Weiteres und heiteres von Prinz Norten I. von und zu Koblenz
Was hat unser Hund Robin nun nicht schon alles getan, unseren Pflege-Prinzen aus Zypern auf hiesige Verhältnisse „einzunord(t)en:
Zepter weg, roter Teppich weg, sein Tempo auf Schrittgeschwindigkeit gedrosselt und sein Schwanz weht auch nur noch auf Halbmast....
DAS immerhin hat er schon geschafft. War schon ein ganz schönes Stück nervige Arbeit – aber dafür ist Robin's wesentliche Ordnung in allen Hauptpunkten nun wiederhergestellt: er, der ausgeglichene, ruhige, deeskalierende Chef, zunehmend aber tolerant und großzügig über Manches hinwegsehend – und dann dieser kleine Zwergnase, der sich für den großen Prinzen hält, tendenziell leicht übergeschnappt, ziemlich eingebildet und der seine Nase oft viel zu hoch trägt und in Dinge steckt, die ihn so gar nichts angehen, zum Beispiel in den Bauch vom Chef; also mit leichtem Hang zum Größenwahnsinn, jetzt aber mit Fahne auf Halbmast. Sei's drum.
Was hat man nicht schon alles erlebt als Pflegestellen-Leithund: Hunde mit ADHS, nervige Klassenclowns, die ständig nur Blödsinn machen, Mimosen und Seelchen, und jetzt dieser möchte-gern-Prinz, der erstmal stubenrein werden – oh, Entschuldigung: „salonfähig“ werden sollte, eh er hier so auftrumpft!“ Was macht er stattdessen? Der ersten läufigen Hündin, die er trifft, erzählt er mit seinen paar Monaten was von „Warte! Bleib mal stehen! Ich bin's! Ein Prinz! Klein, aber unwiderstehlich! So warte doch!!! Ich krieg das hin .....!!!“ und umwirbt und umtanzt sie wie ein stolzierender Klapperstorch, obwohl seine Vorderpfoten im Stand nicht mal bis zur Schulter reichen...! Großkotz!
Aber so ist er halt. Und das mit dem Lernen, das hat man für so Prinzen ja nun mal nicht erfunden! Der fragt ständig nach: „Wer? Ich? – Wie jetzt? Echt? Ich? - Im Ernst? Nee 'ne!...“ 100 mal geht das so! Alles will der diskutieren: Wem gehört denn jetzt das ganze Katzenfutter, das so umständlich in dem Schrank da versteckt wurde? Warum stellt ihr das Essen immer so hoch? Und wieso ist es nicht wenigstens dann mir, wenn es auf den Küchenboden gefallen ist? Warum darf ich nicht an den Mülleimer? Wieso macht ihr die Spülmaschine vor meiner Nase einfach zu, obwohl die Teller noch voll Soße sind? Wieso darf ich nicht in die volle Einkaufstasche reinklettern? Wieso darf ich nicht auf die Couch? Wieso soll ich alleine bleiben lernen? Warum geht ihr ohne mich? Wann kommt ihr wieder? Und: Wo wart ihr überhaupt ohne mich???
Aufatmen im Julia Shelter
Hallo liebe Zypernpfoten-Freunde,
das tolle an unserer Arbeit ist, dass wir auch sehr oft Erfolgerlebnisse haben, die uns jeden Tag aufs neue motivieren!
Eins dieser tollen Erfolgserlebnisse haben wir Ihnen zu verdanken!!!
Vor einigen Wochen gab es einen Aufruf auf unserer Homepage, bei dem um Mäntel für die Hunde gebeten wurde, denn auch auf Zypern ist es mittlerweile sehr kalt und für die Hunde im Tierheim somit sehr unangenehm.
Unsere liebe Corinna und die liebe Annika haben, die von Ihnen gesendeten Mäntel, mit nach Zypern gebracht. Dafür nochmals herzlichen Dank!
Und es sind ganze 59 Mäntel zusammen gekommen! Wir haben uns riesig über eine solch große Unterstützung gefreut! Um so mehr haben sich natürlich unsere Schützlinge gefreut, die es nun, dank der Mäntel, deutlich wärmer haben.
Wir können es gar nicht genug sagen, vielen -lichen Dank vom gesamten Zypernpfoten-Team!
Kommt meine Spende auch wirklich an?
Das ist eine absolut legitime Frage und sie steht jedem Spender auch zu. Damit Sie, als Spender sich nicht nur auf unser Wort verlassen müssen, werden wir Ihnen in Zukunft an Hand des Notfellchen-Topfes zeigen, wie das Geld eingesetzt wurde.
Sie können sich sicherlich an die abgemagerte und ängstliche Trina erinnern, die im Dezember in der Nähe des Tierheims angebunden, gefunden wurde. Sie musste geröngt werden, weil sie entsetzliche Schmerzen im Bauchbereich hatte und es mussten Bluttests gemacht werden. Auf dem Röntgenbild erkannte man einen undefinierbaren „Klumpen“, den sie bald danach ausscheiden konnte. Sie muss in ihrer Hungersnot allen möglichen "Mist" gefressen haben. Die Bluttests ergaben zum Glück, dass sie ansonsten gesund ist.
Die Kosten in Höhe von EUR 179,- wurden aus dem Notfellchen-Topf finanziert.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz -lich bei allen bedanken, die einen Teil dazu beigetragen haben, dass wir Trina helfen konnten.
