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Feuer2 20Ein Dank, der kaum in Worte zu fassen ist

Die Zypernpfoten in Not e. V. und das Team des Julia Tierheims möchten sich – auch im Namen all unserer Tiere – zutiefst bedanken.
Für eure Hilfe. Eure Anteilnahme. Eure unglaublichen Spenden. Für all das, was uns durch diese schweren Tage getragen hat.
Was Mitte Juli auf Zypern geschah, hat Spuren hinterlassen, die wir nie vergessen werden – weder in der Landschaft, noch in unseren Herzen.

Ein Albtraum aus Feuer, Hitze und Hilflosigkeit

Am 23. Juli 2025 brachen in mehreren Regionen rund um Limassol verheerende Brände aus. Ganze Landstriche standen in Flammen, über 120 Quadratkilometer wurden zerstört. Wälder, Dörfer, Häuser – und das Zuhause vieler Tiere. Bereits am nächsten Morgen, am 24. Juli, fuhren wir tief in das Brandgebiet bei Vouni. Was wir sahen, ließ uns den Atem stocken: verkohlte Hügel, rauchende Trümmer, verlassene Orte – und eine unnatürliche Stille, wie nach einem Krieg. Was sich nicht verändert hatte, war unser Ziel: Leben retten, wo noch Leben war.



Tiere im Feuer – treu, verängstigt, verloren

Unsere Teams suchten stundenlang zwischen Asche, Baustellen oder übrig gebliebenen, verkohlten Vegetationsresten nach überlebenden Tieren. Viele hatten sich in Löchern oder anderen Stellen verkrochen, unter abgebrannten Hausteilen Schutz gesucht. Andere blieben an ihren Häusern, warteten dort – auf Menschen, die längst evakuiert worden waren. Sie wollten ihr Zuhause nicht verlassen. Sie hofften, ihre Besitzer kämen zurück. Manche von ihnen haben zu lange gewartet. Diese Tiere mussten wir zurücklassen. Und das tut weh. Mehr, als Worte sagen können. Denn gegen diese gewaltigen, alles verschlingenden Feuerwände waren wir machtlos.

Was wir tun konnten – und noch immer tun

Trotz allem haben wir viele Tierleben gerettet – traumatisiert, verletzt, völlig erschöpft. Viele Tiere, die im Chaos weggelaufen waren, konnten nach ihrer Versorgung zurück in ihre Familien. Andere wurden schwer verletzt zu unserer Tierklinik Happy Valley gebracht. Dort wurden sie versorgt – Brandwunden, Dehydrierung, Rauch in den Lungen, im Fell. Sie verbrachten Tage in klimatisierten Räumen, unter medizinischer Überwachung und wurden gesäubert. Viele konnten sich stabilisieren und inzwischen zurück in ihre gewohnte Umgebung. Auch wenn dort oft noch immer kein Strom oder Wasser vorhanden ist. Hunde, denen es besser ging, brachten wir ins Julia Tierheim. Unsere eigenen Tiere mussten zusammenrücken – doch dank unserer etwas größeren Unterkünfte konnten wir improvisieren. Wir haben alles getan, was wir konnten. Und wir tun es noch immer. Jeden Tag.

Ein Schicksal, das uns nie loslassen wird

An diesem Tag in Vouni besuchten wir auch eine Tierschützerin, die früher bei uns im Tierheim geholfen hatte. Aufgrund hoher Mieten war sie mit ihren Tieren aus der Stadt in die Berge gezogen – in eine scheinbar sichere Zuflucht. Dann kam das Feuer. Und mit ihm: der Verlust von allem. Ihr Haus, die Unterkünfte für ihre Tiere, ihr gesamtes kleines Areal – vollständig niedergebrannt. Sie konnte in letzter Minute noch den Gemeindeesel losbinden und ihre eigenen Tiere freilassen, ehe die Flammen alles verschlangen. Was ihr blieb, war das, was sie am Körper trug. Nicht mehr. Viele ihrer Tiere überlebten – sie kehrten zurück zu dem, was einmal ihr Zuhause war, suchten dort Wasser, Futter, Sicherheit. Die verletzten Tiere nahmen wir mit, ließen sie in Happy Valley behandeln und versorgen.Die ersten Aufräumarbeiten per Hand haben bereits begonnen und auch dabei hat sie noch ihre Tiere gefunden, verbrannt bis zur Unkenntlichkeit. Dieses Bild – eine Frau, allein, mit nichts als Asche um sich herum, ihre Tiere schutzsuchend in ihrer Nähe – hat sich eingebrannt.

Rückweg durch eine andere Welt

Der Heimweg führte durch niedergebrannte Dörfer, verbrannte Natur, verkohlte Olivenhaine und Weinberge. Wir fuhren langsam – nicht nur wegen der Gefahr, sondern weil wir immer
wieder anhielten, wenn irgendwo ein Tier auftauchte. Die Luft war dick, die Hitze unerträglich. Der Rauch nahm allen Lebewesen die Luft. Feuer war nicht mehr unser einziges Problem – es war die Erstickung, die Müdigkeit, die Angst. Und dennoch: wir fuhren weiter.

Hilfe für Hunde aus evakuierten Tierheimen

Neben unseren eigenen Einsätzen nahmen wir auch Hunde aus Tierheimen auf, die in den Brandgebieten kurzfristig evakuiert werden mussten. Viele dieser Hunde konnten nach ein paar Tagen wieder in ihre Einrichtungen zurückgebracht werden – sobald die Rauchentwicklung zurückging. Doch einige Tiere können nicht mehr zurück. Gerettete Hunde – Streuner, aber auch Tiere, deren Familien alles verloren haben – bleiben bei uns. Ihre ursprünglichen Unterkünfte existieren nicht mehr, oder die Bedingungen dort sind inzwischen untragbar. Diese Hunde erhalten bei uns mehr als nur Futter und Wasser. Sie bekommen einen Namen.Eine Chance. Ein neues Leben. Sie werden medizinisch versorgt, geimpft, kastriert, gechipt – und vor allem: gesehen. Sobald sich die Hunde im Tierheim „eingelebt haben„ , merken, dass sie sicher angekommen sind, werden wir alle Hunde auf der Homepage vorstellen – in der Hoffnung schnell ein zu Hause für die Fellnasen wie z.B. Irini, Brooklyn, Bronx, Ocean , Mirinda, Tavito, Elison .

Die Not ist noch nicht vorbei

Die Brände sind gelöscht. Doch der Notstand geht weiter. Die Rettungsaktionen reißen nicht ab. Noch immer kommen neue Tiere bei uns im Tierheim an. Noch immer erhalten wir Notrufe aus den Brandgebieten – von anderen ehrenamtlichen Helfern, die nicht wegsehen, nicht aufgeben.

Wir bleiben an ihrer Seite. Tag für Tag.

Danke – dass Sie/Ihr all das möglich macht

Ohne sie/euch hätten viele dieser Tiere nicht überlebt.
Ohne sie/euch hätten wir nicht handeln können.
Ohne sie/euch wären wir in dieser Katastrophe allein gewesen.

Ihr habt Hoffnung geschenkt.

Im Namen aller geretteten Tiere und aller Helfer:

Danke – von ganzem Herzen!

Ihr/ Euer Team von
Zypernpfoten in Not e. V. und dem Julia Tierheim

 

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Spendenkonto:
Zypernpfoten in Not e.V.
IBAN: DE36 2305 1030 0510 4748 44
BIC: NOLADE21SHO Sparkasse Südholstein
Verwendungszweck: Brandhilfe

Oder per Paypal:

 

 

 

   
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