Update von Notfellchen Yosef
Unserem Notfellchen Yosef geht es von Woche zu Woche besser. Er ist bei unserer Marina in Pflege und Marina kümmert sich, wie um alle ihre Pflegehunde, rührend um ihn.
Yosef hat sich körperlich schon recht gut erholt, ist aber natürlich weiterhin unter permanenter Tierarztaufsicht. Er wird wegen seiner Leishmaniose behandelt und er muss regelmäßig Blut abgeben, um seinen gesamten gesundheitlichen Zustand zu beobachten.
Trotzdem er sich bisher gut erholt, war er doch in so einem schlechten Zustand, das er noch einige Wochen benötigt, um wieder komplett fit zu sein.
Seine Seele hat in der Zeit, die er auf sich allein gestellt war, ebenfalls sehr gelitten. Er hat oft versucht zu schnappen, wenn er sich nicht sicher war was wir Menschen gerade mit ihm vorhaben.
Auch hier hat er, dank Marina's Training und Fürsorge, große Fortschritte gemacht. Um ihn nicht unnötig zu stressen, kommt sogar der Tierarzt zu Marina nach Hause um ihm Blut abzunehmen.
Und die allerschönste Nachricht ist, dass Yosef zwei Familien in England gefunden hat, die ihn gerne aufnehmen würden sobald er wieder top fit ist. Hier laufen gerade die Vorkontrollen und den Familien ist auch bewusst, dass sie wohl noch eine Weile auf ihn warten müssen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Hoby
Hoby ist nun seit 5 Tagen bei uns und geniest die viele Aufmerksamkeit und das Leben in einer Familie sehr. Im Haus findet er sich mittlerweile schon recht gut zurecht, auch wenn er sich draußen noch sicherer fühlt. Vor allem zeigt sich dies am Umgang mit Männern, besonders Jugendlichen.
Im Haus versucht er sie zu meiden, duckt sich weg und klemmt den Schwanz ein, besonders wenn seine Bezugsperson nicht in der Nähe ist. Er ist aber dennoch sehr interessiert und wenn man sich hingehockt wegdreht kommt er langsam von hinten, schnuppert und lässt sich dann auch meistens auf Streicheleinheiten ein.
Draußen dagegen ist er schon viel offener. Mit ein wenig Zeit ist diese scheu aber sicherlich schnell abgelegt und er kann dann bei allen angstfrei sein geliebtes kraulen genießen.
Ebenso geniest er die Spaziergänge, ist hier auch recht aufmerksam und hat keinen Jagdtrieb. Bei anderen Hunden ist er häufig unsicher und sehr sensibel. Ist er an der Schleppleine und hat ausreichend Bewegungsraum, vermeidet er jeglichen Konflikt und würde am liebsten mit jedem Hund toben.
An der kurzen Leine dagegen ist er durch den eingeschränkten Bewegungsfreiraum sehr unsicher und geht die anderen Hunde dann häufig an. Gleiches spielt sich ab, wenn er zu den anderen Hunden nicht hindarf und frustriert ist. Wir arbeiten aber an beidem und er macht hier schon Fortschritte.
Zypernpfoten - Geschwistertreffen von Nando und Lupo (ehemals Balou und Bruce)
Hallo ihr lieben Leute von den Zypernpfoten,
hier sind die Brüder Nando und Lupo (früher Balou und Bruce). Wir dachten, es könnte euch interessieren, dass wir uns an einem sehr heißen 29. Mai zusammen mit unseren Menschen und Lupos großem Freund Othello in Oppenheim am Rhein getroffen haben.
Seit wir letztes Jahr im Juli als Welpen zusammen mit unserem Bruder Django (damals Bono) in Hamburg gelandet waren, hatten wir uns nicht mehr gesehen.
Was sollen wir euch sagen?! Es war ein großes Hallo!! Unsere Menschen sagen, wir seien Prachtkerle geworden. Wahrscheinlich haben wir uns deshalb nach so langer Zeit nicht sofort wiedererkannt. Aber das Eis war (bei der Hitze) ganz schnell gebrochen!
