Im Oktober 2015 haben wir (Claudia und Annika) uns entschieden die Zypernpfote Mia als dritte im Bunde bei uns aufzunehmen. Als ich sie als Neuankömmling im Frühjahr 2015 auf der Zypernpfoten-Homepage sah, war es eigentlich schon um mich geschehen, aber es verging noch eine Zeit mit vielen Überlegungen einen dritten Hund anzuschaffen. Aufgrund des Berichtes von Nina und Salome Mitte 2015 kamen wir auf die Idee, nach dem Entschluss sie zu adoptieren, unsere Mia selbst aus Zypern abzuholen.
Ein paar Telefonate und Emails später war es dann sicher: Wir fliegen am 13.01. nach Zypern und bleiben eine Woche dort, um im Tierheim zu helfen und unsere Mia schon mal kennen zu lernen.
Vor sieben Wochen bin ich an einem kalten Tag in Hamburg angekommen - es kommt mir wie eine halbe Ewigkeit vor! Ich hatte solche Angst, dass ich nicht an der Leine aus dem Flugzeug laufen wollte und getragen wurde - so bin ich auf direktem Weg in den Armen von meinem neuen Frauchen gelandet. Und der weiche ich seitdem auch nicht mehr von der Seite!
Die ganze Familie habe ich gleich kennengelernt - Oma & Opa (ich werde auch Enkelhund genannt :)), die beiden Geschwister von Frauchen und natürlich den Familienhund Daisy. Die fand mich erstmal nicht so toll - aber inzwischen freut sie sich auch wenn ich da bin und spielt mit mir. Nur wenn ich zu aufgeregt bin, brummt sie mich manchmal an. Stubenrein war ich ganz schnell und auf mein Frauchen höre ich auch wenn sie mich ruft. Deswegen durfte ich schnell ohne Leine toben, denn am liebsten laufe und springe ich draussen im Wald oder auf der Wiese. Anfang Januar kam dann noch ein neues Familienmitglied hinzu. Lilly gehört der Schwester von meinem Frauchen und ist ein kleines Dackelbaby. Mit ihr raufe und spiele ich am liebsten pausenlos :).
Am 05. Februar landeten 9 „Zypernpfoten“ in Hamburg. Das Ankunftsteam und die neuen Familien warteten gut gelaunt bei milden Plusgraden auf den Flieger, der die wertvolle Fracht immer wieder nach Deutschland bringt.
Asta ist mittlerweile seit zwei Wochen hier bei uns und sie hat sich prima eingelebt.
Im Juli 2015 ist Mateo, damals noch Mars, in seine neue Familie eingezogen. Seine neue Mama kommt aus Mexiko und hatte zum Jahreswechsel einen mehrwöchigen Heimaturlaub geplant.
Lange haben Sie abgewogen ob Sie Mateo mitnehmen sollten oder nicht, aber er war ihnen so sehr ans Herz gewachsen, dass sie eigentlich keinen Tag ohne ihn sein wollten. Daher haben sie entschieden, ihn mit langer und gründlicher Vorbereitung mit auf diese Reise zu nehmen.
Vorab: Matheo war super vorbereitet. Die Reise an sich, bis auf den Jetlag, war kein Stress für ihn und er war einfach nur froh bei seiner Familie zu sein. Für mehrer Wochen werden sie ihn auch in Zukunft wieder mitnehmen, da er das absolut souverän gemeistert hat - ein Fliegerhund eben!
Hier sein Erlebnis-Bericht:
Immer wieder vermitteln wir auch Hunde mit einer ganz besonders schwierigen Ausgangsbedingung für eine erfolgreiche Vermittlung. Und trotzdem dürfen wir oft erleben, wie sich auch für diese geschundenen Seelen irgendwo eine eigene liebende Familie mit einem warmen Bettchen findet.
Zwei dieser Hunde sind Captain und Jule:
Captain hatte 7 Monate eingepfercht in einem kleinen Tötungsstation-Käfig verbracht und eine alte, schlecht verheilte Knieverletzung die dazu führt, dass er immer humpeln wird und Probleme beim Gehen hat. Jule (alias Cita) wurde zweimal mit Schrot auf den Kopf geschossen, in solch einem Umfang, dass es zuviel zum Operieren war. Von beiden gibt es heute einen kleinen Lichtblicke-Bericht:
Der kleine Chino sucht noch immer in Zeven nach seiner Familie!
Er hat sich bei seiner Pflegefamilie super eingelebt und seine Pflegemutter schon ganz schön um den kleinen Finger gewickelt.
Er ist aufgeschlossen, sehr lernwillig, kommt angeflogen, wenn man ihn ruft (siehe Video). Sitz, Bleib, Komm, Nein kennt er gut und handelt meistens auch schon danach. Hunde- und katzenkompatibel ist er, ein großer Schmuser, aber auch ein Lausbub. Er nimmt gerne Papier zum Spielen, (so hat das Pflegefrauchen wenigstens den Abholschein ihrer Brille wiedergefunden und die Abholnummer war sogar noch zu erkennen)
Draußen tobt er sehr gerne, schnüffelt hier und da und ist immer guter Laune.