies jedoch kein Problem dar und die junge Hündin kann trotzdem ihren Drang nach Bewegung ausleben.
Besonders viel Spaß macht es ihr außerdem am Rad zu laufen sowie im Garten Tennisbällen hinterherzujagen, wobei sie ihre Schnelligkeit und Wendigkeit unter Beweis stellen kann. Durch Besuche in der Hundeschule zeigte sich zusätzlich, dass Shola eine sehr gelehrige Hündin ist – Kommandos wie Sitz, Platz, Warte, Rolle und High Five sind für sie kein Problem. Insbesondere Leckerlis können als Anreiz Wunder bewirken. Auch im Haus benimmt sich die schicke Shola gut und zeigte an Silvester, dass sie ein friedlicher, ruhiger sowie lärmunempfindlicher Hund ist. Tagsüber war sie bisher mit im Büro und verzückte dort alle Kollegen mit ihrem liebevollen Wesen. Fremden gegenüber ist Shola etwas skeptisch und zurückhaltend; gibt man ihr jedoch etwas Zeit legt sie ihre Unsicherheit ab und gewinnt an Selbstsicherheit sowie Vertrauen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Terry
Terry ist seit dem 06.01.2018 in einer Pflegestelle in 21217 Seevetal. Terry ist ein fröhlicher und unaufgeregter Terriermischling, der sich problemlos in unser 6-köpfiges Rudel integriert hat. Terry ist stubenrein und kann ohne weiteres alleine bleiben. Auch seinen ersten Friseurtermin hat er mit Bravour gemeistert. An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an den KLEINEN HUNDESALON (Anja Glinicki) in Winsen. Zugunsten des Tierschutzes war dieser Besuch unentgeltlich.
Im Haus verhält er sich ruhig, entspannt und unauffällig. Beim Spazierengehen orientiert sich Terry absolut an seinem Menschen, ist aufmerksam und kooperativ. Der Rückruf klappt bereits fast verbindlich. Bei Begegnungen mit anderen Hunden zeigt er sich sozialverträglich. Ab und zu überkommt ihn allerdings der Größenwahn. Eine dem Terrier nicht abzusprechende Leidenschaft. Wir arbeiten daran!
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Yiana
Yiana lebt nun seit dem 05.01.2018 bei uns in der Pflegestelle in 56073 Koblenz und hat sich in dieser kurzen Zeit bereits toll eingelebt.
Schon am Flughafen zeigte sie keine Scheu, stieg wie selbstverständlich aus ihrer Box und lief mit uns selbstsicher zum Auto. Während der Autofahrt zeige sich direkt, dass ihr Autofahren absolut nichts ausmacht, sie kuschelte sich in ihre Transportbox und schlief. Auch jetzt, wo sie nicht mehr in einer Box, sondern angeschnallt mitfährt, bleibt sie vollkommen ruhig und entspannt.
Die erste Begegnung mit unserem eigenen Hund verlief völlig unproblematisch, sie ging auf ihn zu, kurzes beschnüffeln und sie liefen friedlich nebeneinander her. Zuhause gingen sie anfangs respektvoll miteinander um und ließen sich den Freiraum, den Beide brauchten. Mittlerweile hat sich ihr Verhältnis zueinander weiter harmonisch entwickelt und sie toben gemeinsam im Garten herum.