Nachdem die Reederei unseren Spendencontainer noch im letzten Moment auf ein späteres Schiff geladen hatte, fing das Bibbern an, ob wir den Container nicht im Regen auspacken müssen.
Am Montag war er dann endlich da und am Sonntag hatte es angefangen zu regnen. Doch Petrus hatte ein Einsehen mit uns und der Regen stoppte Montag Mittag und startete erst wieder in der Nacht zum Dienstag.
Wir kämpften jedoch mit einem anderen Problem. Der Container kam erst sehr spät aus dem Zoll und die drohende Dunkelheit saß uns im Nacken. Im Tierheim gibt es keinen Strom und ab dem späten Nachmittag hätten wir die Spendenkartons nur noch ertasten können.
In dem Moment, als sich die Containertüren öffneten, startete das hektische Treiben. Es war ein 40'ft Container der bis zur Tür prall gefüllt war. Ein 40'ft Container ist riesig und es ist einfach unglaublich, dass wir es dank unserer tollen Spender immer wieder schaffen diese riesen Box bis zum letzten Platz zu füllen.
Die eigentliche Planung war, die Paletten sofort auf einen kleineren LKW zu laden und runter zum Tierheim zu fahren. Nur hatte uns die Verspätung des Containers einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der LKW wurde um diese Zeit woanders gebraucht und konnte erst später zu uns stoßen.
Der Gabelstablerfahrer maulte den armen Containerfahrer fürchterlich an, weil er so spät kam. Aber der arme Mann konnte nun wirklich nichts für die Trägheit der Zollbeamten.
Die drohende Dunkelheit im Nacken, holten wir die Privat PKWs hoch und rissen schon mal die ersten Paletten auf und fuhren Kartons nach unten.
Als der LKW endlich da war, düsten alle Helfer runter zu den Lagercontainern, um die Paletten dort zu öffnen und einzuräumen.
Als der LKW kam, hatte der Gabelstapler alle Futterpaletten, die man unausgepackt in den Lagerraum stellen kann und eigentlich als letztes hätten verstaut werden müssen, verladen. Eine zeitliche "logistische Meisterleistung" vom Staplerfahrer, denn nun hatten wir wieder 45 Minuten verloren, bis der Truck entladen, wieder beladen und wieder unten war.
Danach lief alles reibungslos, nur konnten wir die meisten Kartons nicht mehr öffnen und vor dem Einräumen in die Lagercontainer sortieren. Das werden wir jetzt nach und nach machen müssen.
Wir haben wieder ganz viele Fotos gemacht und hoffen, dass jeder Spender seinen Karton erkennen kann. In den Kartons, die wir noch öffnen konnten, haben wir wieder ganz viele tolle Dinge entdeckt, die dringend gebraucht werden und Hunde- wie Menschenherzen vor Freude schneller schlagen lassen.
Wir möchten uns wieder einmal tief vor unseren Spendern verbeugen und bedanken uns für diese tolle Hilfe, ohne euch/Sie wäre vieles was wir hier für unsere Vierbeiner tun nicht möglich!!!
Auch einen herzlichen Dank an alle lieben Helfer in Deutschland, die die Spenden zum Lager bringen, an die Lagerarbeiter, die alle Spenden sicher verpacken und verladen und die lieben Menschen die den Transport organisieren.
Auch einen herzlichen Dank an die Firma Nutricanis, die uns wiedermit einer großen Futterspende bedacht hat und den Tierschutz-Shop, der unsere Hunde mit einer lieben Spende überrascht hat.
Wir haben es grade noch geschafft, alle Kartons sicher zu verstauen als uns das Licht ausgeknipst wurde.
Nochmals ganz, ganz lieben Dank für all die tollen Spenden und die großartige Hilfe.
Ihr/Euer
CyDRA- & Julia-Team