Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Mevcos
Der 6-jährige wunderschöne Mevcos hat in seinem bisherigen Leben nicht viel Gutes kennen gelernt. Er kommt aus unfassbar, grauenhafter Haltung. Und trotzdem hat er das uns Menschen nie übel genommen.
Mevcos lebt jetzt seit dem 23.7. bei uns in der Pflegestelle im Huskyland in 25926 Karlum in Rudelhaltung und genießt nun sein Leben in vollen Zügen. Er hat sich sehr gut eingelebt, ist lieb und anhänglich.
Hunden gegenüber eher zurückhaltend und ängstlich, jedoch ohne ein Angstbeißer zu sein. Obwohl er in seinem bisherigen Leben keinen Kontakt zu Artgenossen hatte, ist ihm bewußt, wie Hunde untereinander kommunizieren.
Mevcos ist kinderfreundlich und ist im Auto ein ruhiger Beifahrer.
Er liebt Spaziergänge und das Laufen am Fahrrad im lockeren Tempo würde ihm bestimmt auch gut gefallen.
Wenn Sie sich nun vorstellen können, dem liebenswerten Mevcos ein geeignetes Heim bieten zu können, setzten Sie sich gerne mit mir (Andrej Dietrich) in Verbindung, damit wir einen Besuchstermin vereinbaren können.
Zypernpfotens "Wilde 13"
Am Mittwochmorgen erhielten wir einen Notruf von freiwilligen Helfern einer Tötungsstation. Sie hatten einen Anruf von einem Mann bekommen, der erst fünf, dann acht, dann zehn und am Ende waren es 13 Welpen in die Tötungsstation bringen wollte.
Er erzählte ihnen, dass er angeblich zwei Hündinnen gefunden, diese bei sich aufgenommen und sie dann im Abstand von zwei Tagen alle diese Welpen bekommen hätten.
Nun sind die Welpen ca. 6 Wochen alt und er wolle sie alle sofort los werden. Ob die Geschichte wirklich stimmt, können wir nicht beurteilen.
Er wollte nur die Welpen abgeben, die Mütter nicht. Dieses macht uns natürlich nachdenklich.
Mit 13 Welpen waren die Helfer der Tötungsstation total überfordert und natürlich ist dieses auch der letzte Ort an dem Welpen leben sollten. So riefen sie uns an und baten um unsere Hilfe, denn es war ihnen und natürlich auch uns bewusst was mit den Kleinen passieren würde, wenn wir sie nicht aufnehmen können. So wurden im Tierheim Hunde zusammen geschoben und ein Zwinger für die Kleinen frei gemacht.
Die Helfer der Tötung konnte mit dem Mann vereinbaren, dass er die Mütter der Welpen kastriert und sie werden überwachen, dass er es auch wirklich tut.
Wir haben unser Bestes getan, ihn davon zu überzeugen, dass er uns die Mütter noch für zwei Wochen überlässt damit die Kleinen noch weitere zwei Wochen mit ihnen verbringen und ihre Milch bekommen. Aber das wollte er nicht. Auch konnte er uns nicht sagen, welche Welpen zu welcher Mutter gehören. Eine Mama ist eine kleine Poodle X Hündin ca. drei kg schwer und die zweite Mama ist eine etwas größere Poodle X Hündin ca. neun kg schwer. Zu einer gehören sieben und zu der anderen sechs Welpen.
Wir haben aufgrund dieser Information die wilden 13 in M & P-Welpen aufgeteilt, ob diese Zuteilung stimmt, können wir leider nicht zu 100 % sagen. Viele der Welpen sind ohne bzw. mit Stummelschwänzchen geboren, der Vater der Kleinen muss der Selbe sein, somit sind alle miteinander verwandt.
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Shaun
Shaun befindet sich seit dem 24.07.2017 in 22305 Hamburg in der Pflegestelle. Shaun der Gemütliche hat sich sehr gut eingelebt. Er fährt gerne Auto und auch der Hamburger Stadtverkehr stört ihn nicht.
Shaun ist freundlich allen Menschen und auch Kindern gegenüber und kann überall mit hingenommen werden. Er legt sich sofort entspannt hin und wäre deshalb auch als Bürohund gut geeignet. Auch das Alleinebleibe ist für ihn kein Problem.
Beim Spazierengehen liebt Shaun es gemütlich, er ist sehr gut leinenführig und eher der unsportliche Typ. Sein größtes Hobby ist es auf dem Sofa gekrault zu werden.
Leider markiert er hin und wieder in der Wohnung, aber wir arbeiten daran und sind zuversichtlich, dies in den Griff zu bekommen.
Spendencontainer Sortier-Party
Als uns am Samstag Thomas und Agnieszka aus Berlin besuchten und sahen, wie wir Spenden aussortierten, kam ihnen eine geniale Idee.
Sie boten an, dass Thomas uns mit seinem Sohn Robin Regale aus Paletten für den Container bauen könnte. Genug Paletten sind vorhanden und Robin ist ein Spezialist was den „Palettenbau“ angeht.
Sofort war beschlossen diese tolle Idee umgehend in die Tat umzusetzen. Schon für den folgenden Donnerstag war alles organisiert. Der Lagercontainer wurde am Vormittag ausgeräumt. Thomas und Robin kamen am Mittag um die Regale zu bauen. Zuvor waren Helfer und Beleuchtung für den Abend organisiert worden und auch für die Verpflegung wurde gesorgt. Als die Helfer gegen Abend eintrudelten, standen die Regale bereits fertig gebaut im Container. Allein schon dieser Anblick machte alle total fröhlich, das sah schon super toll aus.
