Ankunft vom 06. Mai 2015 in Hamburg
Schon 5 Tage nach der letzten Ankunft durften am Mittwoch den 06.05.2015 erneut 4 Zypernpfoten ihre Koffer für ihre Reise nach Hamburg packen.
Lizzy, Shakira, Cita und Suzie konnten 4 Flugtickets in die Freiheit ergattern und durften per Schoeller Express ganz komfortabel in Einzelboxen zu ihren Pflegefamilien reisen.
Was für die 4 Zypernpfoten ein Segen war, grenzte für Barbara auf Zypern wohl eher an einer logistischen Meisterleistung. Der Flug mit Lizza, Shakira, Cita und Suzie war an diesem Tag nämlich nicht der einzige, und so mussten noch Shona und Layla zu zwei weiteren Flügen gebracht werden. Barbara konnte man an diesem Tag also eigentlich nur auf der Autobahn finden.
Ankunft vom 01. Mai 2015 in Hamburg
In aufgeregter Vorfreude versammelte sich an diesem schönen 1. Mai eine Gruppe von Menschen und Hunden um gleich 8 neue Zypernpfoten in Hamburg in Empfang zu nehmen.
Neu im Team mit dabei waren Gesche, Dagmar und Robert. Die drei wollen in Zukunft im Ankunftsteam mitarbeiten und waren nun ein erstes Mal dabei, um zu schauen und zu lernen.
Und zu lernen gibt es bei so einer Ankunft viel, wie man sehen konnte, als der Flieger landete. Denn dann ging alles auf einmal ganz schnell. Als der Flieger landete, versuchte jeder die ersten Blicke auf die Hunde erhaschen zu können.
Wir haben Post von Coco
Vor 2 Tagen erreichten uns tolle Nachrichten von Coco, was gleichzeitig auch ein Happy End für Shona bedeutet. Hört sich erst einmal komisch an, ist es aber gar nicht.
Vorne weg: Coco wurde als schwer traumatisierte Hündin ins Julia Shelter gebracht. Können Sie sich noch an unseren Bericht erinnern? Schlimm waren die Bilder, die wir aus der Tötung von ihr erhielten.
Aber mit dem Einzug ins Tierheim begann für Coco ein neues Leben. Das Trainerteam hat großartiges vollbracht und ihr das Vertrauen in die Menschen zurückgegeben und so konnte Coco am 12. April die Insel verlassen und von ihrem aufgeregten Frauchen in Empfang genommen werden.
Odi ist in seinem neuen Zuhause angekommen
Odi hat sich sehr gut in seinem neuen Zuhause eingelebt und erkundet alles neugierig. Auch Lucky, der Hund der Eltern, kommt mit Odi klar und passt schon richtig auf ihn auf. Beide liegen gerne gemütlich auf der Terrasse und genießen die Sonne.
Odi hat sich in den Kinderwagen verliebt. Dort wurde unten eine Decke reingelegt, wo Odi sich einkuscheln kann.
Odi, Du hast es richtig gut getroffen! Wir wünschen Dir auch weiterhin sehr viel Freude mit Deiner neuen Familie!
Kiwi - sie wurde einfach allein zurückgelassen
Kiwi hatte mal ein Zuhause, bis das für sie unfassbare geschah.
Ihre Familie verließ einfach die Insel ohne sie, und das war nicht alles. Sie ließen sie einfach in der Wohnung zurück und plötzlich kamen ihr unbekannte Menschen in die Wohnung, packten sie und schmissen sie einfach vor die Tür.
Fast drei Wochen lang konnte sie es nicht begreifen, ging immer wieder zurück zur Wohnung und hoffte ihre Menschen dort wiederzufinden. Sie ging immer wieder auf das Grundstück und versuchte in 'ihr' Zuhause zu gelangen und wurde immer wieder rausgeschmissen. Das alles wurde natürlich von der Nachbarschaft beobachtet, aber keiner half ihr und keiner nahm sie auf.
Eines Tages wurde eine Tierschützerin auf ihr Schicksal aufmerksam und holte die total verwirrte Kiwi dort weg und brachte sie ins Tierheim.
Im ersten Moment war nun alles noch verwirrender für die kleine Kiwi und sie hatte nun erst einmal richtig Angst. Denn nun waren hier ganz neue Menschen, und viele Hunde die sie nicht kannte und da passierte es das erste Mal, dass wir etwas an Kiwi sahen.
Kiwi wurde ganz starr, machte einen Katzenbuckel, zitterte und fiel um. Sie hatte einen epileptischen Anfall. Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann stand sie wieder auf, und es war als ob nichts geschehen war.
