Nach einer großartigen Zeit in meiner Pflegestelle in Kiel bin ich kurz vor Weihnachten pünktlich zum Weihnachtsessen in meinem neuen Zu Hause, ebenfalls in Kiel, eingezogen. Ich erkunde immer noch neugierig und fröhlich meine Umgebung und schaue mir alles, was ich nicht kenne, ganz genau an.
Langsam werde ich zu einem richtigen Norddeutschen. Dank schickem Friesennerz trotze ich Wind und Wetter und bin am liebsten im Wald oder am Strand, wo ich schon nach knapp zwei Monaten ohne Leine laufe um allen anderen Hunden, denen wir begegnen „Hallo“ zu sagen. Warum sollte ich auch weglaufen? Mir geht es bei Frauchen mehr als gut. Zum Glück muss ich nicht so viel allein bleiben, denn das mag ich gar nicht gern. Ob Büro oder Sport, überall darf ich mit, ziehe alle Aufmerksamkeit auf mich und bekomme unendlich viele Streicheleinheiten und Leckerli. Das entschädigt immerhin etwas für das nervige Autofahren.
Nach all den spannenden und aufregenden Aktivitäten finde ich es am schönsten auf dem Sofa eingekuschelt unter der Decke zu schlafen, am liebsten an den Beinen von Frauchen. Angst, dass sich Frauchen auf mich setzt, habe ich nicht. Schließlich wird sie schon wissen, dass ich am allerliebsten ganz versteckt schlafe. Falls sie es doch einmal vergisst, fange ich an einfach an zu pupsen.
Ich bin sehr gespannt auf all die weiteren Abenteuer, die uns noch erwarten. Frauchen sagte etwas von Hundesport und dass es bald Sommer wird. Hoffentlich ist der genauso warm wie in Zypern!