Im Juli 2015 ist Mateo, damals noch Mars, in seine neue Familie eingezogen. Seine neue Mama kommt aus Mexiko und hatte zum Jahreswechsel einen mehrwöchigen Heimaturlaub geplant.
Lange haben Sie abgewogen ob Sie Mateo mitnehmen sollten oder nicht, aber er war ihnen so sehr ans Herz gewachsen, dass sie eigentlich keinen Tag ohne ihn sein wollten. Daher haben sie entschieden, ihn mit langer und gründlicher Vorbereitung mit auf diese Reise zu nehmen.
Vorab: Matheo war super vorbereitet. Die Reise an sich, bis auf den Jetlag, war kein Stress für ihn und er war einfach nur froh bei seiner Familie zu sein. Für mehrer Wochen werden sie ihn auch in Zukunft wieder mitnehmen, da er das absolut souverän gemeistert hat - ein Fliegerhund eben!
Hier sein Erlebnis-Bericht:
Hola, hallo, jiá su, ich bin’s der Mateo!
Vor einigen Monaten hieß ich noch Mars. Seit August wohne ich in Reutlingen in Deutschland und mir geht es ganz gut.
In meiner neuen Familie sind wir insgesamt zu viert: Mama, Papa, mein komischer Bruder (ein Weißbauchigel) und ich (der Liebling). Meine Mama stammt aus Mexiko und über Weihnachten und Silvester 2015/2016 sind wir dorthin gegangen.
Es war alles ein großes Abenteuer für mich! Nach 15 Stunden Flug mit Umsteigen sind meine Mama und ich in Mexiko-Stadt angekommen. Dort hat alles angefangen. Wir sind zu Oma und Opa gegangen. Dort habe ich München und Milan kennengelernt, zwei Boxer (Papa München und Sohn Milan), die dem Bruder meiner Mama gehören. Ich fand sie so komisch, wie kann man nur mit so einer kleinen Nase atmen?
Naja, wir wurden gute Freunde und waren einen Monat immer zusammen unterwegs. Nach ein paar Tagen in Mexiko waren auf einmal ein paar Kratzer an der Zimmertür meiner Oma, hmmm, ich weiß nicht, also ich erinnere mich an nichts….. wahrscheinlich war es Milan. Sooo viele Leute, sooo viele Autos und Häuser, so etwas hatte ich vorher noch nie gesehen! In meiner ersten Woche hatte ich Jet-Lag, pfff! Ich habe jede Nacht um 01:30 Uhr meine Mama aufgewacht, schließlich musste ich ja mein Geschäft machen. Als mein Papa zu uns kam, machten wir uns auf zu einem Ausflug. Wir sind nach Michoacan gefahren, ein Bundesland, aus dem meine Uroma und Uropa kommen.
Dort habe ich immer alles durcheinander gemacht, meine Oma hat mich „Rabauke“ genannt, hihihi. Wenn jemand sein Essen oder etwas Essbares alleine gelassen hat…naja, dann war es nicht mehr so lange da. Ich habe meinen inneren Mexikaner in mir entdeckt, ich LIEEEEBE Tacos!
Ich habe fast alles zusammen mit München und Milan unternommen, nur das Treppen-Steigen war nicht so mein Ding, das habe ich mich dann doch nicht getraut. Nach Michocan haben wir eine weiteren Ausflug nach Puebla gemacht, eine Stadt mit 300 Kirchen. Hier haben wir ein paar schöne Fotos gemacht. So verging die Zeit wie im Flug und ruckzuck war meine Zeit in Mexiko vorbei.
Ich freue mich schon sehr auf ein weiteres mal
Viele Grüße Mateo
