Unser Falk ist ca. 8 Monate jung. Der kleine Pointermischling wurde an einer Privatschule in Limassol ausgesetzt. Anfangs war er sehr scheu und es dauerte eine Weile bis er eingefangen und ins sichere Tierheim gebracht werden konnte.
Mittlerweile befindet Falk sich in 29587 Natendorf in einer Pflegestelle. Dort wird ihm das Hunde 1x1 beigebracht und weiter daran gearbeitet, dass er seine Scheu mehr und mehr ablegt.
Seinen Bezugspersonen vertraut er schon sehr und genießt es auf dem Sofa zu liegen und gestreichelt zu werden. Das eine oder andere Sofakissen musste auch schon mal dran glauben, denn mit denen spielt er sehr gerne.
Falk ist sehr anhänglich und verschmust.
Für unseren Falk suchen wir eine aktive Familie, die ihm Sicherheit und Vertrauen schenken kann und der Besuch einer Hundeschule wird empfohlen.
Hallo, mein Name ist Mitch.
Ich komme eigentlich aus Zypern, wohne aber seit 2 Monaten im fränkischen Seßlach. Es ist toll hier, aber meine Mama hat von Anfang an gesagt „es ist nicht von Dauer“ .. Sie meinte ich dürfe nur so lange bleiben, bis ich nicht mehr so ängstlich bin, mich an das Leben in einer Familie gewöhnt habe und meine eigene Familie gefunden habe.
Ich habe mich sehr an das Leben hier gewöhnt! Ich kann inzwischen alles was ein Hund so können muss und soll. Nur so richtig dolle Knuddeln und Rumgezerrt werden mag ich nicht, deshalb mag ich auch keine kleinen Kinder, denn die machen das immer.
Ansonsten mag ich alles: Streicheleinheiten, Spazierengehen, Autofahren, Hirsch-Geweih-Kauen, auf dem Rücken schlafen, meine Box, meine Hundekumpels, den Erdkübel im Hof, grünes Gras und Sonne. Ein bisschen schreckhaft bin ich noch, aber ich ziehe mich dann zurück oder belle auch mal, aber ansonsten bin ich ein total Lieber mit wunderschönen, großen, bernsteinfarbenen Augen und einem schönen weichen Fell.
Jetzt fehlt mir zum perfekten Glück nur noch meine eigene Familie – möchtet ihr das sein?
Heute auf den Tag ist Eddy zehn Monate bei uns. Aber es fühlt sich wie Jahre an, als wäre er schon immer da gewesen.
Mittlerweile legt er Spielfreude an den Tag und wir zerren mit Tüchern, er fängt Bälle und bringt sie, nicht immer aber oft! Es hat sich gezeigt, dass er ein Katzenjäger ist und sich emotional total aufspulen kann, wo er doch sonst die Ruhe selbst ist. Knallgeräusche jagen ihm noch Angst ein, das steckt er noch nicht weg und auch ab und zu noch mächtige Männer, die ihm zwar gut zureden aber bedrohlich wirken. Ansonsten kennt er sein Revier, lässt sich nicht mehr so einfach die Butter vom Brot nehmen-was andere Hunde betrifft und schläft auch schon seit dem Urlaub mal mit uns im Bett.
Mitte Juni sind wir mit Eddy an die französische Atlantikküste aufgebrochen. Vier Wochen Campingplatz hinter der Sanddüne. Wir hatten uns schon gefragt, ob Eddy das alles mitmachen würde, denn zu Hause hat er sich ja prächtig eingelebt. Und nun dünne Zeltwände, neue Geräusche, Gerüche, Wind, Sonne satt und viel Sand. Das Zelt wurde gleich zu einer riesigen Hundehütte, sein Schlummerplatz ganz nah bei uns in der Schlafkabine. Nach einem abenteuerlichen Tag stand er schon vorm Schlafzelt und wollte in sein Körbchen und früh ist er wie ein Jungbrunnen zack als erster aus der Kabine gehüpft. Er saß jeden Morgen auf seinem Hügel, begutachtete die Lage auf dem Zeltplatz und blinzelte gelassen in die warme Sonne, dann folgte er uns zum Sanitärtrakt, begrüsste seine Hundenachbarn wartete auf uns und trottete wieder zurück zum Zelt.
Ein etwas anderer Einblick in das Julia Shelter.
Wir danken unserer Andrea für dieses wundervolle Video und wünschen allen Zypernpfoten in Not Freunden, Pflegestellen, Helfern auf Zypern und in Deutschland sowie allen, die sich mit uns verbunden fühlen, einen wunderschönen Start in die neue Woche!
Hallo, ich bin Bertie!
Ich bin jetzt schon seit Mai 2016 im Julia Tierheim untergebracht und lerne jeden Tag mehr den Menschen wieder zu vertrauen. Hände machen mir zwar noch immer ein bisschen Angst, vor allem wenn ich am Boden liege und sie mich am Kopf berühren wollen. Aber auf der anderen Seite, können Hände auch so toll streicheln und angenehm sein. Ich glaube, dass ich einfach noch ein bisschen Zeit brauche, bis ich wieder ganz entspannt neben einem Menschen liegen kann. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich immer gerne an ihrer Seite war, aber leider wollten sie meistens, dass ich draußen aufpasse.
Gestern kam der Anruf aus dem Tierheim, das Kalle nicht mehr stehen kann und sein Frühstück hatte er auch erbrochen. Wir brachten ihn sofort zum Tierarzt. Kalle lag in seinem Körbchen wie ein Häufchen Elend und flehte uns mit seinen großen dunklen Äuglein nach Hilfe an.
Er wurde sofort an den Tropf gelegt und wir stellten fest, dass seine Kniegelenke geschwollen sind und bei Druck ihm höllisch weh taten, auch war sein Zahnfleisch weiß. Er bekam sofort etwas gegen die Schmerzen und es wurde Blut abgenommen für eine Blutuntersuchung. Noch können wir nicht sagen, was er hat, aber eins ist sicher, er hat eine sehr schlimme Entzündung im Körper.
Kalle kam völlig traumatisiert aus der Tötungsstation und brauchte einige Tage um seine Ängste zu überwinden, die letzten Tage fing er an mit den anderen Hunden zu spielen und nicht mehr verängstigt in einer Ecke im Zwinger zu liegen. Auch kam er auf uns Helfer zu und lief nicht mehr weg. Er fing an sich sicher zu fühlen, Vertrauen zu uns aufzubauen und zu entspannen. Und leider lässt nun sein Körper raus, was krankheitsmäßig in ihm steckt, denn er fühlte sich nun sicher und konnte es zu lassen.
Louis scheint sich mittlerweile heimisch bei uns zu fühlen, denn er verteidigt sein Revier. Unmittelbar vor der Tür verträgt er sich nicht mit den Nachbarshunden. Zu wilde und aufdringliche Hunde mag er auch nicht. Mit anderen spielt er allerdings sogar ein wenig im Feld.
Im Großen und Ganzen ist er verträglich. Katzen und Pferde bellt er an, wir arbeiten daran. Er hört langsam auf seinen Namen und weiß, wann es Zeit ist raus zu gehen. Er liebt es gebürstet zu werden und spielt am liebsten mit seiner Decke oder Stofftieren.
Louis ist stubenrein und ist auch für Anfänger geeignet. Er läuft gut an der Leine. Laute Geräusche wie LKW´s oder Traktoren mag er nicht so gerne.