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Pride
Pride ist zwar erst ein paar Tage bei uns, aber ein paar Verhaltensweisen können wir schon sehen. Diese sind sicherlich noch zu einem guten Teil veränderbar. Pride ist vom Grunde her dem Menschen zugetan, möchte auch den Kontakt, wedelt freundlich im Kreis, traut sich aber dann erst sehr zögerlich näher zu kommen. Nach dem zweiten oder dritten Anlauf überwindet er dann aber seine Skepsis und genießt jede Zuwendung. Kennt er seine Menschen, dann fasst er auch schnell Vertrauen und genießt zunehmend jede Streicheleinheit. Er ist vom Typ her würde ich sagen ein "Bedenkenträger" mit einem guten Anteil "Seelchen". Er braucht in vielen Dingen einfach Zeit, sich etwas anzuschauen und man kann fast sehen, wie es in seinem kleinen Köpfchen arbeitet und er die Reize in seinem Kopf in passende Schubladen ablegt. Trotz seiner Bedenken wählt er nicht gleich die Flucht, weicht allenfalls etwas seitlich aus, setzt sich dann gerne ab, bleibt aber aufnahmebereit und lernfähig. Das ist eine sehr gute Basis, denn mit dieser inneren Haltung kann er auch noch viel lernen!
Zypernpfote Kostakis heißt jetzt Mika und schickt uns liebe Grüße
Hallo, mein Name ist Mika (früher Kostakis).
Ich lebe jetzt seit 2 Monaten bei meiner neuen Familie in Schleswig Holstein. Ich habe mich hier sehr schnell und sehr gut bei meinen 4 Mithunden Mogli, Pammy, Mimi und Lucy eingelebt. Wenn das Wetter schön ist sind wir die meiste Zeit des Tages draußen und können auf dem eingezäunten Grundstück herumtollen. Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, irgendwelche Dinge kaputt zu beißen oder die Gartenarbeit (buddeln) zu erledigen, spiele ich am liebsten mit Lucy. Sie ist die Jüngste der vier und etwas kleiner als ich.
Ansonsten üben wir komische Sachen wie "an der Leine gehen", "Sitz", "Platz", "Bleib" oder "Komm". Ich lerne schnell, da es meistens ein kleines Leckerli gibt. Auch haben wir schon Ausflüge in das nahe gelegene Naturschutzgebiet Speicherkoog unternommen.
Claudia´s und Annika´s Reisebericht
So schnell sind 2 Wochen vorbei. Es war der zweite bzw. der dritte Zypernaufenthalt für uns und dieses Mal haben wir entschieden 2 Wochen zu bleiben. Wir waren nicht jeden Tag im Tierheim, aber wenn wir dort waren, haben wir versucht möglichst viele Zypernpfoten glücklich zu machen. Die einen freuen sich tierisch über Streicheleinheiten, die anderen freuen sich, wenn sie auf dem eingezäunten Freilaufbereich schnüffeln und toben dürfen, andere (vor allem die älteren Hunde) sind glücklich, wenn man mit ihnen "eine Runde um den Block dreht".
Natürlich verliebt man sich jedes Mal aufs Neue in einige Hunde, bei uns waren es Tekla, Buddy2, Trudi, Lilly2 und Bruni, die sich heimlich in unsere Herzen
geschlichen haben. Trudi durfte bereits nach Deutschland in eine Pflegestelle reisen. Lilly2 ist für ihre Familie reserviert. Für die anderen wird es aufgrund des Alters und ihrer teilweisen Leishmaniose sehr schwierig ein eigenes Zuhause zu finden. Doch wir geben die Hoffnung nicht auf, dass sie und natürlich ALLE anderen Hunde ihr weiteres Leben nicht im Tierheim verbringen müssen. Natürlich haben wir auch Zeit mit unseren Patenhunden Theo und Marty verbracht und den dazugehörigen Hundefreunden.
Dieses Mal war es soweit, dass einer von uns auch Auto fahren musste, denn auf Zypern ist Linksverkehr und das liegt einem schon ein wenig quer im Magen, wenn man noch nie im Linksverkehr Auto gefahren ist. Doch es ging erstaunlich gut, nach ein paar Tagen war die Unsicherheit weg und wir konnten auch bei Flughafentransporten und Tierarztbesuchen helfen.