Nun begann das Aussortieren. Jeder Karton wurde geöffnet und Inhalt sortiert nach Handtüchern, Decken, Leinen, Halsbändern, Geschirren und, und, und. Thomas hatte sehr viele Plastikboxen gekauft und uns gespendet, ohne diese Boxen wäre das Sortieren nicht möglich gewesen.
Es begann ein unglaubliches Gewusel vor den Lagercontainern und es gab Momente, wo wir alle dachten, dass wir es nie schaffen werden alles an einem Abend zu erledigen. Jeder packte mit an, und trotzdem es langsam dunkel und auch etwas kühler wurde, waren alle in kürzester Zeit schweißgebadet.
Update es aus der Pflegestelle von Zypernpfote Theo
Alles, was man für Theo braucht, ist ein großes Herz!
Denn Theo ist im Umgang denkbar unproblematisch und benötigt zum Glücklichsein einfach nur viel Liebe und ein hundegerechtes Umfeld.
Wir haben Theo hier in der Pflegestelle in 21272 Egestorf als ausgeglichenen, freundlichen und durch und durch gutmütigen Familienhund kennengerlernt, der alles dafür tut, dazugehören zu dürfen. Ein lieber, unkomplizierter Kerl, der sich einfach nach einem Zuhause sehnt.
Theo hat sich so schnell und problemlos in unseren Familienalltag eingefügt, dass wir ihn bereits allen typischen Alltagssituationen aussetzen konnten – er hat alles mit Bravour gemeistert!
Theo lebt bei uns mit Kindern, Hunden, Katzen und Pferden zusammen.
Er hat einen lieben, friedlichen Charakter, mag alle Menschen, liebt Autofahren und schöne Spaziergänge. Theo war von Anfang an stubenrein, kennt alle wichtigen Grundkommandos und geht gut an der Leine. Im Haus verhält er sich ruhig, bellt nicht und bleibt stundenweise mit den anderen Hunden allein.
Keine Chance auf Überleben – Welpen in der Tötungsstation
Es ist wieder Sommer auf Zypern und eine neue Welpenschwemme überflutet die Insel. Von skrupellosen einfach weggeworfen, landen die Zwerge in Straßengräben, in Mülltonnen und auf den Feldern. Oft sind sie noch viel zu jung, um ohne ihre Mütter zu überleben.
Auch in diesem Jahr stehen die zyprischen Tierschützer fassungslos und wütend vor den vielen ungewollten Welpen und versuchen deren Leben zu retten. Als wenn diese Grausamkeit im Umgang mit den kleinen Fellbündeln nicht schon schlimm genug wäre, erreicht dieser Sommer einen traurigen Gipfel. Immer mehr Welpen landen in der Tötungsstation. Die Tierschützer vor Ort versuchen alles Menschen mögliche, um das Leid der in der Tötungsstation untergebrachten Hunde zu verringern. Die Welpen haben jedoch keine Chance. Dem Dreck und der unzureichenden Versorgung sind sie nicht gewachsen. Ihre Immunsysteme sind noch nicht stark genug und jede kleine Infektion kann ihren sicheren Tod bedeuten. Dazu kommt der extreme Stress. Die Luft ist erfüllt von der Angst der Hunde. Der Platzmangel und die Angstaggression oft zu Beißereien der ausgewachsenen Hunde. Schwere Bißverletzungen sind die Folge.
Welpengewusel im Julia Shelter
Unsere Andrea schenkt uns einen kleinen Einblick ins Welpenreich von Rocky, Ronja, Ronny und "New Girl". Schon die kleinsten dürfen erste positive Erfahrungen mit der Zusammenarbeit mit dem Menschen machen. Erwartungsvoll heißen sie die heutige Beschäftigungszeit willkommen und freuen sich auf die Abwechslung im Shelteralltag und ein paar Streicheleinheiten. Aber seht selber …
Update aus der Pflegestelle von Zypernpfote Sotiris
Als Sotiris vor gut einem Jahr aus einer grauenhaften Tötung von Tierschützern gerettet wurde, war er in einem jämmerlichen Zustand. Er war stark untergewichtig, übersät von Zecken, hatte Ehrlichose und hatte eine böse Ohrenentzündung. Er war kurz davor sich aufzugeben. In diesem Zustand wurde er von Tierschützern auf damals 10 Jahre geschätzt.
Zu diesem Zeitpunkt gab Sotiris wirklich ein trauriges Bild ab. Nach und nach erholte er sich im Tierheim, wurde mobiler und fing sogar dort noch an zu spielen. Als Sotiris am 01.06.2017 zu mir auf Pflegestelle kam, habe ich mich trotzdem auf einen ruhigen Senior eingestellt, den ich vermutlich auch nicht mehr auf die langen und ausgiebigen Spaziergänge mitnehmen könnte. Man will ja einen Senior nicht überfordern.
Sotiris ist zwar schon etwas grau, aber er ist bei JEDEM Spaziergang mit Begeisterung dabei und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Er hat so viel Freude am Leben, dass ich sicher bin, dass er noch etliche Jahre vor sich haben wird!
Die Tierärztin, die die tierärztliche Untersuchung gemacht hat – die nach Einreise innerhalb der ersten 10 Tage erforderlich ist – sagte mir damals schon, sie könne sich gut vorstellen, dass Sotiris 2–3 Jahre jünger ist. Jeder der Sotiris erlebt, kann sich nicht vorstellen, dass er bereits 11 Jahre sein soll.
Das habe ich jetzt zum Anlass genommen, um ihn nochmal einem anderen Tierarzt vorzustellen:
DIESER HAT IHN NUN AUF 8–9 JAHRE GESCHÄTZT!
Und das hat er mir auch schriftlich gegeben. Somit gilt Sotiris nun als 8,5-jähriger Hund.