Babyalarm im Julia Shelter
Diese Woche erhielten wir einen Notruf vom Vet Service, ob wir vier Welpen aufnehmen können.
Eine Familie hatte sich gemeldet, ihre Hündin hätte Welpen bekommen, die sie jetzt los werden möchten. Auf die erste Frage der Beamtin, warum sie ihre Hündin nicht kastriert haben, oder wenigstens aufgepasst haben, erhielt sie zur Antwort, dass die Hündin bereits 8 Jahre alt ist, und sie nicht dachten, dass sie noch Junge gekommen kann.
So sehr uns diese Fälle immer noch sauer machen, müssen wir sagen, dass diese Familie sich wenigstens Gedanken gemacht hat, und die Welpen nicht einfach ausgesetzt hat.
Sie haben um Hilfe beim Vetamt gebeten, das ist auf Zypern die Ausnahme. Die meisten Welpen werden ausgesetzt.
Als wir nach dem Alter der Welpen fragten, erfuhren wir, dass sie gerade erst fünf Wochen alt sind. Die Beamtin des Vetamtes fragte umgehend, ob die Welpen noch eine Woche bleiben dürften. Die Antwort war, dass die Hündin eine Depression hätte und die Kleinen eh nicht mehr füttern würde.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Ian
Eine Vermittlung von Ian war bereits ins Auge gefasst, kam aber letztlich dann nicht zustande, da uns als Pflegestelle in letzter Konsequenz doch das nötige Vertrauen fehlte, das Richtige zu tun. Ian blieb daher, und genießt weiterhin völlig entspannt sein Leben in unserer Familie.
Er geht morgens mit auf einen längeren Spaziergang über Feld, Wald oder Wiese, oft auch mit vielen anderen Hunden, denen er allen sehr freundlich und höflich begegnet. Den Rest des Tages verbringt er bis zum zweiten Spaziergang am Nachmittag/frühen Abend derzeit in Tiefenentspannung! Er kennt genau die Routineabläufe, die der Tag so mitbringt und stellt sich darauf ein. Erstmalig waren wir mit ihm jetzt auch in der Stadt im Einkaufszentrum, was aber wohl nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen wird.
Die sind sicherlich Kuscheln, sich streicheln lassen, draußen rumlaufen und erkunden dürfen und auch pointertypisch "orten". Also: Nase mal hier und da in den Wind recken und überlegen, welcher Duft denn da herüber weht. Was seine jagdlichen Ambitionen angeht, so können wir bisher nur weiterhin Entwarnung geben: es bleibt beim Orten und Anzeigen. Seine Nase ist wirklich gut, aber das Nachsetzen ist ihm wohl nicht so wichtig - bis jetzt ist also auch ein Waldspaziergang in wildreichem Gebiet absolut entspannt mit ihm möglich. Wild in Sichtweite, die Feuerprobe, hatten wir allerdings noch nicht. Ian freut sich wie verrückt, wenn sich jemand über ihn freut! Das Gefühl, von einem Menschen "erwünscht zu sein", "angenommen und willkommen zu sein", "dazuzugehören" löst ihn ihm ganz viel Freude aus und er ist der glücklichste Hund! Die Freude und Zuneigung, die man selbst aussendet, gibt er einem genauso wieder zurück. Wir wünschen uns Menschen, die keine speziellen Erwartungen an ihn stellen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Idol
Die ca. 6 Monate junge Idol ist seit dem 03.03.18 bei mir in der Pflegestelle in 22885 Barsbüttel. Unter dem seidenweichen Plüschfell steckt eine ganz entzückende kleine (Schulterhöhe 28cm, ca. 4 kg leichte) Zuckerschnute. Sie ist lieb, verspielt, fröhlich und auch sehr verschmust. Mit unseren vorhandenen Hunden und ihrem Bruder Indy, der auch hier ist, versteht sie sich sehr gut.
Wenn man bedenkt, dass sie erst vor zwei Tagen Geschirr und Leine kennen gelernt hat, geht sie schon recht gut an der Leine. Sie ist sehr menschenbezogen und auch wenn sie im Garten frei herumläuft, sucht sie immer wieder die Nähe und ist selbst aus dem Spiel mit den Hunden sehr gut abrufbar. Sie ist auch recht gelehrig. Auch wenn Idol aussieht, als wenn man sie bei "Steiff" aus dem Regal geholt hätte, ist sie ein kerniger, kleiner Hund, die viel Spaß an Bewegung hat und die auch die Kälte und der Schnee erstaunlich wenig ausmachen. In neuen Situationen braucht sie, wie fast jeder Welpe, einen Menschen an ihrer Seite, der in Lage ist, ihr Sicherheit zu geben.