Somit konnten die täglichen Helfer ein wenig entlastet werden, denn die Strecken, die täglich zurückgelegt werden müssen, sind oft sehr lang. Da ist man bei einem Flughafentransport schon mal 2-3 Stunden unterwegs. Wir hatten das große Glück und durften auch einen Schoellerflug miterleben. Dieses Mal haben wir sogar Fotos aus dem Flugzeug erhalten. Die Leinen-Hnde (meistens 2 pro Flug) reisen sehr komfortabel auf dem Sofa des Flugzeugs. Die meisten kommen sehr entspannt am Hamburger Flughafen an, denn sie sind dem ganzen Prozedere des Wartens nicht ausgesetzt.
Pride und Veta auf der großen Reise
Auch Veta und Pride haben die Chance bekommen in Deutschland nach einer eigenen Familie zu suchen. Gestern machten sich die beiden auf den Weg nach Düsseldorf, wo sie schon sehnsüchtig von ihren neuen Pflegefrauchen erwartet wurden.
Am Flughafen angekommen, ging Veta direkt an der Leine mit ihrem Pflegefrauchen aus dem Flughafen raus ins neue Zuhause.
Pride kam nur zum Schnuppern und Fressen der mitgebrachten Leckerchen nach vorne ans Gitter, hielt es dann aber für sicherer, in der Box zu bleiben. Autofahrt war völlig unkompliziert und nachdem er zuhause war, hat er die Familienmitglieder abgeschnuppert, den Garten im Schritttempo inspiziert, was gefressen und sich dann einfach ins Körbchen gelegt.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Shane
Shane verliert nach nur 3 Wochen wieder seine Familie. Dies ist aber auf keinen Fall seine Schuld, er ist einfach ein ganz normaler lebhafter Welpenjunge, der die Welt kennenlernen möchte. Leider ist seine Familie damit überfordert und aus diesem Grund sucht er nun nach der richtigen Familie, die ihn nie wieder hergeben möchte.
Shane ist mittlerweile ziemlich gewachsen und hat eine Schulterhöhe von 55 cm erreicht - und da werden sicherlich noch einige Zentimeter dazu kommen.
Er geht für sein Leben gerne spazieren und freut sich über jeden Hund und jeden Menschen - egal ob groß oder klein - der ihm begegnet. An der Leine geht er mittlerweile ganz passabel, ist aber noch an vielem interessiert und lässt sich leicht ablenken.
An der Stubenreinheit wird noch gearbeitet - er ist auf einem guten Weg dahin. Im Auto ist Shane ein entspannter und geduldiger Mitfahrer.
Der hübsche Hundejunge wünscht sich eine sportliche Familie, gerne mit schon größeren Kindern. Er möchte unheimlich gerne immer bei seinen Leuten sein, wird aber auch das stundenweise Alleinebleiben lernen.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Sotiris
Kaum war Sotiris hier, hat er sich auch schon in unsere Herzen geschlichen. Er ist ein so lieber und freundlicher Hund und genießt das Leben seit er hier in 22885 Barsbüttel auf Pflegestelle ist, in vollen Zügen. Wenn er in seinem Kuschelkörbchen schläft, gibt er immer wieder wohlige Grunzlaute von sich. Er liebt unsere Spaziergänge, egal ob durch Wiesen, Felder oder Wälder - er findet alles spannend. Es passiert immer mal wieder, dass er sich einfach mal ins hohe Gras wirft und sich genüßlich wälzt. Ja, ich gebe zu, in den Momenten lasse ich dann Leinenführigkeit Leinenführigkeit sein und genieße einfach nur mit Sotiris den Augenblick.
Es ist einfach wunderschön zu sehen, wenn er eine Runde durch einen Teich schwimmt und dann Bocksprünge auf der Wiese macht.
Bei Hundebegegnungen ist er stets freundlich. Auch Straßenverkehr meistert er ruhig und gelassen. Er zeigt mir in allem, wie viel Lebensfreude in ihm steckt. Wenn er nicht grade schläft, ist er ein Dauerwedler.
Inzwischen hat er auch das Spielen für sich entdeckt und bringt mit Begeisterung jedes geworfene Spielzeug zurück. Das größte für ihn sind Streicheleinheiten. Er genießt sie in vollen Zügen.
Im Auto ist er ein guter, entspannter Beifahrer.
Er ist bereits stubenrein und bleibt auch mal alleine, ohne das es Probleme gibt.