Zwei Pointer, die ihr bisheriges Leben in einer Tötungsstation verbringen mussten
Auch so etwas gibt es leider auf der Insel...
Marcus und Izara haben bisher in einer Tötungsstation leben müssen.
Warum?
Sie gehörten einem Gemeindemitarbeiter der sie einfach in der zur Gemeinde gehörenden Tötungsstation unterbrachte. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zu der Gemeinde wurde ihm die Haltung dort auch nicht untersagt.
Wie diese Hunde so etwas wegstecken können, und das über Jahre, wissen wir nicht.
Marcus ist inzwischen ca. 10 Jahre alt und wurde zur Zucht und Jagd benutzt. Nun ist er alt und wird nicht mehr gebraucht. Er wurde uns sogar freiwillig gegeben, um Izara mussten wir kämpfen, haben sie letztendlich aber auch heraus bekommen.
Markus ist nun ein alter Herr und seine Zähne sind teilweise bis auf den Gaumen abgewetzt, denn er hat sich über die Jahre die Zeit im engen Käfig damit vertrieben die im Käfig befindliche Holzhütte herunter zu nagen. Auch stellen wir fest, dass er langsam erblindet. Marcus hat sich ohne Probleme in seine neue Hundegruppe im Tierheim eingefügt und genießt es sichtlich jetzt Auslauf und regelmäßige Aufmerksamkeit von den Tierheimhelfen zu bekommen.
Ankunft vom 15. Mai 2015 in Hamburg
Es war Freitag der 15. Mai 2015...
Während in Deutschland so langsam die wartenden Menschen zu Hause aufgeregter werden, düst irgendwo auf der A6 Richtung Paphos eine Barbara mit 6 Fellnasen und der Pflegestelle von Thomas an Bord ihres PKW´s durch die Hitze Zyperns... Nur mit einem Ziel vor Augen: der Flughafen Paphos - der Wendepunkt für unsere Zypernpfoten in Not, wenn sie die Möglichkeit haben mit einem der Schoeller Flüge auszureisen.
Dillon, Scotch, Sammy, Thomas, Pepe und Alice wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ab nun alles besser werden wird. Trotz der Ungewissheit vertrauen sie darauf das alles gut wird. Das ist wohl der Unterschied zu den Menschen: trotz all ihrer oft schlechten Erfahrungen mit den Menschen sehen sie immer noch das Gute in jedem einzelnen von uns. Sie wollen vertrauen und geliebt werden, und das unaufhörlich ihr ganzes Leben lang.
Am Flughafen angekommen, übernimmt dann Hr. Schoeller und seine Crew das Ruder. Die Hunde werden an ihn übergeben und die Flugreise kann losgehen. Für Sammy ziemlich komfortabel, denn er darf an diesem Tag als Leinenhund an Bord gehen und es sich auf der Couch im Flieger bequem machen. Die anderen Fünf reisen geschützt in ihren Boxen.
Irgendwann am Nachmittag gegen 16-16.30 Uhr dürften sich in Deutschland hingegen wohl die meisten so langsam auf den Weg zum Flughafen in Hamburg machen, der eine mehr, der andere weniger aufgeregt. Nach und nach trudeln dann alle beim Geschäftsfliegerzentrum in Hamburg ein. Es wird hier und da ein Plausch gehalten, Kaffee geschlürft, gelacht. So mancher hat vor Aufregung schwitzige Hände...
... Und wenn Zypernengel reisen lacht natürlich auch die Sonne und küsst ihre Schützlinge mit einem Sonnentrahl auf dem Weg in die Freiheit.
Ankunft von Kendal am 16. Mai 2015 in München
Gestern war es nun auch für Kendal soweit. Der hübsche Bursche war seit Januar in der Vermittlung und hat nun das große Los gezogen.
Pünktlich um 19 Uhr landete Kendal gestern, am Samstag den 16. Mai 2015, in München und wurde dort sehr lieb von seiner neuen Mama mit einem Schild auf dem sein Name stand empfangen.