Zypernpfotenankunft am 03.03.2018 in Hamburg
Die Ankunft begann warm und trocken im Cafe Himmelschreiben, aber dann landete unser lieber Herr Schoeller mit einer halben Stunde Verspätung und alle waren bei den eisigen Temperaturen durchgefroren und wollten nur noch ins Warme. Auch für unsere Fellnasen, die nun endlich den Weg in ein neues Leben gehen konnten, war die Kälte ungewohnt, kamen sie doch aus dem 20° warmen Zypern und landeten bei -10° und "Flughafen"-Wind mit gefühlten -20°.
Für Mai, Fiona, Marc und Wilson warteten schon voller Vorfreude die neuen Familien und alle waren glücklich ihre neuen Familienmitglieder endlich in die Arme schließen zu können.
Ex-Zypernpfoten Terry und Nounou senden fröhliche Grüße aus dem Schnee!
Kurz bevor (hoffentlich) endlich der Frühling bei uns einzieht, senden die beiden ehemaligen Zypernpfoten Terry und Nounou noch fröhliche Grüße aus dem Schnee!
Beide Hunde haben ihren ersten Winter in Deutschland erlebt und fanden die neue Erfahrung "Schnee" sehr spannend.
Wie man sehen kann, haben sie sich schnell an die neuen Lebensumstände gewöhnt und sind einfach nur froh, endlich wieder ein unbeschwertes Leben führen zu dürfen, zu laufen und zu toben.
Beide Hunde waren auf Zypern nicht mehr gewollt - Nounou wurde ausgesetzt, Terry konnte aus einer Tötungsstation befreit werden.
Beide ehemalige Zypernpfoten strotzen nur so vor Lebensfreude, Energie und Abenteuerlust und sind zugleich die liebsten kleinen Kerle, die man sich nur vorstellen kann - ihre traurige Vergangenheit merkt man ihnen in keiner Weise an. Wir möchten sie nicht in unserem Leben missen, ihre Begeisterungsfähigkeit reißt uns jeden Tag aufs Neue mit!
Foxy ist über die Regenbogenbrücke gegangen
Schon die letzten Tage gab uns Foxy deutliche Zeichen, dass ihre Zeit gekommen ist. Ihr fiel es immer schwerer aufzustehen und dann konnte sie ihre Vorderbeine gar nicht mehr belasten. Auch eine Erhöhung der Schmerzmittel half nicht mehr.
Glücklicherweise durfte sie die letzten Wochen noch bei Kevin sein und Kevin hat ihr gestern noch einen schönen Tag, den sie in der Sonne liegen durfte - was sie so sehr liebte, bereitet.
Heute morgen kam dann der Anruf, wir müssen uns von Foxy verabschieden, sie mag nicht mehr. Um sie von weiteren Schmerzen zu befreien, traten wir den schweren Gang zum Tierarzt mit ihr an.
Auch Foxy war es nie vergönnt, das Leben in einer Familie kennenlernen zu dürfen, um so dankbarer sind wir, dass sie bei Kevin noch etwas Zeit verbringen durfte. Nur hätten wir uns gewünscht, dass sie noch etwas mehr Zeit gehabt hätte.
Liebe Foxy, Du wirst in unseren Herzen immer bei uns sein, es tut uns unendlich leid, dass wir keine Familie für Dich finden konnten.
Goodbye liebe Foxy, see you in a better life
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Samira
Aus der anfangs schüchternen Samira ist mittlerweile eine taffe, selbstbewusste kleine Hündin geworden. Geht man als Mensch ruhig und verständnisvoll auf sie zu, fasst sie schnell Vertrauen und lässt sich gerne durchknuddeln. Sie gewöhnt sich schnell an neue Situationen, wenn man sie mit Ruhe an diese heranführt. So hat sie sich in einem vollen Café mit umherlaufenden Kellnern und anderen ihr fremden Hunden schon nach wenigen Minuten entspannt abgelegt.
Nachdem sie sich zunächst sehr an unserem Hund orientiert hat, geht sie jetzt selbstbewusst an alles Neue heran. Samira weiß was sie will und versucht auch ihren Kopf durchzusetzen. Sie merkt aber auch, wenn sie klare Grenzen gesetzt bekommt und fügt sich ein. Am liebsten tobt sie tagsüber mit unserem Moe durch den Garten und kuschelt sich abends auf der Couch an uns. Sie ist eine patente kleine Hündin geworden, die uns gerne versucht um den Finger zu wickeln und einfach eine soooo liebe und tolle Maus ist. Es macht solchen Spaß zu beobachten, wie sie immer selbstsicherer wird und mehr dazu lernt und wie das Vertrauen, dass sie in uns Menschen setzt mit jedem Tag größer wird.
Zypernpfote Pino (ehemals Keith) sendet Grüße
Pino vor einem Monat bei seiner Familie eingezogen.
Dem kleinen Pino geht es gut und er macht seiner Familie aber auch der gesamten Nachbarschaft sehr viel Freude. Pino hat bereits sehr viel gelernt, hört aufs Wort und ist sehr sehr liebesbedürftig.
Er macht auch einen sehr gesunden Eindruck, wächst und gedeiht.
Mit Pino ist zugleich ein großer Glück in unser Haus eingezogen.