Bericht zum 2. Messestand beim Spaßhunderennen des NWR
Am Freitag den 1. Mai 2015 stand der zweite Messetermin für unser Team an. Der Wettergott hatte es nicht ganz so gut mit unserem Team und alle anderen die einen Stand hatten gemeint, denn es war relativ kühl und die Luft war feucht. Getreu dem Motto "es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung" trotzte unser Team dem Wetter mit ihrer wie immer fröhlichen Stimmung.
Gott sei Dank durfte sich das Team mit unter dem Pavillon von unserer Vermittlerin und Pflegestelle Diana unterstellen und wir möchten uns hier noch einmal ganz herzlich dafür bedanken, und natürlich auch dafür, dass sie unsere Standgebühr übernommen hat. Du bist spitze!
Bedingt auch durch das Wetter war an den Ständen ziemlich wenig Betrieb, natürlich wollten alle Besucher lieber den Hunden bei ihren Rennen zuschauen, anstatt sich von einem zum nächsten Stand zu hangeln. Und so vertrieb sich unser Team den Tag mit den Besuchen einiger Hunde aus Zypern - wie Monty, Minta und Black Jack. Monty gab sich erstaunlich gelassen, galt er doch vor seiner Zeit in Deutschland als fast unvermittelbar. Er ist im Tierheim geboren worden und kannte daher nichts anderes als das Tierheim. Der Prachtbursche hat sich ziemlich rausgemacht. Tolle Figur, tolles Fell und dazu eine tolle Besitzerin!
Lenja hatte sich aufgegeben
Letzten Freitag am späten Nachmittag erhielten wir einen Notruf von einer unserer Helferinnen.
Sie hatte einen Hund am Straßenrand gefunden, das Fell war sehr verschmutzt und verklettet, der Hund lag da und rührte sich nicht mehr, auch reagierte sie nicht auf Ansprache und atmete ganz flach.
Unsere Helferin war verzweifelt, glaubte sie liegt im Sterben und wusste vor Aufregung und Angst nicht was sie tun sollte. Wir baten sie den Hund sofort einzuladen und zu unserem Tierarzt zu fahren. Der nächste Anruf galt unserem Tierarzt, der eigentlich schon Feierabend hatte.
Natürlich schloss er sofort seine Türen wieder auf und untersuchte Lenja. Nach 30 Minuten kam die Entwarnung, die Blutuntersuchungen waren zum Glück alle in Ordnung und soweit ergaben die Untersuchungen, dass sie gesund aber vollkommen entkräftet war.
Lenja hatte sich aufgegeben, daher lag sie am Straßenrand wie tot. Wie lange muss sie schon unterwegs gewesen sein, ohne Fressen ohne Wasser, um für sich zu entscheiden, dass sie nicht mehr will!? Hätte unsere Helferin sie nicht gefunden wäre sie gestorben, einfach weil sie an diesem Leben nicht mehr teilnehmen wollte.
Sie wurde sofort an den Tropf gelegt und blieb über Nacht beim Tierarzt. Als sie am nächsten Morgen zu uns kam lief sie sofort zum Fressnapf und futterte Juniors Frühstück auf. Das war schon ihr zweites Frühstück, denn das erste hatte sie schon beim Tierarzt zu sich genommen.
Du bist sportlich aktiv, naturverbunden und sehnst dich nach etwas zum "großen schmusen" auf dem Sofa?
Stacey ist nun etwas über 3 Monate in ihrer Pflegestelle.
Wie vermutet sind die Anfragen für Stacey gleich Null. Tja warum eigentlich?
Denkt Ihr ich wäre eine alte Schachtel und mit mir ist nix los?
Ich weiß, ich sehe etwas grau im Gesicht aus, aber das ist nunmal typisch für die Rasse "Deutsch Kurzhaar". Ich stehe mitten im Leben, mit meinen zarten 5 Jahren. Ich bin kein Welpe mehr und aus der Pubertät bin ich schon längst raus. Ich bin ein Hund der schon weiß was er will und ich habe CHARME.
Ok, ich bin nunmal ein Jagdhund und nicht für Jedermann geeignet ABER...
1. Kannst du mit mir durch dick und dünn gehen und wenn du die Natur so sehr liebst wie ich, werde ich dich immer begleiten.
2. Ich habe keinerlei Anzeichen von Aggressionen in allen Hinsichten.
3. Ich bin mit allen Hunden verträglich, egal welche Rasse oder Alter. Selbst pubertierende nervige Hunde können an mir rumknabbern, ich werde nie ausfällig. Ich bin immer brav und lasse mich mittlerweile zum spielen animieren. Ich lasse mich jetzt sogar täglich auf ein Spielchen mit meinem Hundekumpel Enzo aus Spanien ein.