seit ein paar Tagen ist Miu (wie Mishka bei uns jetzt heißt) nun schon einen ganzen Monat hier. Unfassbar wie schnell die Zeit vergeht!
Aber wir haben auch schon sehr viel erlebt in dieser Zeit.
Miu hat vieles gelernt. Auf ihren neuen Namen zu hören, die Kommandos „Sitz“, „Hier“, „Platz“, „Steh“, „auf die Decke“, „Bleib“, „Pfote“ und „Ab“ (Auflösungskommando). Achja, „Nein“ hatten wir natürlich auch schon.
Wir haben unsere ersten Wehwehchen überstanden (Ohrenentzündung und Hotspot, sowie Zecke mit Schwellung der Lefze) und mögen keine medizinische Halskragen. Miu hat ganz tapfer die unheimliche Treppe bezwungen und flitzt seitdem rauf und runter als hätte sie niemals Angst davor gehabt. Zudem ist sie ganz fasziniert von Kühen und möchte zwingend alle Hunde der Umgebung näher kennenlernen.
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten hat sie auch die Gesellschaft meines Rüden Yuma zu schätzen gelernt (Anfangs war Miu ein wenig stürmisch und sehr frech obendrein, woraufhin Yuma ihr erst einmal aus dem Weg gegangen ist – er meidet alle Konflikte. Und Miu war ihm grundsätzlich erst einmal unheimlich, was sich dann noch steigerte, als sie leider für ein paar Tage den medizinischen Halskragen tragen musste). Yuma seinerseits hat auch festgestellt, dass Miu eigentlich gar nicht so übel ist. Ein Herz und eine Seele müssen die Beiden erst noch werden, aber die Fortschritte sehe ich schon jeden Tag.
Miu ist eine ganz liebe Zaubermaus. Sie zerstört nichts, klaut nichts. Lediglich allein bleiben wenn Frauchen mal Einkäufe erledigen muss findet sie nicht ganz so toll. Da wird erst einmal etwas gejault und gefiept – aber das legt sich nach einem kurzen Augenblick, wie mir meine Nachbarn bestätigt haben. Sie legt sich dann vor die Haustür und döst, bis ich wiederkomme.
Obendrein ist die Kleine total niedlich. Sie nimmt häufig eine Pfote in die Schnauze, nuckelt daran und schläft darüber ein.
Eine Baustelle haben wir noch – Miu verteidigt ihre Ressourcen. Beim Futter konnte ich ihr das schon abgewöhnen, aber ihr Spielzeug ist ihr heilig. Da darf Yuma sich nicht dran vergreifen. Aber auch das wird schon besser. Sie merkt, dass wir ihr nichts böswillig wegnehmen. Anfangs gab es ein paar Probleme mit Unreinheit. Wir haben dann einfach bei null angefangen wie bei einem Welpen und ihr gezeigt, dass draußen der Ort für ihr kleines und großes Geschäft ist und sie sich drinnen melden muss. Sie ist sehr clever und hatte das innerhalb von 3 Tagen verstanden, seither gibt es auch da keine Probleme mehr.
Wer gerne von mehr von Miu erfahren und sehen möchte, ich habe für Yuma und Miu eine eigene Seite eingerichtet, auf der ich in unregelmäßigen Abständen berichte.
Viele Grüße,
Miu und Familie