Jetzt wohnt Mini schon seit ein paar Monaten bei uns. Es wird also Zeit mal zu berichten:
Kurz vor Weihnachten haben wir Mini aus ihrer Pflegefamilie abgeholt, wo sie sich einen knappen Monat lang in Deutschland einleben durfte.
Mini hatte nur kurz Zeit sich alleine an uns als neue Familie inklusive Oscar, unserem knapp zweijährigen Sohn, und Gigi, unserem Kater, zu gewöhnen und musste dann schon das Weihnachtsfest im Kreis der Großfamilie mit noch einem Kater und einer Goldenretrieverhündin feiern, was sie mit Bravour meisterte. Auch Sylvester fand sie eher spannend als gruselig: sie saß um 24.00 Uhr am Fenster, um das Feuerwerk zu bestaunen.
Seit dem ist ein bisschen Normalität eingetreten. Normalität, das heißt: Mini bringt Oscar mit zur Tagesmutter, geht zwei vormittags die Woche selbst zur „Tagesmama", wo sie mit der besagten Goldenretrieverhündin die Gegend unsicher macht. Ansonsten ist es ihre Leidenschaft mit uns über die Wiesen und Felder zu toben, was sie auch schon ohne Leine darf, weil sie so prima hört. Mit Oscar wird im Haus verstecken gespielt und manchmal ist beiden noch nicht so ganz klar, wem nun welches Spielzeug gehört.
Auch an die Pferde, zu denen wir mehrmals die Woche fahren, hat sie sich sehr schnell gewöhnt. Wurden sie am ersten Tag noch todesmutig angebellt, um diese haarigen Riesen in Schacht zu halten, so genießt sie es heute zwischen ihnen rumzuwuseln und bei Gelegenheit vielleicht mal ein Pferdeleckerlie abzustauben. Abends springt sie mit einem Schwung und einer Begeisterung zu uns auf's Sofa und fordert ausgiebige Streicheleinheiten ein.
Ach ja, ich hab' vergessen zu erwähnen, dass Mini nur drei Beine hat - egal! Mini weiß es nicht.