Ihr Zypernpfoten in Not - Team
Ankunft vom 20.01.2016 in Düsseldorf
Am 20.01.2016 machten sich 4 Glückspfoten auf den Weg nach Düsseldorf im Gepäck von Annika und Claudia, die sich an diesem Tag als Flugpaten zur Verfügung stellten. Die Beiden hatten eine Woche auf Zypern verbracht um zu helfen und letztendlich bzw. hauptsächlich auch, um ihre Zypernpfote Mia abzuholen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz ganz -lich für die tatkräftige Unterstützung bedanken und natürlich für die Bereitschaft der Flugpatenschaft.
Außer Mia waren Mukki, Emily und Clive mit an Bord. Clive hatte kurz vor knapp noch ein Flugticket ergattert.
Magic - wo Worte fehlen das Unbeschreibliche zu beschreiben
Magic's angeborenen Hautkrankheit hatte sich im letzten Jahr so gut verbessert wie noch nie, und ohne die ständige Staubbelastung im Tierheim war es sehr wahrscheinlich, dass sie in einem Zuhause noch besser werden würde.
Auch hatte Magic, dank der konstanten tollen Arbeit unserer Andrea und ihrem Team in den letzten zwei Jahren tolle Fortschritte gemacht.
Alle Lichter für Magic standen auf grün, nur sollte es leider anders kommen.
Wir alle können es noch nicht begreifen und sind unendlich traurig.
Durch einen schweren und tragischen Unfall, kurz nach seiner Reise nach Deutschland, sollte sich alles für Magic verändern.
Er war so tapfer und hat alle schmerzhaften Folgen des Unfalls ertragen, nur sein Immunsystem wollte nicht so wie Magic, und so hat er letztenendlich seinen Kampf um ein besseres Leben verloren.
Magic, Du hast so gekämpft, wir sind so stolz auf Dich und wir werden Dich nie vergessen.
Der einzig ganz kleine Trost der uns bleibt ist, dass Du nun schmerzfrei mit Deinem Bruder Monty über grüne Wiesen tobst.
Lieber Magic, wir vermissen Dich - see you in a better life
Deine
Freunde vom Zypernpfoten in Not -, CyDRA - und Julia Team
Caeser - ob er jemals Menschen findet die ihn lieben?
Caeser hatte bisher kein gutes Leben. Er wurde an einer sehr kurzen Kette gehalten, wo er nicht vor Wind und Wetter geschützt war, denn er hatte nicht einmal eine Hundehütte. Er musste mitten im Nirgendwo in seinem eigenen Kot leben, oder nennen wir es lieber dahinvegetieren. Der Besitzer hatte ihn weder gefüttert, noch hatte er regelmäßig Wasser zur Verfügung. Außerdem kam er auch nie von der Ketter. Eine ältere Nachbarin hatte Mitleid mit ihm und warf ihm ab und an Knochen hin, damit er wenigstens etwas zu fressen hatte.
Tierschützer wurden auf Caeser aufmerksam und kontaktierten den Vet Service auf Zypern, denn Caeser einfach mitnehmen konnte man nicht, das wäre Diebstahl. Der Vet Service reagierte auch nach einem ganzen Monat noch nicht, erst auf Nachdruck schauten sie sich die Zustönde an und nahmen sie Caeser letztendlich seinen Besitzern weg.
Leider fand Caesers Leidensweg damit noch kein Ende, denn man brachte ihn lediglich in eine Tötungsstation, wo die Zustände auch nicht viel besser waren. Kleiner Käfig, kein Auslauf, wenig Futter und stehen im eigenen Dreck...
Abflugsimpression von Motte aus Zypern vom 13.01.2016
Am Nachmittag vom Mittwoch den 13. Januar 2016 ging es für die kleine Motte auf die Reise ins große Glück. Motte hatte das besonders große Los gezogen, denn sie durfte zusammen mit ihrer neuen Mami ins neue Zuhause fliegen. Zwar musste Motte den Schoß ihrer Mami während der Flugzeit gegen die Flugbox eintauschen, doch am Ende der Flugzeit erwartete sie dieser wieder.
Mach es gut kleine Maus! Wir wünschen Dir auch weiterhin ganz viel Spaß und Liebe in Österreich.
Dein Zypernpfoten in Not - Team
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Ankunft vom 17.01.2016 in München
Der Flieger mit den Glücksnasen und der Flugpatin Corinna kam trotz der winterlichen Wetterbedingungen pünktlich aus Zypern über Athen in München an.
Asta und Socks wurden direkt von ihren Familie abgeholt und das Strahlen in den Kinderaugen war so schön anzusehen.
Asta wurde in einer Gegend auf Zypern ausgesetzt, wo sich weit und breit keine Häuser befinden. Wahrscheinlich sollte niemand sehen, wie man sich ihrer entledigt. Dieser liebeswerte Schatz war nicht lange in unserer Vermittlung zu finden, schnell verliebte sich ihre neue Familie in sie. Asta darf nun erleben und spüren was es heißt geliebt zu werden. Asta wird sicher auch mit ihren neuen zweibeinigen Freunden viel Spaß haben und alles Neue mit Feuereifer in sich einsaugen.
Socks wurde zusammen mit seinen Geschwistern in einem Karton verpackt vor dem Tierheim gefunden. Zum Glück wurden sie rechtzeitig entdeckt. Auf Zypern ungewollt - in Deutschland dafür umso mehr - darf Socks jetzt behütet und umsorgt in seinem liebevolles Zuhause aufwachsen und sein neues Leben kennenlernen und in vollen Zügen genießen.