Unsere Helferin am Flughafen hatte sich schon darauf eingestellt Kendal langsam aus der Box zu locken, aber als die Flugpaten aus dem Gate kamen spazierte Kendal schon munter neben den Beiden her! Die Zollbeamten hatten ihn zur Kontrolle aus der Box geholt und da er so gute Laune hatte, packten sie ihn gar nicht erst wieder ein.
Reikas Schutzengel hat geholfen ihre Familie wiederzufinden
Reika war schon 4 Tage bei ihrer Finderin gewesen als sie ins Tierheim kam, in dem sie nun fast zwei Wochen war. Dann bekam ihre Finderin einen Anruf, dass sie von einer Familie aus dem selben Dorf gesucht wird. Ihre Finderin hatte die ganze Nachbarschaft mit ihr abgeklappert, aber keiner schien sie zu kennen.
Der Dorfbuschfunk hatte dann aber doch zum Ziel geführt.
Überglücklich begrüßte Reika ihr Frauchen, als die sie am Donnerstag wieder abholte. Wie Reika weglaufen konnte, kann sie sich nicht erklären. Vermutlich war wohl eine Tür nicht richtig verschlossen worden.
Reika wird nun sofort gechipt und registriert, dass so etwas nie wieder passieren kann.
Ihre Familie hatte sie selber gefunden, und sich entschieden ihr ein Zuhause zu schenken. Auch war bereits geplant sie kastrieren zu lassen.
Wir freuen uns sehr über dieses Happy End, und das wir helfen konnten, dass Reika bis zur Wiedervereinigung mit ihrer Familie in Sicherheit war.
Cooper bedankt sich für den Schutzengel
Vielen lieben Dank für den Schutzengel für Cooper!
Nun hat Cooper auch einen Engel und dieser soll auch dem kleinen Cooper auf Zypern eine nette Familie schenken.
Am 22.3.2013 war es auch bei uns soweit, dass wir aufgeregt und vor Kälte zitternd in Hamburg standen. Unser Cooper sollte ankommen. Nun sind es schon zwei Jahre her und wir würden diesen Schritt immer wieder gehen. Zwei Jahre voller Freude und Lachen und auch ab und an Bangen. Cooper hatte viele Ängste und viele Allergien. Die Allergien haben wir gut im Griff und von den Ängsten sind nur ganz ganz wenige geblieben. Liebe und Geduld haben ihn zu einem tollen Hund gemacht.
Danke an das gesamte Team, welches uns immer mit Rat und Tat noch heute zur Seite steht. Wir können sie gar nicht alle namentlich aufzählen. Macht alle weiter so, es danken euch die Hunde und die Familien. Als kleines Dankeschön ein paar Bilder von unserem Kasper Cooper.
Ganz liebe Grüße von Cooper und Familie
Die schwarze Schönheit Shakira sucht noch ihre Menschen
Unsere Pflegemama Kerstin musste länger auf einen Pflegehund warten, denn immer wenn sie sich für einen entschieden hatte, war dieser prompt reserviert.
Glück für Shakira, denn so durfte sie am 06. Mai ihre Koffer packen und bei ihr auf Zeit einziehen.
Shakira hat sich dort in den wenigen Tagen schon toll entwickelt und erst jetzt sieht man ihre ganze Schönheit.
Wenn Sie sich für Shakira interessieren, dann melden Sie sich doch bitte bei uns.
Der erste Zypernpfoten Spendencontainer ist angekommen...
... oder wenn Weihnachten auf Zypern für das Julia- und Kellia Shelter ist!
Am vergangenen Samstag, dem 09. Mai 2015, kam der erste Zypernpfoten Spendencontainer im Julia Shelter an. Lang wurde er herbei gesehnt, denn die Reserven an Futter neigten sich dem Ende zu.
Alle Helfer haben wieder sehr gestaunt, was unsere lieben Freunde alles für unsere Hunde und Katzen auf die Reise schickten.
Schon vor einigen Wochen standen in Hamburg in unserem Lager sehr viele gepackte Paletten für uns bereit und bis zum Abtransport sind noch mehr dazu gekommen.