Hallo Leute! Ab jetzt lebe ich im siebten Hundehimmel!

Nun bin ich in meinem neuen Zuhause angekommen und eine große aufregende Reise liegt hinter mir. Meine nette Flugpatin Katharina hat mich von Zypern nach Frankfurt mitgenommen. Ich war besser mal ganz brav und leise und habe mich die ganze Zeit nicht gemuckst in meiner Tasche. In Frankfurt haben sich Katharina und meine neues Frauchen Dagmar gleich gefunden, alles hat perfekt geklappt. Als mich mein Frauchen aus der Tasche nahm gleich in ihren Arm und ich mitbekam, wie doll sie sich gefreut hat und die Tränchen habe fließen sehen, da habe ich mich wohl gleich ganz feste in sie verliebt. Seitdem weiche ich keinen Meter mehr von ihrer Seite und laufe ihr überall hinterher.

Wir haben uns dann von der netten Katharina verabschiedet und sind zum Zug gegangen. Ich habe mich ziemlich gefürchtet, weil ich ja hier nichts kenne und sowieso eine Angstfellnase bin. Zum Glück hat mich Frauchen in der Tasche gelassen, denn da habe ich mich erst einmal am sichersten gefühlt. Leider hat mir kein Schwein vorher gesagt, dass es in Deutschland unfassbar kalt ist. Trotz Kuscheldecke habe ich ordentlich gefroren und Angst habe ich ja obendrein auch noch gehabt. Im Zug war es dann besser, und als wir in Bonn ankamen und ich ins Auto durfte, war es dort super schön warm. Autofahren kenne ich ja auch, das habe ich gleich gezeigt, indem ich – schwups – ins Auto gehüpft bin.

Und dann kam das Größte: Ich kam in meinem neuen Zuhause an. Wow Leute, ich sag’s euch: Das ist der Knaller. Ich konnte direkt in einen Garten. Da habe ich mich so gefreut, dass ich hin und her gerannt bin. Verlaufen kann man sich da nicht, weil überall ein Zaun war. Im Garten habe ich dann endlich Pipi gemacht. Am Flughafen mochte ich das nicht, da war nur Beton und kein einziger Baum. Und danach habe ich ein tolles Hundekörbchen bekommen, das habe ich gleich ausprobiert. In der Küche stand leckeres Fressen und Wasser. Darüber habe ich mich gleich hergemacht und alles vernichtet, und die zweite Portion auch noch. Nach so einer anstrengenden Reise, hat Hund ja schließlich Hunger. Und danach durfte ich bei meinem neuen Frauchen auf der Couch liegen und vor dem Fernseher kuscheln. Meine anderen neuen Leute habe ich auch kennen gelernt: Da gibt es noch den Mann und den Sohn von meinem Frauchen. Mit den beiden war ich aber besser erst einmal ganz ganz vorsichtig und habe immer geguckt, wo mein Frauchen ist und mich bei ihr versteckt. Also zwischen ihr und mir ist das wirklich Liebe auf den ersten Blick gewesen. Mit den anderen muss ich mal noch gucken, wie die so sind. Da soll es auch noch eine Katze geben. Die war aber nicht da heute Abend. Bin gespannt, wie die ist. Und ich habe gehört, dass es auch noch andere Hunde gibt, die öfters zu Besuch kommen. Die Tochter von meinem Frauchen hat auch einen kleinen Hund aus Zypern. Die werde ich aber erst in 14 Tagen kennen lernen.

Frauchen hat gesagt, dass ich mich jetzt in aller Ruhe eingewöhnen darf. Sie hat gesagt, ich darf den ganzen Tag immerzu bei ihr bleiben. Das ist im Moment das Allerschönste für mich, und ich gebe mir unglaublich viel Mühe, lieb und still zu sein. Ich bin super gespannt, was ich alles so erleben werde. Mein neues Zuhause ist klasse. Trotzdem bin ich mit allem mega vorsichtig. Man hat ja so seine Erfahrungen gemacht. Nur das Wetter ist eine Katastrophe – das war auf Zypern deutlich besser. Hier friert man sich ja den Hundehintern ab.

Morgen bekomme ich ein warmes Bad mit Shampoo, angeblich stinke ich etwas. Pfft…! Und zum Tierarzt soll ich auch gehen. Na mal sehen, wie das wird. Alles ist ganz neu für mich, ich muss mich erst mal in aller Ruhe umgucken. Nur wenn Frauchen kommt, wedele ich jetzt schon ganz aufgeregt mit dem Schwanz

Ach Leute, es ist alles total schön und cool. Und mit jeder Minute, die ich hier bin, taue ich mehr auf. Ich berichte Euch, wie es mit meinen neuen Leuten weiter geht.

Eure Chopsy

(P.S. Syana fand ich sowieso auch einen blöden Namen. Deshalb habe ich mich entschlossen, sofort auf meinen neuen Namen zu hören ;-) Passt auch viel besser zu mir